Tourismus in Kiew - Hauptstadt der Ukraine

Bild von kordula vahle auf Pixabay p>Tourismus gibt es in der Ukraine schon seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Hier kreuzten sich viele Handlungswege aus allen vier Himmelsrichtungen, was zu einem interessanten Mix unterschiedlicher Kulturen führt. Besonders deutlich wird dies bei einem Besuch in der Hauptstadt der Ukraine, in Kiew. Ein solcher ist auch trotz des andauernden Konflikts in der Ostukraine gefahrlos möglich. Hier finden sich Ausprägungen griechischer, slawischer und sogar deutscher Kultur. Wie von Bundespräsident Franz-Josef Steinmeier zuletzt wieder erwähnt, wirkten die Deutschen hier nicht immer nur in positiver Form. Neben den zahlreichen sehenswerten Bauwerken aus unterschiedlichen Epochen lohnt sich der Trip nach Kiew auch wegen der ukrainischen Küche, Musik und nicht zuletzt der Menschen mit ihrer herzlichen Mentalität.

Sehenswürdigkeiten in Kiew


Die Liste an Sehenswürdigkeiten in dieser ca. im 6. Jahrhundert gegründeten Metropole mit ihren rund 3 Millionen Einwohnern ist naturgemäß sehr lang. Deshalb sollen hier nur die attraktivsten oder bekanntesten ihrer baulichen Sehenswürdigkeiten genannt sein. Da wäre die Sophienkathedrale genauso zu nennen wie die Kiewer Höhlenkloster und das Goldene Tor von Kiew.

Die Sophienkathedrale mit ihren grün und gold glänzenden Dächern stammt genauso wie das nebenan befindliche St. Michaelskloster aus dem 11. Jahrhundert. Obwohl es im Laufe der Geschichte immer wieder umkämpft war, ist es heute in fantastischem Zustand - und nicht zufällig Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Das Höhlenkloster hingegen steht auf den Anhöhen des Westufers des Dnepr, des drittlängsten Fluss Europas. Es ist das heilige Zentrum der ukrainisch-orthodoxen Christen. Ein großer Teil der Anlage kann besichtigt werden, obwohl hier tatsächlich viele Mönche leben.

So etwas wie das Wahrzeichen der Stadt Kiew ist sein Goldenes Tor, das Zoloti Vorota. Ein befestigtes Stadttor, das ebenfalls aus dem 11. Jahrhundert stammt. Attraktiv wird ein Besuch des Goldenen Tores auch durch die umliegenden Cafés sowie das gut erhaltene, alte Ritterhaus Dom Barona Shteyngelyva. Ein Stadthaus, das im Stil eines kleinen Schlosses errichtet wurde.

Eine der wichtigsten weiteren Sehenswürdigkeiten ist der Andreassteig rund um die St. Andreaskirche. Hier trifft man auf zahlreiche historische Gebäude, die dem ganzen Ensemble einen einzigartigen Charakter verleihen.

Aktivitäten und Mentalitäten in Kiew


Wer es etwas dystopischer mag, kann einen Abstecher ins Sperrgebiet rund um Tschernobyl machen. Kurze Besuche sind dort erlaubt und sogar per Hubschrauber möglich. Eine wohl weltweit einzigartige Szenerie, die ganz im Gegensatz zur intensiven Lebensart der Ukrainer steht. Zwar muss man auch in der Ukraine hart arbeiten, versteht aber auch zu feiern. Und dies auch bei der typisch ukrainischen Musik, bei der verschiedene Stimmen derselben Melodie folgen. Gerne wird dazu getanzt, was man insbesondere mit Frauen aus Kiew gerne zelebrieren kann.

Doch nicht nur Musik und Tanz locken nach Kiew. Die ukrainische Küche hat genauso viele Elemente anderer Kulturen aufgenommen wie die Architektur und die Musik in Kiew. Dominierend ist dennoch die slawische Küche. Die bekanntesten Gerichte sind diese:

  • Borschtsch
  • Soljanka
  • Wareniki


Gerne isst man in und um Kiew viel Fleisch, aber auch Fisch. Was alles zusammen ein schönes Paket an Eindrücken vermittelt, wenn man Kiew einmal als Tourist besucht.