Berlin
Night Guide


Promi-Clubs bereichern
das Nachtleben an der Spree
Lounges - eine Mischung aus Club und Bar - liegen schon seit einiger Zeit im Trend. Fast scheint es, als würden sie allmählich an die Stelle ehemaliger Berliner Techno- und anderer Tanztempel wie dem "E-Werk" oder dem "90º" treten. Tatsächlich sattelte Bob Young, Ex-Inhaber des "90º", jetzt auf die extravagante "808 Bar & Lounge" an der Oranienburger Straße in Mitte um.

In diesen etwas anderen Bars fühlt sich der Gast wirklich wie in einer Hotellounge: Man thront nicht auf Barhockern wie in vielen klassischen Cocktail Bars, sondern versinkt tief in Sesseln und Sofas, die locker im Raum verteilt stehen. Die Cocktails und Longdrinks werden - je nach anvisiertem Publikum - in gemütlichem, coolem oder edlem Ambiente serviert. Die Hintergrundmusik bewegt sich zwischen Funk, Soul, Jazz und Beat. Doch im Gegensatz zu reinen Tanz-Clubs ist die Lautstärke moderat, obwohl man in einigen Lounges auch das Tanzbein schwingen kann. Außergewöhnlich in der Berliner Loungeszene ist die "Lola Lounge" in Mitte. In akustisch und visuell getrennten Räumen kann der Gast entweder Dinieren, Loungen oder sich fürs Clubbing entscheiden.

Einzigartig das Konzept und auch die Möglichkeit, das Dinner im Liegen zu genießen. Reservierungen sind angeraten. Wahre "Dauerbrenner" der Lounge-Szene sind das "Reingold" und das "Delicious Doughnuts" in Mitte oder die "Haifischbar" in Kreuzberg. Weitere Highlights: Die in kultigem 70er-Jahre-Design gestylte "Astro-Bar" in Friedrichshain und die sachlich-kühle "Riva Bar" in Mitte, die die Blicke neugieriger Passanten mit weißen Gardinen abschirmt und deren Attraktion eine riesige ellipsenförmige Theke ist.

Geradezu gemütlich und anheimelnd wirkt dagegen die an ein Wohnzimmer erinnernde "Seven Lounge" von Mo Asumang. Den deutschen Fernsehzuschauern ist sie als Moderatorin des Pro7-Erotikmagazins "Liebe Sünde" bekannt. Und Mo Asumang ist nicht die einzige Prominente, die sich als Gastronom oder als Barkeeper in der Hauptstadt versucht: Schauspieler Ben Becker zog mit seiner Live-Musik-Bar "Trompete am Lützowplatz" nach. Auch Steve Mass ist mit einer Neuauflage des berühmten "Mudd-Clubs" aus New York mittlerweile in Berlins Mitte vertreten. Und die Betreiberin des legendären Techno-Clubs "E-Werk", Hilke Saul, eröffnete inmitten des Volksparkes Friedrichshain am Neuen Teich das "Café Schoenbrunn". Es gehört für die Film- und Fernsehprominenz fast schon zum guten Ton, sich mit einer eigenen Bar in einem der Berliner Trendbezirke anzusiedeln.

Doch das Berliner Lounge- und Bar-Publikum fährt nicht nur auf Prominente hinter dem Tresen, sondern auch auf große Fische hinter dicken Glasscheiben ab. Aquarien in Übergröße, wahlweise mit Goldfischen, Barben und bunten Exoten bestückt, sind in Bars und Clubs wie dem "Greenwich" in Mitte der letzte Schrei. In der Kreuzberger Bar "Dos Piranhas" werden die Cocktail-Trinker gar von echten Piranhas beobachtet, und in der "808 Bar & Lounge" schauen die exotischen Meeresbewohner durch große Bullaugen zu. Ein Feeling der etwas anderen Art vermitteln die Bars mit DJs, wie sie vor allem im ehemaligen Ostteil Berlins anzutreffen sind: So erwischt man entweder einen der wenigen Plätze im "Bergstübl" und genießt das bunte Treiben oder man tanzt dort zu Rock- und Popklängen. Für den passenden Sound zum Cocktail sorgen im "Roberta" täglich wechselnde DJs mit housigen Klängen oder groovigen Rhythmen.

Und im "Intersoup" ist das szenige Feeling des Prenzlauer Berg vor allem am Wochenende zu erleben. Großer Beliebtheit erfreuen sich an der Spree auch die so genannten After-Work-Clubs. Der amerikanischen Sitte, unmittelbar nach der Arbeit - after work - ganz entspannt seine Cocktails zu trinken und in den Feierabend zu tanzen, frönen Workaholics jeden Alters derzeit unter anderem mittwochs im "Adagio" am Potsdamer Platz und am Dienstag im "Far Out" am Kurfürstendamm. Dienstags und Donnerstags lädt auch das "Dorian Gray" am Marlene-Dietrich-Platz zu Tanz und Cocktail kurz nach Arbeitsschluss. Donnerstags ist hier aber hauptsächlich das schwullesbische Publikum zum "ThursgayAfterWork" eingeladen.

Zweimal im Monat bietet das "Umspannwerk Ost" im Friedrichshain eine After-Work-Party, bei der es alles andere als langweilig zugeht. Denn bevor der hauseigene DJ seine erste Platte auflegt, sorgen in einer einstündigen Show bekannte Berliner Comedians für die Auflockerung der tagsüber vernachlässigten Lachmuskeln und so für einen wirklich herzerfrischenden Abend. Apropos Trends: Im Trend liegt auch weiterhin ein Club der besonderen Art: Der "Kit Kat Club" - tabulosen und experimentierfreudigen Lack- und Lederfreunden aus aller Welt bestens als Tanzclub mit erotischer Spielwiese bekannt. Auch die Schwulengemeinde wird nach wie vor bestens in einem alten West-Berliner Club unterhalten: dem "SchwuZ" in Kreuzberg. Das Publikum ist bunt, jede Richtung - ob Tunte, Jeansboy oder "Normalo" - vertreten.





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