Besuchermagnet Heidelberg


Die Stadt mit ihrer Lage und ihrer ganzen Umgebung hat, darf man sagen, etwas Ideales, schrieb schon Johann Wolfgang von Goethe vor mehr als 200 Jahren über Heidelberg in sein Tagebuch. Daran hat sich bis heute vom Grundsatz her nichts geändert. Heidelberg ist einer der touristischen Großmagneten in Deutschland. Jedes Jahr besuchen mehrere Millionen Gäste die Stadt, deren spätmittelalterlicher Kern sich unterhalb der weit ausladenden Schlossanlage zwischen die Ausläufer des Königstuhls und das Ufer des Neckars schmiegt. Für zahllose ausländische Touristen steht Heidelberg als Inbegriff deutscher Romantik auf der Wunschliste einer Deutschlandreise ganz weit oben. Zu Recht, schließlich bietet die Stadt auf einem überschaubaren Raum eine Fülle höchst unterschiedlicher Sehenswürdigkeiten.





Das majestätische Schloss hoch über der Altstadt setzt Heidelberg touristisch buchstäblich die Krone auf. Dass es seit mehr als 300 Jahren überwiegend eine Ruine ist, tut seinem Reiz keinen Abbruch. Heidelberg ist mit dem Schloss, fast fünf Jahrhunderte lang Residenz der Kurfürsten von der Pfalz, so untrennbar verbunden wie mit der über 600 Jahre alten Universität und ihrer fast sakral anmutenden Alten Aula. Schon die Dichter der Romantik wie Joseph von Eichendorff, Clemens Brentano, Achim von Arnim und Friedrich Hölderlin sind dem Zauber der Stadt erlegen, genauso wie der Schriftsteller Mark Twain, der Komponist Robert Schumann oder der Maler William Turner.

Der Philosophenweg auf der von der Altstadt her betrachtet - anderen Seite des Neckars, eröffnet den buchstäblichen Postkartenblick auf die Stadt, den Fluss, die Alte Brücke, das Schloss und den darüber fast 600 Meter hoch thronenden Königstuhl. Rund zwei Kilometer führt diese Fünfsterne-Promenade nahezu eben am Fuß des Heiligenbergs entlang und präsentiert dabei auf dem silbernen Tablett den schönsten aller Blicke auf die Stadt quasi ein Realität gewordenes Bildnis der Romantik im 3D-Breitwandformat. Vom Philosophenweg aus windet sich der Schlangenpfad über zahllose Stufen und grobes Kopfsteinpflaster hinunter zur Alten Brücke, einem weiteren zu Stein gewordenen Wahrzeichen der alten Residenzstadt. Von hier aus sind es nur wenige Schritte in die Altstadt mit ihren zahlreichen malerischen Plätzen, Kirchen, Museen und anderen Sehenswürdigkeiten. Auch und gerade in den Seitenstraßen mit ihrer Fülle kleiner Gässchen, stiller Plätzchen und lauschiger Innenhöfe warten auf den Besucher immer wieder Überraschungen.

Bei der Abendgestaltung dürften Gäste angesichts der Fülle des Angebots ebenso die Qual der Wahl haben. Heidelberg verfügt über ein historisches und in 2012 komplett saniertes Theater mit drei Sparten. Hinzu kommen mehrere private kleinere Bühnen. So bunt und unterschiedlich die Besucher aus aller Welt, so lebhaft und facettenreich ist auch das kulturelle Repertoire in dieser polyglotten kleinen Großstadt. Das gilt auch für die Gastronomie und die Hotellerie - von zahlreichen Studentenkneipen bis zu mehreren Gourmet-Restaurants, vom Bag-Packer-Quartier bis zur Fünfsterneherberge. 6.000 Gästebetten bietet Heidelberg seinen Besuchern, die angesichts der Fülle großer und kleiner touristischer Attraktionen hier ganze Urlaube verbringen könnten.

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