Medienstadt
Köln gilt als eine der wichtigsten Medienmetropolen Europas. Die zahlreichen TV-Sender und Produktionsfirmen vor Ort verschaffen Köln den Beinamen „deutsche Fernsehhauptstadt“. Regisseure aus Hollywood drehen in der Domstadt ebenso wie der kreative Nachwuchs aus den Kölner Filmschulen. Gemeinsam mit den unzähligen Radiosendern, Werbeagenturen, Verlagen und Musiklabels bereichern sie die historische Stadt um eindrucksvolle, neue Facetten.
Die Fülle an medienrelevanten Veranstaltungen und Preisverleihungen wie zum Beispiel der „Deutsche Fernsehpreis“ verdeutlichen den hohen Stellenwert Kölns in der deutschen Medienlandschaft. Die „Cologne Conference“ findet einmal jährlich im Herbst statt und gehört zu den führenden Festivals für außergewöhnliches Fernsehen. Mit „24“ oder „Twin Peaks“ feierten dort einige der erfolgreichsten TV-Serien der Welt ihre Deutschland-Premiere.
In den letzten Jahren hat sich Köln zu einem führenden Gaming-Standort entwickelt. Vom 17. bis 21. August 2011 findet zum dritten Mal die „GamesCom“ in Köln statt -das Eventhighlight der interaktiven Unterhaltungsindustrie. So ist es nicht verwunderlich, dass in Köln 2008 das weltweit erste Vereinsheim für E-Sport eröffnet wurde. Träger ist der 2003 gegründete Verein „n!faculty e.V.“, der mittlerweile über 300 Mit-glieder zählt. Zentrale Lage, optimale Erreichbarkeit und die Tatsache, dass große internationale Firmen, wie Microsoft, Electronic Arts oder Turtle Entertainment in Köln ansässig sind, bieten beste Vorraussetzungen für die wachsende Gaming-Szene.
Architektur
Köln präsentiert derzeit eine der lebendigsten Architekturlandschaften in Deutschland. Im Rheinauhafen, dem historische Hafenquartier Kölns, entstand eine Flaniermeile mit internationalem Flair, die eine moderne Facette der ältesten Großstadt Deutschlands zeigt. Das Viertel hat sich immer mehr zum Zentrum der Kreativen entwickelt, in dessen Mittelpunkt die spektakulären „Kranhäuser“ stehen, die von dem bekannten Hamburger Architekturbüro Bothe, Richter, Teherani entworfen wurde. Alt und Neu gehen im Rheinauhafen eine gelungene Verbindung ein. So wurde zum Beispiel der ehemalige Kornspeicher des Hafenviertels, der wegen seiner charakteristischen spitzen Hausgiebel „Siebengebirge“ genannt wird, behutsam in ein schickes Wohn-und Bürohaus verwandelt.
Mit dem „Weltstadthaus“ wird die Schildergasse seit 2005 um ein architektonisches Highlight bereichert: Der extravagante Glaspalast des renommierten Architekten Renzo Piano beherbergt die Kölner Filiale des Modehauses Peek & Cloppenburg. Das Gebäude erinnert in seiner Form an einen gestrandeten Wal und wird deshalb von den Kölnern „Walfisch“ genannt. Eine weitere architektonische Glanzleistung ist das Kölner Diözesanmuseum Kolumba, das seit September 2007 in einem aufsehenerregenden Neubau beheimatet ist, der vom Schweizer Architekten Peter Zumthor entworfen wurde. In das neue Gebäude wurde die Ruine der ursprünglich Romanischen Kirche St. Kolumba integriert, die 1945 schwer von Bomben zerstört worden war.
Die Aktion „Liebe Deine Stadt“ des Künstlers Merlin Bauer zeichnet seit Mai 2005 herausragende Gebäude der 50er und 60er Jahre mit überdimensionalen Preisschleifen aus. Die Kampagne setzt sich zum Ziel, das Interesse an und die Identifikation der Kölner mit der Nachkriegsarchitektur zu stärken.
Bereits zum 13. Mal entführt im Herbst 2011 „plan“, das Forum für aktuelle Architektur, sowohl Kenner als auch Laien zu einem Parcours quer durch die Stadt. Unterschiedlichste Veranstaltungs-und Ausstellungsformen kombiniert mit spannenden Orten machen die Stadt zu einem einzigen großen Museum.
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