Frankfurt
Finanzmetropole



Finanzmetropole Frankfurt
Die Geschichte der Frankfurter Börse reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert: 1585 legten Kaufleute in Frankfurt feste Wechselkurse für verschiedene Geldsorten fest. Die Börsenversammlungen fanden anfangs noch im Freien, später im Haus Braunfels auf dem Liebfrauenberg statt. In den Anfängen der Börse wurden Geschäfte mit Wechselbriefen gemacht, gegen Ende des 18. Jahrhunderts handelte man auch mit Anleihen und Schuldscheinen. 1879 wurde das heute noch erhaltene, nach Kriegszerstörungen wiederaufgebaute Börsengebäude bezogen. Auch wenn zwischen Ende des 19. und Mitte des 20. Jahrhunderts die Reichshauptstadt Berlin der bedeutendste deutsche Börsenplatz war, behauptete die Frankfurter Börse ihre Stellung im internationalen Geschäft: Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Frankfurter Wertpapierbörse bereits im September 1945 wiedereröffnet - und als sich die deutsche Währung und Wirtschaft stabilisiert hatten, gewann auch die Börse ihre alte Bedeutung zurück.

Neben den Banken tragen auch zahlreiche große und kleine Unternehmen zum Stellenwert Frankfurts als Dienstleistungszentrum bei. Die Messe Frankfurt GmbH ist beispielsweise ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor der Mainstadt. Der Geschäftsbericht 2003 weist einen Umsatz von 353 Millionen Euro aus. Im Jahr 2003 fanden allein am Messeplatz Frankfurt insgesamt 52 internationale Fachmessen, Ausstellungen und Publikumsveranstaltungen mit mehr als 45.000 Ausstellern und über 2,7 Millionen Besuchern statt. Auf dem Messegelände stehen insgesamt 476.000 qm Ausstellungsfläche zur Verfügung, davon 324.000 qm in zehn Messehallen. 

Die größten und bedeutendsten Messen auf dem Frankfurter Messegelände sind die Konsumgütermesse „Premiere" und „Ambiente" im Frühjahr, die „Frankfurter Buchmesse", die „Automechanika", eine Fachmesse für die Automobilwirtschaft, die „ISH" als internationale Leitmesse für Sanitär und Heizung und die große Textilmesse „Heimtextil". Alle zwei Jahre finden außerdem die „Internationale Automobil-Ausstellung" für PKW und Motorräder (IAA) und im Rhythmus von drei Jahren die „ACHEMA", eine internationale Messe für Chemotechnik, statt.
 
Auch die Messe hat eine lange Geschichte in der Mainmetropole: Im Jahr 1240 stellte Kaiser Friedrich II. die zur Messe nach Frankfurt reisenden Kaufleute unter seinen Schutz und verlieh der Stadt das Messeprivileg. Somit feierte die Frankfurter Messe bereits 1990 ihr 750-jähriges Bestehen.

Darüber hinaus gehört Frankfurt mit seiner Vielzahl an Unternehmen der Kommunikationsbranche zu den großen Werbestädten der Bundesrepublik. Diese Branche mit den Bereichen Public Relations, Werbung, Marktforschung und Verkaufsförderung gehört zu den am stärksten expandierenden Wirtschaftszweigen. Die Kreativen vom Main entwickeln einen Großteil der Slogans, mit denen wir täglich in der Werbung umgarnt werden. Rund 5.200 Unternehmen der Werbewirtschaft und Kommunikationsindustrie, die für die Vermarktung von Produkten und Imagewerbung sorgen, sind in Frankfurt am Main ansässig. Rund 40 % des deutschen Werbeumsatzes werden in der Region Frankfurt Rhein Main erwirtschaftet. Davon profitieren auch eine ganze Reihe von gewerblichtechnischen Zulieferbetrieben, wie Firmen für Satz- und Reprotechnik oder Druckereien.

Mit Frankfurts Rolle als Dienstleistungszentrum und als wichtigster Finanzplatz Deutschlands hängt auch das äußere Erscheinungsbild zusammen: Die Stadt verdankt ihre berühmte Skyline der von den Dienstleistungsunternehmen hervorgerufenen Nachfrage nach Bürofläche. Um dem Bedarf quantitativ und standortbezogen gerecht zu werden, musste man in die Höhe bauen. Deshalb
ist Frankfurt die Stadt mit den höchsten Gebäuden Deutschlands. Die Commerzbank ist mit 259 Metern zur Zeit sogar das höchste Bürohaus Kontinentaleuropas (mit Antenne 299 Meter). Die Frankfurter Skyline wurde im letzten Jahrzehnt noch durch mehrere Gebäude von der Größenordnung um 200 Meter bereichert: dazu zählen das Trianon mit 186 Metern und der aufgrund seiner Architektur auch „Kronenhochhaus" genannte Wolkenkratzer der Deutschen Genossenschaftsbank mit 208 Metern, beide an der Mainzer Landstraße gelegen. In der Nähe befindet sich auch der im Jahr 2000 fertig gestellte MAIN TOWER (Neue Mainzer Straße), der durch eine zweigeschossige Besucherterrasse in 200 m Höhe und mit einem Restaurant auf der 53. Etage als erstes Hochhaus Frankfurts auch öffentlich zugänglich ist. Weitere Hochhäuser werden im Banken- und in den angrenzenden westlichen Innenstadtvierteln in naher Zukunft noch entstehen. Dadurch werden auch in den nächsten Jahren ausreichend Büroräume für Frankfurts Dienstleister zur Verfügung stehen, so dass es auch weiterhin heißen wird: Frankfurt - Stadt der Wirtschaft und Finanzen!
 



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