Leipzig

Parks & Gärten

Blick vom Schwanenteich
© Leipzig Tourismus & Marketing - Fotograf: Andreas Schmidt

Die grünen Lungen der Stadt

In und um Leipzig befindet sich der Auenwald, mit ca. 1800 ha holztragender Fläche einer der größten zusammenhängenden Auenwälder - ein europaweit einzigartiger grüner Gürtel mitten in der Großstadt. Das Gebiet dient zur Naherholung und unterliegt strengen Naturschutzauflagen. Ausgedehnte Parks wie das Rosental und der Clara-Zetkin-Park tragen dazu bei, dass Leipzig die drittgrünste Stadt in Deutschland ist ...

... In der Nähe des Waldgebietes gibt es eine Reihe von Reiterhöfen, die sowohl Anfängern als auch Reitsportfreunden offenstehen. Große grüne Ruhezonen, nur wenige Gehminuten vom historischen Stadtzentrum entfernt, bieten das Rosental und der Clara-Zetkin-Park. Teiche, eine Fontäne, Liegewiesen, Spielplätze, Freisitze und eine Freilichtbühne sind besondere Attraktionen für Naturliebhaber. Darüber hinaus befindet sich hier die älteste Sportstätte Leipzigs: die Galopprennbahn im Scheibenholz, die 1863 eröffnet wurde.

Bei der Kahnpartie auf dem Karl-Heine-Kanal kann man die Backstein-Industriearchitektur bewundern. Daneben führt auch ein gut ausgebauter Radweg zwischen dem Stadtzentrum und dem Satelitenstädtchen Leipzig-Grünau zum Kulkwitzer See, eines der beliebtesten Naherholungsgebiete der Stadt mit Strand und Campingplatz.

Eine besondere Attraktion ist im südlichen Auenwald. Hier gibt es den Wildpark, in dem man in großzügigen Gehegen europäische Waldtiere beobachten kann. Darüber hinaus führt der Weg in das neu entstandene Naherholungsgebiet am Cospudener See, zu einem Landschaftspark mit Badestränden, Gaststätten und einer Seebühne. Weitere Natur-Oasen Leipzigs sind der Botanische Garten, mit einem Schmetterlingshaus mit etwa 200 Arten sowie der Zoologische Garten.

Der Leipziger Südfriedhof ist mit einer Fläche von 78 ha und 150.000 Grabstellen der zweitgrößte Parkfriedhof Deutschlands. Auf ihm befinden sich die Gräber vieler bedeutender Leipziger sowie wertvolle Grabmäler. Das Gelände ist jedoch nur zu einem Drittel als Begräbnisstätte belegt. Der weit größere Teil gleicht einer weiträumigen Parkanlage, in der sich seltene Gehölzarten befinden

Die Ursprünge des Botanischen Garten reichen bis in das Jahr 1542 zurück, in dem er als "Hortus medicus" (Arzneigarten) angelegt wurde. Heute gehört er zur Universität und dient wegen seines geringen Umfangs von 2,7 ha in erster Linie Forschungszwecken.

1864 richtete Innocenz Hauschild den ersten pädagogisch-strengen Kinderspielplatz im Gebiet des Johannaparks ein, der den Ideen des verstorbenen Orthopäden Daniel Gottlieb Moritz Schreber verpflichtet war. Um ihn scharten sich bald viele Bürger mit ihren Gemüsegärtchen, die man fortan Schrebergärten nannte. Diese Ursprünge kann man heute im Deutschen Kleingärtnermuseum besichtigen.

(Quelle: Leipzig Tourist Service e.V.)

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