Dortmund mit dem E-Bike entdecken

Wandern macht Spaß, hält fit und ist gesund. Damit der Wanderurlaub aber nicht zum Reinfall wird, muss vorher einiges geplant werden. Nicht nur die richtige Strecke, sondern auch die Ausrüstung wird zum wichtigen Faktor. Wir haben nicht nur wichtige Einsteigertipps, sondern auch Informationen und Ratschläge für Profis, die schon öfter durch Wälder und über Pfade gewandert sind.

Bild von Hermann Traub auf Pixabay

Die wichtigsten Wandertipps für Einsteiger


Als Einsteiger ist eine längere, mehrtägige Wanderung eine echte Herausforderung. Über Stock und Stein soll es gehen, dabei möglichst ohne Knochenbrüche und ohne maximale Erschöpfung vorangehen. Seriöse Anbieter wie Orbis Ways bieten geplante Strecken an, so dass die Suche bezüglich der Navigation entfällt. Zwischen den einzelnen Stationen wird gewandert, am Tagesende kann in der Unterkunft geruht werden.

Einsteigerfreundlich sind Touren wie der Jakobsweg ab Sarria oder auch, wenn es länger dauern darf, der Jakobsweg ab Porto.

Herrliche Touren entlang der Küste, die sich bequem laufen lassen und die keine Überanstrengung für einen Einsteiger darstellen. Voraussetzung ist, dass das Equipment passt. Daher gibt es beim Packen den dringenden Rat, eine Liste zu erstellen. Das sollte mindestens im Gepäck vorhanden sein:

  • Eine Notfallapotheke mit Schmerzsalbe, Blasenpflaster und Kopfschmerztabletten
  • Sonnenschutz für die Haut und für den Kopf
  • Die richtigen Wanderschuhe, idealerweise eingelaufen
  • Orthopädische Strümpfe oder dicke Rutschstrümpfe
  • Brotbox für die Mahlzeit zwischendurch
  • Energieriegel und eine Trinkflasche mit hohem Fassungsvermögen
  • Ein Extrarucksack für die einzelnen Touren

Warum die Notfallapotheke immer dabei sein sollte


Keine Frage, Wandern ist gesund, aber wer auf Tour geht, muss immer mit einer kleinen Verletzung rechnen. Trotz bester Wanderschuhe passiert es, dass sich am Abend schmerzhafte Blasen gebildet haben. Kein Grund zur Panik, denn mit einem Set aus Blasenpflastern lassen sich die Füße angenehm polstern. Es ist wichtig, nicht nur normale Pflaster mitzuführen, denn die sind zwar hilfreich, aber nur bei oberflächlichen Wunden. Damit Blasen im Schuh nicht zum Problem werden, sind gepolsterte Blasenpflaster die bessere Lösung.

Außerdem gehören Kopfschmerztabletten und Schmerzsalbe mit ins Gepäck. Für Einsteiger kann auch eine Wanderung ungewohnt sein und dann schnell zu Muskelkater führen. Mit einer durchblutungsfördernden Salbe am Abend sind die Schmerzen am nächsten Tag wieder verschwunden. Und wenn es durch die ungewohnte Sonne zu Kopfschmerzen kommt, ist ein frei verkäufliches Kopfschmerzmittel das A und O.

Der Sonnenschutz ist nicht nur im Ausland nötig


Egal wo gewandert wird, ohne Sonnenschutz kann es schnell unangenehm werden. Das Problem an der Sache ist, dass die Sonne unterschätzt wird. Sie brennt nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter oft heiß und wer mehrere Stunden ungeschützt über Wege und Pfade wandelt, der holt sich schnell einen Sonnenbrand. Während der klassische Hitzschlag im Winter eher nicht zu befürchten ist, kann ein Sonnenbrand auch in der kalten Jahreszeit auftreten.

Selbst in Deutschland braucht es eine Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor, außerdem muss der Kopf bedeckt sein. Eine fest sitzende Kappe schützt nicht nur vor der Strahlung, sondern auch vor einem Sonnenbrand auf dem Kopf. Außerdem wird das blendende Sonnenlicht ein bisschen abgehalten, wenn die Kappe ein Schild hat. Eine Sonnenbrille sollte auch mit von der Partie sein, denn damit können die Augen geschützt werden.

Wasser und Snacks müssen immer ins Gepäck


Jeder schafft es, einmal acht Stunden am Stück nichts zu essen. Während einer Wanderung ist das aber nicht empfehlenswert. Gerade für jemanden, der noch nie lange gewandert ist, gehört das Snacken einfach dazu. Gut geeignet sind nichtverderbliche Lebensmittel, die im kleinen Wanderrucksack mitgeführt werden können. Energieriegel sind sehr beliebt, aber auch Müsliriegel und ein Tütchen mit dem klassischen Studentenfutter.

In der Unterkunft können morgens meist Brote geschmiert werden, daher ist die Brotdose im Gepäck so wichtig. Und dann nicht zu vergessen das Wasser, was mit von der Partie sein muss. Colagetränke, Limonaden und gesüßte Flüssigkeiten sind nicht zu empfehlen, denn sie löschen den Durst nur kurzfristig. Wer kein Wasser mag, kann sich ungezuckerte Tees kochen und die in die Flasche füllen.

Wer häufig wandert, kann sich ein klassisches Wassersystem anschaffen. Das wird im Rucksack verstaut und es befindet sich nur der Trinkhalm neben am Mund, zum Trinken. Wichtig ist außerdem, dass das Trinksystem nicht zu schwer ist. Der Rucksack kann zwar beladen werden, sollte beim Wandern aber nicht behindern.

Mit den richtigen Schuhen über Stock und Stein


Die Schuhe sind der wichtigste Faktor bei einer Wanderung. Sitzen sie bequem und geben den Füßen und Knöcheln einen guten Halt, ist das die halbe Miete. Wenn die Schuhe drücken, unpassend oder schlecht gepolstert sind, ist am Abend das Drama groß. Plötzlich schmerzen die Füße, dicke Blasen bilden sich an Zehen und Ferse und die Lust auf die nächste Etappe schmilzt.

Es ist dringend zu empfehlen, neue Schuhe schon zu Hause einzulaufen, zum Beispiel mit einer regionalen Wandertour. So gewöhnen sich Fuß und Schuh aneinander, bei neuem Laufwerkzeug ist die Gefahr groß, dass es zu Schmerzen und Blasen kommt, die sich eigentlich vermeiden lassen würden.