Städte: Dublin - Willkommen in der freundlichen City of Literatur
Dublin als Irlands
Kapitale ist so persönlich wie ein Kleinstädtchen, so
intim wie seine Pubs und ihre Menschen so herzlich, dass sie zur
freundlichsten Stadt Europas ernannt wurde.
Tipps für Touristen
„An jeder Ecke gibt es eine Geschichte zu
erzählen“, so sagen die Dubliner. Und besonders an
jenen, wo Dublins Dichter zu Hause waren oder sind. Die UNESCO hat
Dublin 2011 zu einer von nur vier Städten auf der Welt mit dem
hohen Titel „City of Literatur“ geehrt. Und dies
gerade wegen ihrer kulturellen Vielfalt und der Qualität ihrer
literarischen Tradition und Gegenwart. Auf einem Literary Pub Crawl
– einem von Schauspielern geführten touristischen
Streifzug zu den Schauplätzen der literarischen
Größen der Stadt – wird das Thema mit viel
Humor verdichtet. Die Schauplätze sind durchaus nicht nur die
Wohn- und Wirkungskreise von William Butler Yeats, Samuel Beckett und
dem noch lebenden Seamus Heany (alle drei Nobelpreisträger der
Literatur) oder von James Joyce, Oscar Wilde, Bram Stoker, Jonathan
Swift.
Es sind auch die Pubs, in denen sie die Dubliner Family-Affairs
beschrieben oder begossen haben. So gehört das Stout als Marke
Guinness zum Dubliner Alltag. Eindrucksvoll wird sein
Entstehungsprozess im Guinness Storehouse dargestellt, einem
prachtvollen interaktiven Museumsareal innerhalb der heutigen Brauerei.
Der Höhepunkt wird im achten Stock mit Panoramablick auf
Dublin bei einem perfekt gezapften Pint of Guinness erreicht.
Zurück zu den frühesten literarischen Spuren geht es
in die alte Bibliothek des ehrwürdigen Trinity College mit
einer Sammlung tausender wertvoller Bücher im 65 Meter
messenden Long Room, der als Vorbild für das Jedi Archiv in
Star Wars Episode II diente. An seinem Ende in einem eigenen Schrein
ist das Book of Kells aufbewahrt, das reich illustrierte und
kalligrafierte Buch der Evangelien aus dem 9. Jahrhundert.
Und noch etwas macht Dublin zu einer so kulturvollen wie freundlichen
Stadt: Der Eintritt in viele der Museen ist frei. So kann man im
National Museum ins Bronzezeitalter eintauchen, in der National Gallery
ein Meisterwerk von Caravaggio, Die Grablegung Christi, und Werke von
Van Gogh, Monet, Tizian, Rubens, Van Dyck bis zum irischen
Expressionisten Jack B. Yeats studieren. Und in der Hugh Lane Gallery
schaut man in fast geheimen Blicken in das kunstvolle Chaos des
minutiös nachgebauten Ateliers von Francis Bacon. Wenn all das
nicht neue Geschichten aus Dublin erzeugt, muss man ins Pub einkehren.
Es gibt an jeder Ecke eines und jedes ist voller Geschichte und
Geschichten: www.visitdublin.com , www.ireland.com
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