Berlin
Night Guide
Szenemetropole © Pierre Adenis
Schlaflos in Berlin
Wer nach Berlin fährt, sollte vorschlafen. Von Sperrstunden ungehindert wird hier rund um die Uhr gefeiert. Selbst am Sonntag steht die Stadt nicht still. Und egal ob Techno oder Tango, HipHop oder House, Rock oder Reggae - jede Szene findet in Berlin die passenden Clubs.

Electro-City Berlin

In den 90er-Jahren wurde Berlin weltweit berühmt mit Techno – seitdem ist die Stadt das Mekka der Jünger elektronischer Musik. Stars wie Richie Hawtin, Sven Väth oder Paul van Dyk, erleben die Berliner Nachtschwärmer jedes Wochenende in ihren Tanztempeln.

Der heute berühmteste Berliner Club ist sicher das Berghain, das in einem ehemaligen Kraftwerk residiert. Die New York Times adelte die Location in Friedrichshain ebenso zum besten Club der Welt wie das britische DJ-Mag. Die Lineups sind exquisit und die Partys ausschweifend: Im Darkroom findet man mit jeder sexuellen Polung schnellen Sex und auf dem Dancefloor feiern bekannte Schauspieler mit Busfahrern. Dafür gilt die Tür des Berghains als die härteste Berlins und die Schlangen davor sind oftmals lang. www.berghain.de

Das Labyrinth aus Dancefloors des Sage-Clubs erstreckt sich zum Teil auf eine U-Bahn-Station und mischt Glamour (Swimming Pool) mit Coolness, wenn über der Bar ein Wasserspeier seine Fontänen ergießt. www.sage-club.de



In einer Stadt der zahllosen kleineren Bars und Clubs im schicken Edelschmuddel-Stil hebt sich das Maria am Ostbahnhof durch seine schiere Größe und überragenden Coolness-Faktor ab. Seinen bis zu 1.500 technobegeisterten Besuchern bieten sich elektronische Musik und experimentelle Live-Acts. http://www.clubmaria.de/

Das Mekka der trendigen Berliner Youngster ist das Picknick. Der Club geht auf Spontanpartys in einem Picknick-Zubehör-Verleih zurück. Auf einem Floor läuft minimaler Elektro, auf dem anderen Hits und Schräges. Im Separee davor halten Fashion-Designer, DJs, Models und Lebenskünstler Hof.www.myspace.com/picknickberlin

Die Mutter aller Techno-Clubs ist der Tresor im Keller eines stillgelegten Heizkraftwerks in Mitte. Auf zwei Ebenen erschallen mittwochs, freitags und samstags zwischen dicken, mit Street-Art verzierten Betonwänden die Beats von Techno-Legenden wie Blake Baxter. Von einem kleinen Balkon aus können sich Besucher den faszinierenden Blick in das kathedralenartige Gebäude genießen. Im unteren Raum stehen noch die Schließfächer aus dem alten Wertheim-Kaufhaus in der Nähe des Potsdamer Platzes, wo der Club 1991 gegründet wurde. www.tresorberlin.de

Das Tape, in der Nähe des Hauptbahnhofs, hat sich seit 2007 zu einer angesagten Location entwickelt. Weltweit bekannt sind Partyreihen wie die "Horse Meat Disco". Parabolspiegel-Lampen und silberne Wandverkleidung auf der Tanzfläche verströmen einen Hauch von New York. Junge Hipster tanzen hier freitags zu House. Gelegentlich öffnet der Club seine zweite Halle für Kunst-Installationen junger Künstler. www.tapeberlin.de

Der Suicide Circus Berlin befindet sich auf dem ehemaligen RAW Gelände in der Revaler Straße in Friedrichshain. Gespielt wird Oldschool-Techno und diverse Electro- und House-Stile. www.suicide-berlin.com

Country-Saloons und Rockerkneipen

Auch wer mit elektronischer Musik wenig anfangen kann, wird in Berlins vielfältigem Nachtleben fündig. Zum Beispiel im White Trash, einem Mix aus Burger-Braterei, Rockerkneipe und Livemusik-Club. Dort sieht es aus wie in einem Irish Pub, in den jemand ein China-Restaurant eingebaut hat. Was die Entstehungsgeschichte des White Trash ziemlich genau zusammenfasst. Auf seinem Mobiliar haben schon Mick Jagger und Marilyn Manson gelümmelt. Im Keller residiert das Tattoo-Studio „No Pain, No Brain“. www.whitetrashfastfood.com

Wenige Meter weiter, im Keller des Pfefferbergs, hat der Bassy Cowboy Club seine Zelte aufgeschlagen. Albumcover aus den 50er Jahren, ein ausgestopfter Wolf und die Country-Projektionen an den Wänden lassen Cowboy-Herzen höher schlagen. Auf die Plattenteller kommt ausschließlich Musik aus der Zeit vor 1969, außerdem sind Country Wildstyle. Petticoats, Tollen und Stetson-Hüte gern gesehen. www.bassy-club.de

Den Club Roadrunner’s Paradise zu finden, ist nicht ganz einfach. Auf dem verwinkelten Gelände der ehemaligen Brauerei Königsstadt in der Saarbrücker Straße in Mitte schmiegt sich der Garagenclub in die hinterste Ecke. Vor den Glastoren weist ein original Indian-Motorrad aus den 50er-Jahren den Weg zum Paradies für Motorradfans. An der kargen Betonwand des ehemaligen Heizkraftwerks der Brauerei befindet sich eine ausladende Holztheke, die die Aura vergangener Tage verströmt. Zwischen Whiskey-Flaschen türmt sich allerlei bizarrer Trash und Trödel. Hier wird Rock’n’Roll-Kultur gepflegt und zelebriert. www.roadrunners-paradise.de

Sportfreunde

In Berlin gibt man sich nicht damit zufrieden auf Plasmabildschirme zu starren – in den Sportbars wird tatsächlich auch Sport getrieben. Eine einzige Tischtennisplatte steht im Zentrum des Dr. Pong. Dieser liegt mitten im Epizentrum des Hipstertums à la Prenzlauer Berg, eine minimalistische, in Neonlicht getauchte Bar mit nackten Wänden, Avantgarde-DJs und Dutzenden Tischtennisschlägern. Bereit für eine Runde Gruppen-Ping-Pong? www.drpong.net

Im Café Mitz mischen sich Modejünger und junge Familien, um in den Gewölben des Kellers Minigolf zu spielen. Manchen mögen die 18, von Schwarz- und Neonlicht illuminierten Bahnen schrill finden. Aber am Ende zählen nur Punkte.www.indoorminigolf-berlin.de


Ein kleiner Sprung die Straße runter führt zu Tante Lisbeth. Auf der Kegelbahn dort locken Vergnügungen, die in der guten alten Zeit jeder Trendyness gänzlich unverdächtig waren, nun aber in Berlin ein furioses Comback feiern. Die Deko im Retrodesign, das Bier vom Fass und eine vergnügungssüchtige Menge – was braucht man mehr? www.tantelisbeth.de

Es war nur eine Frage der Zeit bis der globale Trend der Roller Disko Berlin im Sturm eroberte. In einer Stadt mit einem bekannten Hang zum Unprätentiösen sieht man Jugendliche auf Rollschuhen, deren Produktion lange vor ihrer Geburt eingestellt worden ist, während andere die gleichen Rollschuhe noch aus ihrer eigenen Jugend in den 80ern besitzen. www.facebook.com/Rollers.Inc

Der Himmel über Berlin: Feiern über den Dächern der Stadt

In der Spreemetropole feiert die Szene am liebsten über den Dächern der Stadt vor spektakulärem Panorama. Das Week-End logiert im „Haus des Reisens“ direkt am Alexanderplatz: Im zwölften und fünfzehnten Stock blicken Partygäste durch die deckenhohen Glasfenster auf die Stadt und im Sommer feiert und tanzt man auf der Dachterrasse in den Sonnenaufgang. Berühmt ist der Club auch für sein Lineup internationaler Größen der elektronischen Szene, wie Tiefschwarz und Turntablerocker. www.week-end-berlin.de

Noch höher hinaus geht es in der Puro Lounge. Der 20. Stock des Europa-Centers in der City West bietet einen umwerfenden 360-Grad-Blick über Berlin. Der Barbereich erinnert an ein anheimelndes Kaminzimmer. Die Tanzfläche dagegen ist in Weiß gehalten und wartet mit einer superben Sound-Anlage auf. Für männliche Gäste rühmt sich der Club, das Pissoir mit dem besten Ausblick zu haben.www.puro-berlin.de

40 Seconds braucht der Aufzug in den gleichnamigen Club im achten Stock eines Hochhauses mit Blick auf das illuminierte Sony Center, die Philharmonie und die Neue Nationalgalerie. Edles Design und drei Dachterassen tun ein übriges.  www.40seconds.de

Zum Solar schießt der gläserne Aufzug an der Außenwand des Hochhauses am Anhalter Bahnhof in Kreuzberg nach oben und entfaltet nach und nach das Stadtbild bis dann von der 16. Etage aus der unverstellte Blick vom Alexanderplatz über den Hauptbahnhof hin zum Potsdamer Platz reicht. Das Solar ist Bar und Restaurant in einem und erstreckt sich über zwei komplett verglaste Stockwerke. Den Blick kann man bereits beim Lunch zur Mittagszeit genießen. www.solarberlin.com

Das Tor zum Nachtleben: Szene-Kiez Schlesisches Tor

Zwar liegt dem Watergate nicht die Stadt zu Füßen, es ist aber so nahe am Wasser gebaut, dass man die Spree rauschen hört. Durch die riesige Fensterfront der beiden Stockwerke kann man die Oberbaumbrücke mit ihren opulenten Türmchen betrachten. Im Sommer können die Partygäste auch auf einem Holzponton in der Spree tanzen. Der Sound internationaler Star-DJs der Elektro-Szene wird unterstrichen durch einen beleuchteten „Discoboden“ à la „Saturday Night Fever“. Der befindet sich jedoch an der Decke und flackert über den Köpfen im Takt der Beats. www.water-gate.de

Mit dem Watergate hat sich seit 2002 der heutige Szene-Kiez Schlesische Straße mit einem pulsierenden Nachtleben entwickelt. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich das Lido, die Heimat von Indie-Fans. Der Club veranstaltet „Alternative“-Partys oder lädt zu Rock-Konzerten ein. Die urige Holzbar haben die Pächter bei eBay ersteigert. Sie befand sich vorher in einer Eckkneipe in Herne mit dem charmanten Namen „Zum flotten Hecht“. www.lido-berlin.de

Am nahe gelegenen Spreewaldplatz hat sich ein kleines, von Iren betriebenes Hostel dank seines Keller-Clubs Kleine Reise zu einem Hotspot gewandelt. Der Mix unterschiedlicher Musik zieht Nacht für Nacht die eng bejeanste Jugend auf den Dancefloor, der einem baufälligen Wohnzimmer gleicht.  www.kr-club.com

Das kleine Häuschen von Heinz Minki bietet nicht nur einen idyllisch zugewucherten Biergarten und eine familiäre Bar mit hohem Style-Faktor, es gibt auch eine geheime Partywohnung, wo fast wie zuhause gefeiert werden kann. www.heinzminki.de

Gleich nebenan residiert der Freischwimmer an einem Spreeseitenarm. Die Restaurantgäste sitzen im Garten am Ufer oder im Kaminzimmer und können aus der üppigen Speisekarte mit pan-asiatischen Speisen wählen. www.freischwimmer-berlin.de

Gegenüber befindet sich der Club der Visionäre. Im Sommer erschallt hier sonntags ab 12 Uhr elektronische Musik und bereits am Nachmittag wird kräftig mit obligater Sonnenbrille unter freiem Himmel gefeiert. www.clubdervisionaere.com

Außerdem lockt an der Schlesischen Straße noch die Arena. Neben der Konzertbühne im ehemaligen Busbahnhof gibt es den alten Kutter MS Hoppetosse mit Restaurant und regelmäßigen Reggae- und Dancehall-Events. Im Arena Club können Partygänger zwischen alten Maschinen zu harten Techno-Beats feiern. Daneben befindet sich das Badeschiff, das längst kein Geheimtipp mehr ist. Der Swimmingpool mitten in der Spree ist nicht nur ein Traum für Brustschwimmer. Im Winter wird das Becken in ein Saunaschiff verwandelt. www.arena-berlin.dewww.arena-club.de

Kreuzberger Nächte am Kotti

Auch das Gebiet etwas westlich vom Schlesischen Tor, rund um das Kottbusser Tor, hat sich zur Ausgehmeile gemausert, wie z. B. der rasante Aufstieg der Soju Bar zeigt. Dem namengebenden koreanischen Schnaps entsprechend flackern hier Neonreklamen aus Seoul im Rhythmus der Elektromusik synchron mit dem jungen Tanzpublikum. Bekannt ist das Soju auch für das stadtweit einzige Toilettenkaraoke.  www.facebook.com/pages/Berlin-Germany/Soju-Bar/125148637521322

Das SO 36 ist der Ort, an dem sich u. a. Heavy Metal Konzerte mit queerer Orient-Disko abwechseln. Was könnte die Vielfalt der Stadt besser ausdrücken?
www.so36.de

Besonders beliebt ist der Festsaal Kreuzberg. Der ehemalige türkische Hochzeitssaal beherbergt regelmäßig Konzerte, Partys und Lesungen. www.festsaal-kreuzberg.de

Die winzige Paloma Bar vereint Blümchentapeten, DJ-Pult und Blick auf Hochbahn und harte Kreuzberger Realitäten. Hipster, Stammpublikum, Touristen und Studenten trinken hier zu tanzbarem House, Acid oder Elektro (Skalitzer Straße 135, donnerstags bis samstags). Ein paar Schritte weiter bietet das Monarch den gleichen Ausblick, aber deutlich mehr Platz. In dem kargen, betonierten Großraum mit Hobbykeller-Accessoires und Tanzfläche legen die DJs garantiert jenseits des Mainstreams auf (www.kottimonarch.de).

Wieder nur wenige Treppen weiter befindet sich in einer ehemaligen Arztpraxis das West Germany, ein grungiger Club, in dem oft Punk-, Elektro- oder Psychobilly-Bands spielen. Skalitzer Straße 133, mittwochs bis samstags; Programm: westgermany@gmx.de

Fast schon eine Institution ist das Möbel Olfe, ein Treffpunkt der schwulen Community über dessen Tresen ein Skelett mit Rinderschädel hängt. Doch auch Musiker in Lederjacken und Punks schauen auf einen Absacker vorbei. www.moebel-olfe.de

Kreuzkölln – der neue Hotspot der Berliner Szene

Seit zwei Jahren entwickelt sich der Reuterkiez im Norden Neuköllns – wegen seiner Nähe zu Kreuzberg auch Kreuzkölln genannt – zum hippen Szenebezirk. Originelle Bars und Kneipen bevölkert von Mittzwanzigern in schicken Second-Hand-Klamotten schießen hier wie Pilze aus dem Boden. Rund um die Weserstraße erinnert vieles an Mitte und Prenzlauer Berg in den 90er-Jahren.
Pionier was hier das Ä, eine Kneipe mit DDR-Reliquien wie Fensterscheiben aus dem Palast der Republik. Wie so oft im Reuterkiez machen kleine Konzerte und Lesungen aus der Kneipe eine „Programmwirtschaft“. www.ae-neukoelln.de

Der Herr von Welt trägt Perücke – zumindest im Silverfuture. Die Kneipe ist für „Kings and Queens and Criminal Queers". Eine Transvestitenecke mit Make-up, Perücken und Kleidern erlaubt auch spontane Verwandlungen. Ausstellungen, Konzerte und DJ-Sets sprechen nicht nur ein queeres Publikum an. www.silverfuture.net

Die Bar Kuschlowski bietet zehn unterschiedliche Wodkasorten in sympathisch-trashiger Einrichtung aus Recyclingmaterial, alten Holzmöbeln und gemütlichem Kamin. Wechselnde DJs und junge Berliner Künstler steuern das ihre bei. www.kuschlowski.de

24/7 Party

Das Wochenende ist lang in Berlin. Zumindest wird auf den vielen After-Hour Parties die „3 Tage wach“-Mentalität zelebriert. Andere schlafen bis Mittag und gehen dann in den Club. Im Golden Gate beispielsweise beginnen die After-Hour-Partys samstags und sonntags um 12 Uhr. In dem mit alten Sofas eingerichteten Club erlebt man noch den echten Berliner Underground. www.goldengate-berlin.de

Werktagsraver gehen ins legendäre Cookies (nur Dienstags und Donnerstags). – der perfekte und unübertroffene Mix aus Underground und Glamour. Im holzvertäfelten Kinosaal des ehemaligen Französischen Kulturinstituts feiern Szene und Lebenskünstler, als ob es keinen Dienstbeginn gäbe. Vorher kann man im vegetarischen Restaurant Cream im ersten Stock essen. www.cookies-berlin.de

Beim „Monday Nite Club“ im Maxxim feiern regelmäßig über tausend House-Fans. Der Club befindet sich in einer ehemaligen Polizeiwache in der Nähe des Kurfürstendamms in Charlottenburg. www.maxxim-berlin.de

Eine weitere Institution für Montagnacht ist die Yellow Lounge, wo weltbekannte klassische Musiker in verschiedenen Clubs der Stadt spielen. Davor und danach legen DJs eine breite Auswahl klassischer Werke auf. Barkeeper lassen den Strom alkoholischer Drinks nicht versiegen. www.yellowlounge.de

„In ist, wer drin ist“: Im Tausend ist die Türkontrolle hart. Dress to impress, um ins Innere mit seinen verspiegelten Wänden und raumbeherrschenden Lichtinstallationen zu gelangen. Eigentlich ist das Tausend eine Bar mit integriertem Restaurant, doch am Dienstagabend kann man beim „Verve Club“ zu Live-Musik einiger der besten Musiker der Jazzwelt tanzen. Zusätzlich legen ausgezeichnete DJs auf. www.tausendberlin.com

Donnerstags bilden sich zur After Work Party im Felix im Hotel Adlon statt der sonst üblichen 20-Jährigen „Erwachsene“ eine meterlange Schlange, um auch gern mal bis 6 Uhr morgens zu feiern. Erbarmen mit Werktätigen hat dagegen die „Initiative für arbeitnehmerfreundliche Partyzeiten“ (IFAP), deren Party mittwochs im Club Rotlicht im Park in Mitte ab 19 Uhr stattfindet. Für das Abendessen gibt’s gleich im Club warme Suppe. www.ifap-club.com

Dinner & Dance

Ein großer Trend im Berliner Nachtleben sind Club-Restaurants. Im Felix (Hotel Adlon) wird zuerst edel diniert, um später bis zum Morgengrauen die überschüssigen Pfunde abzutanzen. www.felix-clubrestaurant.de

Im Spindler & Klatt hängen feine Stoffe von der Decke einer alten Lagerhalle am Kreuzberger Spreeufer, flankiert von goldenen Buddhas und asiatischem Nippes. Mutige Gäste können im Liegen auf weißen Betten oder aber auch an Tischen speisen und dabei auf die Spree blicken. Im Anschluss können die Kalorien freitags und samstags im Clubraum zu House, R&B oder Hip Hop abgetanzt werden. www.spindlerklatt.com

In Clärchens Ballhaus, einem alten Ballsaal in Mitte leben nostalgische Zeiten wieder auf. Über 80-Jährige und hippe Szenegänger zelebrieren hier Paartänze, wie Tango, Salso oder Swing und lassen sich mit deftiger Küche verwöhnen. Samstags spielt eine Tanzkapelle live zum Schwoof. www.ballhaus.de

Mottopartys und Russendisko

Berlin ist das Tor zu Osteuropa und das spiegelt sich auch im Nachtleben wider. Berüchtigt ist die „Russendisko“ im Kaffee Burger in Mitte, initiiert von Wladimir Kaminer, der mit seinem gleichnamigen Buch berühmt geworden ist und alle zwei Wochen zu seiner russischen Party mit Wodka in großen Gläsern und russischer Musik einlädt. Da verliert so mancher Gast seine deutsche Zurückhaltung und tanzt schon mal auf dem Tisch. www.kaffeeburger.de

Bei den Rendezvous-Partys stapeln sich hingegen eher Champagner- und Wodkaflaschen auf den Tischen. Jede Woche steigt die Tanzveranstaltung für die deutsch-russische Elite in einem anderen der schicken Hauptstadtclubs. Mancher Oligarch fliegt extra für die Party nach Berlin, um die Champagnerkorken knallen zu lassen. www.r-party-club.de

„Bohème Sauvage“ heißt wiederum eine Veranstaltungsreihe, die einmal im Monat an wechselnden Orten Mode und Kultur der legendären 20er-Jahre wiederaufleben lässt. Es gilt ein strenger Dresscode, wer nicht wenigstens Hosenträger oder Hut aufweisen kann, bekommt keinen Einlass. Getanzt wird hier hauptsächlich wild und unbändig. Wer jedoch des Partnertanzes mächtig ist, der hat die Gelegenheit zu Lindy Hop, Charleston, Walzer, Foxtrott, Tango, Rumba, ChaChaCha und Mambo. www.boheme-sauvage.de

Legendär in Berlin sind darüber hinaus die sogenannten „Pop-Up Partys“. Über virtuelle Netzwerke wie Facebook und Myspace oder über Mailinglisten werden hierbei die Locations kurzfristig bekannt gegeben.



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