Sprachbarrieren am Urlaubsort gekonnt umgehen
Es gibt
zugegebenermaßen eine große Anzahl an Reisezielen,
bei denen es für
die Urlauber gar kein Problem ist, wenn sie die Landessprache nicht
sprechen. Gerade besonders beliebte Urlaubsorte haben oftmals in
Hotels und Tourismusbüros Helfer sitzen, die in Deutsch mit
den
Urlaubern kommunizieren können. Auch Speisekarten und
Beschriftungen
allgemein werden oft mehrsprachig ausgeführt.
Doch es gibt auch
Länder und Regionen, in denen man als Tourist darauf
angewiesen ist,
sich selbst zu helfen. Wer dann nicht die jeweilige Landessprache
spricht, sollte im Vorfeld gut planen, damit es nicht vor Ort zu
Schwierigkeiten kommt. Einen
Sprachkurs
zu belegen ist immer eine gute Idee, doch auch ein
Sprachführer
in gedruckter Form ist auch Zeitalter der Technik noch nicht aus der
Zeit gefallen, da hier oft ein umfassenderes Panorama dargestellt
wird. Oftmals gibt es Werke, die gewisse Standardsätze schon
vorgefertigt haben.
Eine Alternative
sind sicherlich Onlineübersetzungsprogramme. Selbst, wenn
diese
nicht genau arbeiten, kann das Gegenüber den Sinn verstehen.
Dies
ist in vielen Situationen hilfreich, egal, ob bei der Suche nach
einem Quartier, einer Sehenswürdigkeit oder einem Arztbesuch.
Wer im
Vorfeld schon Dinge abklären möchte, kann auch ein
Übersetzungsbüro
beauftragen. Dieses Büro klärt dann im
Vorfeld schriftlich oder
mündlich das jeweilige Anliegen ab. Manchmal ist es zudem
hilfreich,
ein Übersetzungsbüro vor Ort zu beauftragen, wenn
genauerer Fragen
geklärt werden müssen. Häufig helfen bei der
Auswahl eines
seriösen Übersetzers die Hotels oder die
Reiseleitung. Auch diverse
Dienste wie Automobilklubs sind dafür gute Ansprechpartner. Es
empfiehlt sich, diese Erkundigungen schon
vor
der Reise
einzuholen, damit vor Ort alles Nötige direkt zur Hand ist.
Sprachprobleme auf
Reisen
Es hilft übrigens
sehr, wenn man die sprachlichen Grenzen einfach mit Humor nimmt. Wenn
es z. B. nur darum geht, frische Handtücher zu bekommen oder
sich
die Restaurantsuche schwierig gestaltet. Mithilfe von Gesten ist es
durchaus möglich, Sprachbarrieren zu
überbrücken. Macht man dies
mit einem Lächeln ist alles nur halb so schlimm. Allerdings
sollte
man sich im Zweifelsfall vorab informieren, ob die klassischen Gesten
im jeweiligen Land verstanden werden. So ist. im arabischen Raum ein
erhobener Daumen überhaupt keine gute Idee. So
ähnlich
funktionieren auch Zeigewörterbücher, die sehr
hilfreich sein
können, wenn die Landessprache schon rein von der Phonetik
eine
Herausforderung wird. Überall dort, wo weder Englisch noch
Deutsch
verstanden werden, kommen Touristen schnell an ihre Grenzen.
Für
Wegbeschreibungen sind übrigens virtuelle Karten sehr
praktisch. Bei
einigen Anbietern sind nicht nur Restaurants und öffentliche
Gebäude
eingezeichnet, sondern sogar Mülleimer und Parkbänke.
Mit
Offline-Karten funktioniert die Orientierung dann sogar ganz ohne
Internet. Hilfreich ist auch, sich vorher nach deutschen Hosts zu
erkundigen. Gerade, wenn die Urlaubsunterkunft privat ist, lassen
sich durchaus Quartiere finden, bei denen jemand Deutsch spricht.
Selbst in Asien odere Afrika ist dies oftmals gar kein Problem.
Wenn die
Schriftzeichen der Landessprache nicht dem deutschen Schriftbild
entsprechen, wie es z. B. in Griechenland oder Russland der Fall ist,
helfen Apps, mit denen man die entsprechenden Schriftzeichen einfach
abfotografiert. Mit etwas Glück bekommt man dann eine korrekte
Übersetzung, wobei es allerdings auch darauf ankommt, ob die
Schriftzeichen gedruckt oder handgeschrieben sind.