Berlin
Hotelboom
© Wolfgang Scholvien - visitberlin - Hotel Ritz Carlton
Neue Edel Quartiere bereichern die Hotellandschaft
Den Anfang machte direkt am Kudamm das Hôtel Concorde Berlin. Mit diesem Hotel verfügt Berlin nunmehr über 20 Edel-Herbergen auf Fünf-Sterne-Niveau. Doch damit nicht genug: Im Frühjahr 2006 wurde die einzigartige Hotellandschaft der Hauptstadt um ein weiteres Haus bereichert. Das Vier-Sterne-Hotel Wallstreet Park Plaza eröffnet in den Wallhöfen in Berlin-Mitte. Und im September 2006 wurde an der Friedrichstraße das Meliá Berlin errichtet, ein Vier-Sterne-Superior-Haus der Hotelgruppe Sol Mélia. Doch der Höhepunkt war die Eröffnung des Grand Hotel de Rome von Sir Rocco Forte .



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An einer von Berlins edelsten Adressen unweit der Prachtallee Unter den Linden entsteht derzeit das neue Deluxe-Hotel der internationalen Gruppe im klassizistischen Gebäude der Dresdner Bank. Mit dieser Serie setzt sich der beispiellose Hotel-Boom in der deutschen Hauptstadt fort, der alle Rekorde sprengt. Anfang Juli 2005 öffnete mit dem Hotel Lux Eleven an der Rosa-Luxemburg-Straße in Mitte eine Appartementanlage im Design-Stil.
Das Haus verfügt über 72 Appartements mit Kitchenettes. Und im August 2005 erst ging das Maritim-Hotel an der Stauffenbergstraße im Botschaftsviertel an den Start. Das 170 Millionen Euro teure Gebäude wurde vom Berliner Stararchitekten Jan Kleihues entworfen und die Fassade der des benachbarten Shell-Hauses aus den dreißiger Jahren angepasst.

Das nur einige Gehminuten vom Potsdamer Platz entfernt gelegene Vier-Sterne-Haus der Superior-Kategorie bietet Platz für 505 Zimmer, ausgedehnte Kongressflächen und Ballsäle, in denen 5.500 Gäste Platz finden sollen. Im September 2005 folgte nach eineinhalbjähriger Bauzeit die Eröffnung des Dorint-Novotel am Tiergarten im historischen Quartier der Königlichen Porzellan-Manufaktur. Im selben Monat wurde auch das Bel Ahr an der Stresemannstraße am Anhalter Bahnhof aufgemacht. 

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Etwa 84.000 Hotelbetten in der deutschen Hauptstadt
Nahezu 84.000 Hotelbetten standen nach Angaben des Statistischen Landesamtes im September 2005 zur Verfügung. Ein gewaltiger Zuwachs: Noch Ende 2002 waren es rund 67.000 Betten. Der September war auch der besucherstärkste Monat, den Berlin je gesehen hat. Mehr als 669.000 Gäste aus dem In- und Ausland besuchten in diesem Monat die Stadt und verbrachten in den Hotels und Pensionen rund 1,51 Millionen Nächte. Die Berlin-Gäste können unter immer mehr Hotels wählen, die einen unvergesslichen und besonders komfortablen Aufenthalt versprechen. Den bieten auch die etablierten Häuser, die einiges unternehmen, um sich für die neue Konkurrenz zu rüsten.

Das Hotel Adlon am Brandenburger Tor hat mit dem Ausbau weiterer Suiten begonnen, unter anderem einer 240 Quadratmeter großen Suite für Staatsgäste, die einen erhöhten Sicherheitsstandard bieten soll. Das Kempinski am Kudamm erweitert in diesen Tagen sein Restaurant. Am 1. März 2006 soll das neue Kempi-Eck auf zwei Etagen mit einem großen Terrassen-Café wieder eröffnen. Mit neuer Fassade und sanierten Zimmern präsentiert sich auch das Hotel Park Inn am Alexanderplatz.

Hotelketten setzen weiterhin auf Berlin 
Die großen internationalen Hotelketten und Immobilienfonds setzen weiterhin auf Berlin und die große touristische Zukunft dieser europäischen Metropole. Der Kurfürstendamm gilt dabei als Toplage, das zeigt die Entscheidung der Concorde Hotels and Resorts mit Sitz in Frankreich, an der weltberühmten Straße, gegenüber dem "Kranzler-Eck", ein Hotel der Superior-Klasse zu errichten.

Die französische Luxuskette Louvre Hotels glaubt fest an den Erfolg des Standorts Berlin. Das Concorde ist das erste Haus dieser Kette außerhalb des französischen Raums. Der bekannte Architekt Jan Kleihues hat das Eckgebäude an der Augsburger Straße im Art-Déco-Stil entworfen. Kleihues war auch für das Innendesign zuständig und hat sogar die Möbel selbst entworfen. Das Fünf-Sterne-Haus will mit moderner Architektur, eleganter Einrichtung im französischen Stil und Originalkunstwerken neue Akzente in der Hauptstadt setzen.

Zur Ausstattung gehören 311 individuell gestaltete Zimmer und Suiten, Wellnessbereich und Tagungsfläche, eine intime Lobbybar - und das nach dem "Desbrosses" im Ritz-Carlton zweite im Brasserie-Stil gehaltene Hotel-Restaurant in Berlin. Ebenfalls in der City-West wird ein weiteres Hotel an der Nürnberger Straße entstehen. Der denkmalgeschützte Femina-Palast wird umgestaltet, ab Dezember 2006 soll dort ein Drei-Sterne Haus den Betrieb aufnehmen. Das Haus wird von einer Versicherung und Estrel-Chef Ekkehard Streletzki umgebaut, dessen Neuköllner Hotel in 2005 übrigens bereits zum fünften Mal in Folge "umsatzstärkstes Einzelhotel in Deutschland" war.

Doch auch im östlichen Stadtzentrum tut sich einiges. Am Berliner Dom entsteht am Werderschen Markt ein Neubau für ein Vier-Sterne-Hotel. Die Gäste werden dort quasi vor der Tür des Auswärtigen Amtes logieren. Auch die Park Plaza Hotels Europe haben die historische Mitte für ihr viertes Haus in Berlin ausgewählt. In den Wallhöfen, einem bisherigen Büro- und Geschäftshaus, soll mit dem Vier-Sterne-Hotel Wallstreet Park Plaza das Berliner Flaggschiff der Gruppe entstehen. Eigentümerin der Wallhöfe ist die DIFA Deutsche Immobilien Fonds AG in Hamburg, die mit Park Plaza einen langfristigen Mietvertrag für das 167-Zimmer-Haus abgeschlossen hat.

Im Design der New Yorker Börse gehalten, bietet das Wallstreet Park Plaza seinen Gästen etwas ganz Besonderes: einen Kinosaal mit 66 Plätzen für Filmpremieren, Produkteinführungen und andere Veranstaltungen. Micha Polak, Senior Vice President für Park Plaza Hotels Europe, ist zuversichtlich, dass das neue Haus erheblich zu den Gewinnen beisteuert, die die Gruppe bereits mit ihren bestehenden drei Hotels in der deutschen Hauptstadt erwirtschaftet.

Grand Hotel de Rome
Mit Spannung sieht die Tourismusbranche jedoch vor allem der Eröffnung des "Grand Hotel de Rome" entgegen, das in der Berliner Luxushotellerie Maßstäbe zu setzen verspricht. In dem denkmalgeschützten Gebäude der Dresdner Bank, das bis Herbst kommenden Jahres zu einem Hotel der Kategorie Fünf-Sterne-Plus umgebaut wird, werden sich die Gäste auf eine Reise in die Vergangenheit begeben. Die Innenarchitektur ist inspiriert von Schinkel, dem großen klassizistischen Baumeister.

Die meisten Zimmer verfügen über hohe Decken und klassische Proportionen. 146 Zimmer wird das Hotel umfassen, die Presidential Suite mit 120 Quadratmetern hat über die gesamte Länge eine Terrasse mit Blick auf den Bebelplatz. Doch die Attraktion ist der Spa-Bereich in den ehemaligen Tresorräumen der Bank. Das "Edelsteinzimmer" wird dort zu einem fünfzehn Meter langen Schwimmbecken umgebaut. Mit dieser Neueröffnung und einer weiteren in Frankfurt am Main expandiert Sir Rocco Forte nun auch in Deutschland.

Die Luxushotelgruppe des gebürtigen Briten ist mit Häusern in England, Schottland, Italien, Frankreich, der Schweiz, Belgien und Russland vertreten. Weitere Hotelprojekte werden in der Hauptstadt geplant, so wird seit Oktober 2005 ein Neubau für ein Hotel an der Schönhauser Allee, Ecke Metzer Straße in Prenzlauer Berg errichtet. Sogar die Freie Universität will in die Hotelbranche gehen. Denn für die Teilnehmer von wissenschaftlichen Tagungen gibt es im Villenviertel in Dahlem im Südwesten der Stadt bislang keine Unterkünfte. In den kommenden Jahren will die Uni ein Hotel, bestehend aus einem Drei-Sterne- sowie einem Fünf-Sterne-Komplex, auf den Campus errichten. Wer im Übrigen auch bei sich zu Hause exquisit schlafen möchte, findet pasende Schlafsysteme im Internet.



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