Die Mönche wollten auf den Anblick der Madonna aber nicht verzichten. So hängt heute eine Kopie der ,,Sixtina" an der Stelle des Originals - übrigens perspektivisch etwas verzerrt. Der Kopist durfte das wertvolle Original für seine Arbeit nicht abhängen und konnte so die Madonna mitsamt der Engel nur von unten betrachten.
Zahlreiche Anekdoten ranken sich um dieses Engelspaar. So zum Beispiel die in der Kunstwelt als unwahr geltende Episode, daß Raffael auf der Straße zwei Lausbuben aufgelesen und sie eingeladen hätte, ihm beim Malen zuzusehen. Schließlich hätte dann der Künstler sie als Modell für seine Putten verwandt.
Die Engelchen waren stets Gegenstand grenzenloser Sympathie. Dass sie zum Mythos wurden, daran hat auch Johann Wolfgang von Goethe seinen Anteil. Er äußerte sich zu Raffaels Sixtina: ,,Das Bild allein ist eine Welt, eine ganze volle Künstlerwelt und müßte seinen Schöpfer, hätte er auch nichts als dies gemalt, allein unsterblich machen."
Und so entdeckte die Werbeindustrie schon um 1900 die beiden Engel. Heute sind die beiden beflügelten Lausbuben nicht nur beliebte Werbeträger, sondern auch Botschafter für die Kunst- und Kulturstadt Dresden und ihe Schätze von Weltrang in den zwölf Museen der Staatlichen Kunstsammlungen.
Die Gemäldegalerie Alte Meister ist in der Dresden Card integriert, die 48 bzw. 72 Stunden lang freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, freien Eintritt in die Museen der Staatlichen Kunstsammlungen sowie zahlreiche Ermäßigungen bei weiteren Sehenswürdigkeiten, Ausstellungen und Stadtrundfahrten bietet.
Eine große Auswahl an Engel-Souvenirs gibt es in den Tourist-Informationen Dresden in der Prager Straße und in der Schinkelwache am theaterplatz. Man kann sie aber auch bei der Dresden-Werbung und Tourismus GmbH bestellen.
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