Unvergessliche Urlaubsbilder machen mit diesen Tipps und Tricks

Das wohl schönste Mitbringsel, das man von einer Reise mit nach Hause nehmen kann, sind gute Urlaubsfotos. Doch häufig gleichen sich die Urlaubsbilder und sehen selten wirklich ansprechend aus. Daher haben wir uns die Frage gestellt: Wie gelingt eigentlich das perfekte Foto und worauf sollte man dabei achten?

Diese Frage beantworten wir Ihnen im Folgenden und geben Ihnen einige Tipps, wie das perfekte Urlaubsfoto gelingt.

Bild von TeroVesalainen - Bigstockphoto

Die Ausrüstung


Zunächst gilt es natürlich, auf das richtige Equipment zu achten. In diesem Rahmen sei jedoch gesagt: Für schöne Urlaubsfotos braucht man nicht zwingend eine moderne und teure Ausrüstung. Wer denkt, dass man nur mit dem feinsten Equipment tolle Bilder machen kann, liegt falsch. Auch mit einer Kamera aus dem unteren oder mittleren Preissegment können großartige Fotos geschossen werden. Wer ein System mit Wechselobjektiv benutzt, sollte lieber ein wenig mehr Geld in die Objektive als in die Kamera investieren.

Die Fotokamera ist immer nur das Werkzeug - die Motivwahl und die Bildgestaltung sind deutlich wichtiger als die Ausrüstung an sich. So kann man heutzutage sogar wirklich gute Bilder mit dem Smartphone machen, zumal die Kamera der Geräte immer besser wird.

Tipps & Tricks für perfekte Urlaubsfotos


Im Folgenden stellen wir Ihnen nun die besten Tricks für das perfekte Urlaubsfoto vor. Unter https://www.kamera-express.de/tipps-strassen-und-architekturfotografie finden Sie weiterführende Tipps, wie Sie vor allem Straßen und Architektur außergewöhnlich gut fotografieren können. Gerade diese Bilder werden im Urlaub häufig geschossen – mit ein paar wenigen Handgriffen lassen sich die Aufnahmen um einiges verbessern.

Das schönste Licht zum Fotografieren


Es lohnt sich, auch im Urlaub etwas früher aufzustehen und das schönste Licht des Tages zu nutzen: ganz früh am Morgen. Etwa eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang erhält man das wärmste Licht – dadurch wird jeder Baum auf der Linse wie ein wahres Kunstwerk wirken.

Doch auch als Langschläfer hat man Chancen: So kann man gut eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang das warme Licht einfangen. Der Vorteil an diesen Intervallen ist, dass man in der Zeit dazwischen den Urlaub genießen kann und nicht ständig die Kamera griffbereit haben muss.

Eine ISO Automatik nutzen


Optimal ist es, wenn die Kamera eine ISO-Automatik-Funktion besitzt. Ist diese vorhanden, dann sollte sie unbedingt genutzt werden. Das gilt vor allem dann, wenn man nicht genau weiß, was es mit dem ISO-Wert auf sich hat. Stellt man diese Funktion auf Automatik, dann denkt die Kamera für den Nutzer mit.

Die ISO regelt die Filmempfindlichkeit. Je empfindlicher, desto weniger Licht ist für das Foto notwendig. Als Hobbyfotograf kann man diesen Wert nicht immer intuitiv aus dem Hut zaubern, die Automatik hilft dabei.

Menschen fotografieren


Wer die bereisten Länder und Orte auf eine sehr nahbare Art und Weise festhalten möchte, sollte Menschen fotografieren, statt Gebäude oder Straßen. So lässt sich die Kultur des Landes gezielt einfangen. Ob in Namibia oder Indien, häufig sind es die Menschen, die ein landestypisches Fotomotiv abgeben.
Hierzu ist natürlich ein wenig Mut erforderlich. So sollte man sich einfach trauen, die Menschen ganz freundlich um ein Foto zu bitten. Eventuell kommt man sogar ins Gespräch und erfährt einige weitere interessante Details über das Land.

Mit Maßstab fotografieren


Wer einen riesigen Felsen oder ein sehr kleines Insekt fotografieren möchte, ist nach der Aufnahme des Fotos häufig ein wenig enttäuscht, da die Größe des Motivs auf dem Foto in der Regel nicht gut rüberkommt. Um Freunden jedoch zu zeigen, wie gigantisch die Victoriafälle sind, sollte man nicht nur den Wasserfall selbst vor die Linse nehmen, sondern auch ein Objekt zum Größenvergleich. Fährt etwa auf dem Fluss darunter ein Boot, dann sollte dieses mit aufgenommen werden.

Alternativ kann man sich auch neben das fotografierte Objekt stellen. So wird das Urlaubsfoto für Staunen sorgen und die erwünschte Wirkung zeigen. Dasselbe gilt für kleine Detailaufnahmen: So kommt die Größe einer besonders tollen Spinne nur dann gut rüber, wenn man zum Beispiel ein Streichholz oder einen Bierdeckel daneben legt.

Ungewohnte Perspektiven


Natürlich hat jeder das klassische Bild der Freiheitsstatue oder des Eiffelturms vor Augen. Das kann auch ein schönes Urlaubsfoto sein, spannend ist es allerdings nicht. Wie wäre es also mit einer außergewöhnlichen Perspektive? So könnte man sich unter den Eiffelturm legen und nach oben fotografieren oder in die Hocke gehen und etwas Gras im Vordergrund des Eiffelturms ablichten. Das sorgt im Auge des Betrachters gleich für einen frischen Eindruck und für Abwechslung bei den Urlaubsfotos.

Säuberung des Objektivs


Jeder Hobbyfotograf kennt es: Am Meer sind schnell Wasserspritze auf der Linse, die das ganze Bild verunstalten. Genauso staubt das Objektiv in der Wüste schnell ein und die Sicht ist verschlechtert. Die Lösung dafür ist denkbar einfach: Das Objektiv muss gereinigt werden. Hierbei gilt es jedoch, vorsichtig zu sein, und auf keinen Fall einfach ein Taschentuch zu benutzen. Zu empfehlen, ist unter anderem ein Mikrofasertuch.

Viel einfacher und auf jeden Fall deutlich preiswerter ist jedoch unser Profi-Tipp: das Zigarettenpapierchen. Dies muss einfach vom Klebestreifen abgetrennt werden, anschließend haucht man die Linse an und wischt mit der Papierseite von innen nach außen. Das feine Papierchen hinterlässt dabei keine Kratzer, saugt Fettflecke auf und entfernt viele weitere Verschmutzungen. So ist das Objektiv schnell wieder sauber und einsatzbereit.

Immer einen zweiten vollen Akku dabei haben


Wer viel fotografiert, sollte immer daran denken, einen zweiten Akku mitzunehmen. Sonst kann es passieren, dass man sich später ärgert, da einige Motive nicht fotografiert werden konnten. Denn eines ist klar: Das tollste Fotomotiv taucht natürlich genau dann auf, wenn der Akku leer ist. Deshalb muss man auch als Hobbyfotograf gut vorbereitet sein und immer einen vollen Akku in der Hosentasche mitführen.

Der rote Faden: Erzählen Sie eine Geschichte


Statt einen ganzen Haufen an Einzelbildern zu erstellen, kann man verschiedene Bild-Serien im Urlaub anfertigen und somit eine ganz individuelle und persönliche Reisegeschichte erzählen. Dafür kann man sich ganz entspannt während des Flugs einen roten Faden überlegen. So kann man zum Beispiel einen Besuch am Hafen verschiedenen Unterthemen zuordnen: Gut geeignet sind dafür Schiffe, Fischernetze, Kapitäne, Brücken oder Stege. Nun sucht man nach allem, was diesen Themen zugeordnet werden kann. Anschließend macht man mehrere Aufnahmen der Motive.

Es lohnt sich jedoch auch, die Reisegeschichte anhand von Emotionen festzuhalten. So kann man immer wieder die eigene Reisegruppe in unterschiedlichen Situationen fotografieren und darüber eine ganz eigene Geschichte des Urlaubs erzählen.