Die einen lieben es, weil es ihre Vorfreude weckt. Die anderen würden gern darauf verzichten, weil es für sie Arbeit bedeutet. Doch egal, wie man dazu steht, niemand kommt drum herum - Kofferpacken. Tatsächlich ist es oft so, dass an das Reisegepäck viele Ansprüche gestellt werden: Schließlich will man für jedes Wetter und jede Eventualität gerüstet sein, gleichzeitig sind Platz und Gewicht beschränkt. Kein Wunder also, dass da einiger Druck entsteht. Mit den folgenden Tipps verursacht das Packen deutlich weniger Kopfzerbrechen.

Kleidung platzsparend verstauen: Rollen, Falten, Stopfen?

Jeder kennt es vermutlich: Es soll mehr Gepäck mit, als eigentlich in den Koffer passt. Alles wird hineingestopft, und am Ende können Sie ihn kaum noch ordentlich schließen. Das ist nicht nur unpraktisch, es schadet auf Dauer auch der Stabilität Ihres Reisegepäcks. Und nicht nur das: Tatsächlich hängt von der Art, wie Sie Ihre Wäsche verstauen, auch ab, wie viel letztendlich in den Koffer passt.

Jede Technik hat ihre Vor- und Nachteile. Die Variante, die am wenigsten Platz verbraucht, ist das Rollen: Jedes Kleidungsstück wird dafür einzeln zusammengerollt und auf das nächste gestapelt. Das Problem ist dabei jedoch, dass der fertige Kofferinhalt recht unübersichtlich ist - weniger gut geeignet also für jene, die am Urlaubsort die Kleidung nicht auspacken können.

Eine Alternative ist es, die Wäsche zusammenzufalten. Dabei kommt es allerdings besonders auf die Technik an. Mit etwas Übung klappt es, die Kleidung so zu falten, dass sie kaum knittert und auch nach dem Auspacken noch gut aussieht. Letzen Endes nimmt mit dieser Methode verpackte Kleidung zwar etwas mehr Platz im Koffer ein, dafür bleiben die Sachen jedoch relativ faltenfrei. Wer so faltet, dass kleine Päckchen entstehen, die dann nebeneinander in den Koffer gelegt werden, schafft außerdem die größtmögliche Übersichtlichkeit.

Probiergrößen mitnehmen

Shampoo, Conditioner, Bodylotion, Rasierschaum, Make-up: Wer alle Kosmetikartikel von zuhause auch im Urlaub dabeihaben möchte, benötigt dafür bisweilen fast einen eigenen Koffer. Deutlich platzsparender ist es, Kosmetikprodukte in Probiergrößen mit auf die Reise zu nehmen. Zwar ist nicht jedes Produkt in kleinen Packungen verfügbar, in vielen Drogerien gibt es allerdings kleine Plastikdöschen, in die Sie einfach Ihre eigenen Kosmetika einfüllen können. Alternativ lassen sich bereits aufgebrauchte Tuben und Gefäße meist unkompliziert ausspülen und so einfach wiederverwenden. Das spart nicht nur Platz im Koffer, sondern reduziert auch den Plastikverbrauch.

Packliste anfertigen

Eine Packliste anzufertigen bedeutet natürlich zusätzliche Arbeit. Sie hilft jedoch dabei, den Überblick zu behalten und wirklich nur das mitzunehmen, was Sie im Urlaub tatsächlich benötigen. Insbesondere für Urlauber, die sich schwer damit tun, etwas zuhause zu lassen, ist diese Methode hilfreich, um sich besser im Zaum zu halten. Auch wenn Sie aus Vergesslichkeit dazu neigen, Wichtiges daheim zu lassen, können Sie so sichergehen, dass alles im Koffer verstaut ist. Dabei sollten Sie durchaus nicht nur an Kleidung und Gegenstände für die Freizeitgestaltung denken - auch eine gut durchdachte Reiseapotheke ist unabdingbar. Und auch für zukünftige Reisen ist eine abgeschlossene Packliste Gold wert. Nach dem Urlaub haben Sie nämlich einen guten Überblick darüber, was gefehlt hat und wovon Sie gegebenenfalls zu viel mitgenommen haben. So können Sie Ihre Liste stets verbessern und sparen sich das Kopfzerbrechen vor der nächsten Reise.