Städtereise Wien - ein Trip in die k.u.k.-Zeit
Schloss Schönbrunn in Wien
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Die
österreichische Metropole hat einen ganz eigenen
Charme. Noch heute ist die Atmosphäre der k.u.k.-Zeit
überall spürbar. Wien ist
gemäß Mercer-Studie die lebenswerteste Stadt der
Welt – sie vereint Tradition
und Moderne. Nicht allein deshalb gehört Wien zu den
beliebtesten Reisezielen.
Auch die traditionellen Wiener Beisl (Kneipen), Kaffeehäuser und Heurigen-Lokale ziehen
Touristen an – und der
Ball der Bälle.
Der Wiener Opernball
Nirgendwo haben Bälle eine solche Tradition wie in
Wien. Der Höhepunkt jeder Ballsaison ist der Wiener Opernball
mit über 5.000
internationalen Gästen. Der Besuch des Opernballs ist ein ganz
besonderes
Highlight, das allerdings auch seinen Preis hat. Die Eintrittskarte
liegt bei
315 Euro. Damit darf sich der Besucher auf dem Opernball frei bewegen
– ohne
Sitzplatz. Für einen Vierer-Tisch werden zusätzlich
840 Euro fällig – ohne
Bewirtung. Wer sich etwas gönnen möchte, bucht eine
Loge inkl. Speisen und
Getränke. Der Preis liegt für eine Rangloge bei
23.600 Euro – maximal 12
Personen passen rein. Beim Wiener Opernball herrscht ein strenges
Zeremoniell
mit Dresscode. Herren tragen Frack und Damen ein langes Abendkleid.
Wiens glorreiche k.u.k.-Zeit
In jedem historischen Bauwerk ist die Geschichte Wiens
zu spüren. Einen guten ersten Eindruck vermittelt die
Ringstraße mit ihren
Prachtbauten, wie der Hofburg inklusive Spanische Hofreitschule und der
Staatsoper. Die Besichtigung eines Bauwerks ist ein Muss: Schloss
Schönbrunn.
Ein besonderes Erlebnis ist die geführte Tour durch die
Prunkräume, die schon
Kaiserin Maria Theresia, Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth
(Sisi)
durchschritten. Gemälde, Zimmer und Kleider entführen
in eine Zeit als die
Damen noch einen Petticoat
trugen. Den Abschluss der k.u.k.-Tour bildet ein
Besuch in der Kapuzinergruft unterhalb der Kapuzinerkirche. Sie ist die
letzte
Ruhestätte aller bedeutenden Habsburger mit dem
Doppelsarkophag von Maria
Theresia und ihrem Gemahl Franz Stephan. In der Franz-Josephs-Gruft
thront der
Sarkophag von Kaiser Franz Joseph I., eingerahmt von seiner Frau,
Kaiserin
Elisabeth und seinem Sohn, Kronprinz Rudolf.
Wien kulinarisch entdecken
Die beste Adresse für eine kulinarische Inspiration
ist der
Naschmarkt
mit unzähligen Marktständen und Lokalen. Das Original
Wiener Schnitzel ist der Reisende am besten in der Heimat des
Schnitzels hinter
dem Steffl (Stephansdom): dem Restaurant Figlmüller. Wien
wäre nicht komplett
ohne den Besuch eines Kaffeehauses. Keine Stadt hält die
Kaffeehauskultur so
hoch. Zwei Institutionen dürfen nicht fehlen: das
Café Sacher und das Café
Demel. Eine Original-Sachertorte ist ein Gaumenerlebnis, das sich
niemand
entgehen lassen darf. Der k.u.k.-Hofzuckerbäcker Demel hat
süße Köstlichkeiten
und eine Schaukonditorei. Mit Wiener Kaffeespezialitäten, wie
einem "kleinen
Schwarzen", einer Wiener Melange oder einem Fiaker sind die Petits
Fours
ein Genuss. Den passenden Wiener Abschluss bildet ein Heurigen-Lokal,
wie der
Buschenschank Obermann in Grinzing.