Dresdens typischstes HauptgerichtEs gibt ihn in vielen Regionen Deutschlands - und doch schmeckt er überall anders: der Sauerbraten. Der Dresdner Sauerbraten gehört zur Küche der Sächsischen Landeshauptstadt so wie die Weißwürste zur bayerischen oder die Currywurst zu Köln. Gehen auch die Meinungen selbst in Dresden darüber auseinander, ob zur Soße des Sauerbratens Rosinen gehören oder nicht, so hat sich bei der Beilage durchgesetzt: am besten schmeckt der Dresdner Sauerbraten mit Kartoffelklößen und Rotkohl.
Hier ein altes Hausrezept.
Zutaten: 1kg Rindfleisch, Butter- oder Sauermilch, ½ Lorbeerblatt, 4 bis 6 Gewürzkörner, Bratfett, 40g Speck, Salz, 1 Zwiebel, 1 bis 2 Möhren, ½ Päckchen Pulsnitzer Soßenkuchen (Speisepfefferkuchen)
Das vorbereitete Fleisch wird in so viel Butter- bzw. Sauermilch gelegt, dass es so gut wie bedeckt ist. Man kann auch frische Milch nehmen, muss diese aber vorher mit einem Tropfen Essig säuern.
Dann werden die Gewürze hinzugegeben. Das Fleisch mehrmals wenden und nach 1 bis 2 Tagen herausnehmen. Anschließend sollte es gut abtrocknen und gesalzen werden, um es dann in mit Speckwürfelchen erhitztem Fett ringsum kräftig anzubraten. Nun werden die fein geschnittene Zwiebel sowie nach und nach Marinade dazugegeben.
Das Ganze zugedeckt etwa zwei Stunden lang schmoren lassen und in der zweiten Hälfte der Garzeit die klein geschnittene Möhre hinzufügen. Um etwas mehr Süße zu erreichen, kann man gleichzeitig noch einige Rosinen dazugeben. Den Speisepfefferkuchen in wenig kaltem Wasser verrühren und damit die Schmorflüssigkeit binden. Zum Schluss kann man die Soße mit saurer Sahne abrunden.
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