Vietnam entdecken: Die beeindruckendsten Naturwunder und kulturellen Schätze
Vietnam ist zu einem angesehenen Reiseziel aufgestiegen – zu Recht, wie man schon an den zahlreichen Qualitäten des Landes feststellen kann. In dem südostasiatischen Land findet man sowohl kulturelle als auch landschaftliche Juwelen, die zahlreiche Touristen anziehen. Vietnam glänzt insbesondere durch seine besonders hoch zu bewertende Gastfreundschaft, die einem von verschiedener Seite immer wieder bescheinigt wird.
Geographische Besonderheit Vietnams
Vietnam ist ein sehr schmales, aber dafür langes Land. Während man maximal 500 km zurücklegen muss, um von Osten nach Westen zu kommen, sind es vertikal über 1.600 km, um vom Norden in den Süden zu gelangen. Die schmalste Stelle im Zentrum Vietnams beträgt sogar nur 50 km.
Aufgrund der geografischen Erstreckung unterscheiden sich die verschiedenen Regionen im Land zum Teil sehr. Zum einen gehen die klimatischen Bedingungen weit auseinander, was sich auch in der Flora und Faune bemerkbar macht. Zum anderen unterscheidet sich das Leben der Einheimischen stark. So ist es vor allem der schwächer besiedelte Norden, wo in den indigenen Bergdörfern noch sehr traditionell gelebt wird.
Der Süden Vietnams
Die südliche Region Vietnams ist sowohl für Badeurlauber als auch für Entdecker ein spannendes Reiseziel. Im Gegensatz zu anderen Landesteilen herrscht hier praktisch durchgängig gutes Urlaubswetter. Über das ganze Jahr hinweg können sich Touristen damit in den südlichen Provinzen Saigon, Nha Trang oder auf Phu Quoc an durchschnittlichen Tagestemperaturen um die 30 °C und nachts um behagliche 20°C erfreuen.
Das klimatische Potenzial ist damit gerade für Wasserratten ein ideales Argument für die Wahl des Reiseziels. Die Strände können sowohl am Festlandstrand in Nha Trang als auch auf Inseln wie Phu Quoc genossen werden. Die schwimmenden Märkte des Mekong-Deltas wiederum sind ein spezieller Tipp für Entdecker.
Ho Chi Minh (Saigon)
Ho Chi Minh City ist architektonisch gesehen ein Werkzeugkasten an unterschiedlichen Stileinflüssen, die Jahrzehnte und Regierungsgewalten überdauert haben und sich heute in Form von exzellent restaurierten Jahrhundert alten Villen und Herrenhäusern präsentieren.
Touristen, die an der jüngsten Geschichte Vietnams interessiert sind, können sich zu den Tunneln von Chu Chi begeben, die im Vietnamkrieg ihren speziellen Auftritt hatten – hierhin gibt es von Ho Chi Minh City aus regelmäßige Touren. Ein weiteres Highlight, das man von Ho Chi Minh City aus ohne Schwierigkeiten erreichen kann: das Mekong Delta.
Das Mekong Delta – Kultur und Natur vereint
Das Mekong Delta ist neben den Reisfeldern und den Bergen im Norden das Aushängeschild Vietnams. Ein besonderes Spektakel bieten die schwimmenden Märkte, wobei die Händler auf kleinen Booten und mit langen Stöcken ihre Waren anpreisen. Es ist ein reges Treiben, das bereits in den frühen Morgenstunden beginnt.
Daneben können auch Bootstouren in ruhigeren Gegenden des Mekong Deltas unternommen werden. In friedlicher Stille gleiten die kleinen Nussschalenboote über den trüben Fluss durch den Dschungel. Hierbei kann die Flora und Fauna des südlichen Vietnams in besonderer Atmosphäre genossen werden.
Wer die natürliche Schönheit des Deltas lieber mit etwas mehr Komfort genießen möchte, kann eine Mekong Cruise unternehmen. Die luxuriös ausgestatteten Schiffe ermöglichen ein unvergleichliches Erlebnis an Bord und bringen die kulturellen und natürlichen Erlebnisse Vietnams ebenso nah.
Phu Quoc und Nha Trang – Badeurlaub à la Malediven
Phu Quoc galt lange Zeit als Geheimtipp und hat sich mittlerweile zu einem populären Reiseziel im Land entwickelt. Dies hat die Insel seinen paradiesischen Stränden zu verdanken. Die kilometerlangen Küstenlinien mit feinem, weißem Sand und das türkisblaue Meer können einen denken lassen, dass man sich an Top-Urlaubsdestinationen wie den Malediven befindet.
Wer keinen Trip zur Insel unternehmen möchte, kann den Badeort Nha Trang aufsuchen, der durchaus zentraler gelegen ist und ebenfalls traumhafte Strände bietet.
Zentralvietnam
Das Zentrum Vietnams bietet ebenfalls einige schöne Küstenabschnitte, doch stehen hier eher die zahlreichen kulturellen Schätze im Vordergrund. Von idyllischen Dörfern bis hin zur Kaiserstadt Hue mit ihren alten Tempeln gibt es hier viel zu entdecken.
Die Hafenstadt Hoi An
Selbst wer kein Liebhaber von Städtebesichtigungen ist, sollte in Erwägung ziehen, Hoi An einen Besuch abzustatten. Das Hafenstädtchen gehört zu den charmantesten Orten im Land. Die wundervolle Atmosphäre entfaltet sich erst in den Abendstunden in Gänze. Dann werden die kunterbunten Laternen, die über den entzückenden Gassen hängen, angezündet, was für ein ganz besonderes Erlebnis sorgt.
Die Kaiserstadt Hue
Für alle, die sich für antike Bauten und Kultur interessieren, ist ein Besuch der ehemaligen Kaiserstadt Hue ein Muss. Besonders sehenswert ist die Palastanlage des Kaisers sowie die dazugehörige Zitadelle. Zu den weiteren Highlights gehören die Thien-Mu-Pagode und die Kaisergräber.
Der Norden Vietnams
Im Norden Vietnams stellt die Hauptstadt Hanoi den Ausgangsort für sämtliche Erkundungen in diesem Teil des Landes an. Die Stadt ist das Tor zur Bergregion Sapa, die ein reines Paradies für Naturliebhaber ist. Zudem kann von Hanoi die geheimnisvolle Halong Bay entdeckt werden.
Hanoi – Moderne trifft auf Kultur
Wer in Hanoi angekommen ist, sollte sich hier ein paar Tage Zeit nehmen, denn die Metropole hat einiges zu bieten. In der Stadt trifft Tradition und Kultur auf Moderne. Neben neuzeitlicher Architektur lassen sich hier alte Tempel und Pagoden finden, darunter zum Beispiel der Jadebergtempel. Wer sein Wissen über Vietnam vertiefen möchte, sollte das Naturkundemuseum besuchen.
Sapa – beeindruckende Aussichten
Sapa gehört zu den ganz besonderen Highlights in Vietnam. Die malerischen Berglandschaften, die von kräftig grünen Reisfeldern bedeckt sind, bieten einen unvergesslichen Anblick. In dieser Region kann nicht nur die Natur bewundert und frische Luft eingeatmet werden, hier sind auch ethnische Minderheiten zu Hause.
Häufig gibt es Familien in den Bergdörfern, die sehr offen für Touristen sind, um ihnen das traditionelle Leben im Norden Vietnams zu zeigen.
Die wunderschöne Halong Bay
Bei der Halong Bucht handelt es sich um eine traumhaft schöne Inselwelt. Aus dem Wasser ragen riesige Kalksteinfelsen, die für ein malerisches Bild sorgen, das bei Sonnenuntergang noch zauberhafter wird. Mit traditionellen Holzschiffen kann die Bucht für wenige Stunden oder auch für mehrere Tage erkundet werden.
Vietnam – Ein Land voller Wunder
Vom paradiesischen Süden bis hin zum bergigen Norden gibt es kaum eine Stelle in Vietnam, die nicht beeindruckt. Zahlreiche Naturphänomene zusammen mit einer reichhaltigen Geschichte und gastfreundlichen Einheimischen machen Vietnam zu einem idealen Reiseziel, das garantiert in Erinnerung bleibt.