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Dresden und Russland – eine besondere Freundschaft
Eine enge partnerschaftliche Beziehung und zahlreiche historische Ereignisse verbinden Sachsen, insbesondere Dresden und Russland seit Jahrhunderten miteinander. Auch heute ist Dresden für Russen ein interessantes Reiseziel, wo nicht nur deutsche Kunst und Kultur auf höchstem Niveau erlebbar ist, sondern auch viele Orte an die russische Heimat erinnern.

Berühmte Russen lebten in Dresden: Dostojewski, Rachmaninoff, Vladimir Putin u.v.a. / Städtepartnerschaft mit St. Petersburg

Die wohl bekannteste und älteste Partnerschaft verband August den Starken und Zar Peter den Großen. Russland unterstützte August den Starken bei seinem Bestreben nach der polnischen Krone, die er 1697 erhielt, die er allerdings 1704 im Nordischen Krieg verlor. Fünf Jahre später erlangte der Kurfürst nur mit aktiver Hilfe Russlands wieder den Polnischen Thron. Zar Peter der Große schätzte zudem wie sein Freund August der Starke die prunkvollen und unvergleichlichen Arbeiten des Goldschmiedes Johann Melchior Dinglinger sehr. Zar Peter I. gab mehrere Aufträge an den Hofjuwelier August des Starken.

Zarin Katharina II. von Russland liebte Dresden und dessen Kunstwerke. Sie kaufte im Jahre 1768 die bedeutende Gemäldesammlung des kgl. polnischen und kurfürstlich sächsischen Premierminister Graf Heinrich von Brühl. Die etwa 1000 wertvollen Gemälde sind heute wesentlicher Bestandteil der Eremitage in St. Petersburg.

Der russische Kaiser Alexander I. wohnte Ende des 18. und Anfang 19. Jahrhundert als Gast des kurfürstlichen Hofs im Dresdner Schloss sowie im Palais Brühl an der Augustusstraße. Zu jener Zeit im Jahre 1793 kam auch der russische Fürst und Architekt Putjatin nach Dresden und kaufte in Kleinzschachwitz ein Landgut, auf dem er ein originelles Landhaus für seine kranke Tochter errichten ließ. Den parkähnlichen Garten machte er der öffentlichkeit zugänglich. Putjatin stiftete Dresden ein Schulhaus, das seit 1965 als „Putjatin-Haus" als Kulturzentrum dient.

Im 19. sowie im frühen 20. Jahrhundert war Dresden ein beliebter Ort für Reisen der russischen Oberschicht. Der russische Schriftsteller Fjodor Dostojewski lebte gemeinsam mit seiner Frau während der Jahre 1867 bis 1871 mehrmals in Dresden. Im Haus Viktoriastraße Nr. 5 wurde seine Tochter Ljubow geboren. Seine Frau führte Tagebuch über die Aufenthalte in Dresden. Das 1925 in deutscher Sprache veröffentlichte „Tagebuch der Gattin Dostojewskis" beschreibt anschaulich die Konzert-, Kunst- und Theaterszene der Stadt sowie die Ausflüge nach Pillnitz und in die Sächsische Schweiz. Während dieser Zeit beendete Dostojewski seinen Roman „Der ewige Ehemann" und schrieb „Die Dämonen". 2006 wurde im Rahmen eines Festaktes das von dem Moskauer Bildhauer Alexander Rukawischnikow geschaffene Denkmal Dostojewskijs zwischen Sächsischem Landtag und Kongresszentrum durch Angela Merkel und Wladimir Putin am Elbufer feierlich enthüllt.

Der wohl bedeutendste russische Komponist des 19. Jahrhunderts Pjotr Iljitsch Tschaikowski besuchte Dresden 1873 im Rahmen einer Reise, und im Februar 1889, um die Dresdner Philharmonie zu dirigieren. Seine Ballette vermitteln heute auf der Bühne der Semperoper nach wie vor zeitlosen Zauber.

Sergei Rachmaninow war russischer Pianist, Komponist und Dirigent, der die Wintermonate der Jahre 1906 bis 1908 mit seiner Familie in Dresden verbrachte. Er würdigte die Stadt vor allem wegen ihrer lebendigen musikalischen Traditionen und arbeitete hier an neuen Kompositionen. Es entstanden die 2. Sinfonie op. 27, die 1. Klaviersonate und die sinfonische Dichtung Die Toteninsel op. 29. Er wohnte zunächst in Dresden-Blasewitz und kaufte später am Trachenberger Platz in Dresden ein großes Mehrfamilienhaus, für das er bis in die 1990er Jahre als Eigentümer eingetragen war. Auch der Pianist Artur Rubinstein hielt sich mehrfach in Dresden auf.

Mit dem sächsischen Maler und Kunstakademieprofessor Robert Hermann Sterl war der russische Pianist und Komponist Alexander Skrjabin eng befreundet. Die beiden Persönlichkeiten begegneten sich in Dresden im Jahre 1911. Bis zu Skrjabins Tod im Jahre 1915 teilten sie ihre Leidenschaft für Musik und - impressionistische - Malerei. Robert Sterl zeichnete die schönsten Porträts von Skrjabin, die heute im Kupferstichkabinett, der Gemäldegalerie Neue Meister und auch im Robert-Sterl-Haus in der Sächsischen Schweiz aufbewahrt werden.

Dmitri Schostakowitsch war ebenfalls russischer Pianist und Komponist. Er reiste 1960 nach Dresden, um sich in den Trümmern der zerstörten Stadt Inspiration zur Musik für einen Kriegsfilm zu holen. Statt Filmmusik schrieb er eines seiner bedeutendsten Werke: sein populäres 8. Streichquartett.

Es gibt diverse Orte in Dresden, die an russisch-deutsche Beziehungen erinnern, etwa das Festspielhaus Hellerau. Dieses diente nach 1945 als russisches Offizierskasino, woran zwei große Wandfresken noch heute erinnern.

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die russischen Museen pflegen enge Beziehungen, welche sich etwa in dem zeitlich begrenzten Austausch von Gemälden ausdrücken. Dieses Vertrauen basiert auch auf der Rückgabe der 1945 nach Russland ausgelagerten Gemälde, welche bis 1956 wieder an die DDR zurückgegeben worden sind.

Ferner stellte sich die sowjetische Militärverwaltung im August 1945 demonstrativ hinter die Dresdner Bürger, welche den Wiederaufbau des zerstörten Zwingers forderten. Mittels Kulturbefehlen der Sowjetischen Militäradministration wurden der Schutz und die Wiedererrichtung von Kulturbauwerken wie dem Zwinger angeordnet. Nur auf dieser Grundlage war ein Wiederaufbau möglich.

Wladimir Putin lebte von 1985 bis 1989 mit seiner Familie in Dresden. Er wohnte in der Radeberger Straße und arbeitete er für den sowjetischen Aufklärungsdienst. Seine geliebte Tochter Maria wurde 1986 in Dresden geboren. Er erinnert sich sehr gern an seine Zeit hier zurück.

Im Jahre 1961 begann offiziell die Städtepartnerschaft zwischen St. Petersburg und Dresden; heute ist sie lebhafter als je zuvor. In den über 45 Jahren Städtepartnerschaft gab es zahlreiche Schüler- und Studentenaustausche sowie Begegnungen auf musikalischer und wissenschaftlicher Ebene und regelmäßig stattfindende Konzerte und Ausstellungen. Auch die wirtschaftlichen Beziehungen sind in den vergangenen Jahren immer enger geworden. So hat der russische Investor Armenak S. Agababyan die Zukunft der Dresdner Porzellanmanufaktur gesichert und zeigt russische Kunst in seinem Geschäft „Moskau Vernissage" an Dresdens prominenten Neumarkt.



28.03.2011 | 20:56 Uhr
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