Die Kulturhauptstadt, wie Sankt Petersburg oft genannt wird, hat eine große Anzahl von Museen. Die Museen widerspiegeln die Vergangenheit und erzählen aus der Geschichte und Besucher können diesen Spuren der Stadt folgen.

In Sankt Petersburg gibt es über 200 Museen, darunter die großen klassischen Museen aber auch interessante kleine Museen, die sich verschiedenen Themen widmen. Das wichtigste und meistbesuchte Museum der Stadt und von Russland ist die Eremitage im Winterpalast. In den zahlreichen Palästen wurden Museen untergebracht, in denen die Sammlungen von Gemälden und die Geschichten der jeweiligen Häuser gezeigt werden. Die interessantesten dabei sind der Katharinenpalast in Zarskoje Selo, der Große Palast in Peterhof und der Pawlowsky-Palast.

Mit dem Sankt Petersburg Pass hat man in vielen Museen kostenlosen Eintritt und bekommt direkten Zutritt vorbei an der Warteschlange. Unsere Tipps für die interessantesten Museen von St. Petersburg finden Sie nachfolgend.

Übersicht: Top 5 Museen in St. Petersburg

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Eremitage

Die Eremitage ist das wichtigste Museum von Sankt Petersburg, das Weltruhm genießt und von Katharina II. gegründet wurde. Das Museum beherbergt wichtige Kunstwerke von Künstlern wie Monet, Degas, Sisley, Pissarro, Renoir, Cézanne, Gauguin und van Gogh. Daneben werden auch Antiquitäten, Grafiken, archäologische Funde und Münzen ausgestellt. Das Haus hat mit seinen 3 Millionen Kunstwerken und Exponaten eine der beeindruckendsten Kunstsammlungen der Welt. Die Eremitage ist ein Museumskomplex am Ufer der Newa. Das wichtigste Gebäude dabei ist der Winterpalast, eine der wichtigsten Institutionen der russischen Kultur und ein großes Denkmal des russischen Staates. Der Winterpalast wurde von dem italienischen Architekten Rastrelli erbaut und besticht durch Luxus und Majestät.

Fabergé Museum

Das Fabergé Museum ist ein privates Museum, das erst 2013 eröffnet wurde. Das Museum widmet sich dem Namensträger Karl Gustavovich Fabergé, ein 1846 geborener russischer Juwelier. Fabergé war der offizielle Goldschmied und Juwelier der damaligen Zaren. Das Fabergé Museum befindet sich in einem eleganten neoklassizistischen Palast mit einzigartigem historischem Interieur. Zu den wichtigsten Ausstellungsstücken und Publikumsmagneten innerhalb des Museums zählen die weltberühmten Fabergé-Eier, die Zar Alexander III. als Geschenk für seine Frau bei dem Juwelier in Auftrag gegeben hatte. Zwischen 1885 und 1917 entstanden rund 69 Ostereier mit unterschiedlichsten Farben und Formen, von denen einige in diesem Museum zu besichtigen sind.

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Russisches Museum (State Russian Museum)

Das russische Museum zeigt die gesamte Geschichte der russischen Kunst vom 10. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Das Haus beherbergt etwa 400.000 Exponate wie Gemälde, russische Ikonen, Grafiken und Skulpturen. In einer Dauerausstellung werden die wichtigsten Vertreter in der Entwicklung der Malerei gezeigt. Dazu zählen Andrei Rubliov oder Simon Ishakov. 1895 wurde das Museum in Sankt Petersburg auf Erlass von Kaiser Nikolaus II. errichtet. Die Sammlung des Museums ist sehr groß, deshalb muß man sich beim Besuch auf einen Bereich beschränken, der einen am meisten interessiert. Im Museum werden auch Führungen angeboten.

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Museum Peter-und-Paul-Festung

Die ehemalige Zitadelle von Sankt Petersburg beherbergt einen historischen Museumskomplex, zu dem neben den Festungsgebäuden auch die Peter-und-Paul-Kathedrale gehört. Die Zitadelle wurde 1703 gegründet und war eines der ersten Bauwerke bei der Gründung der Stadt. Die Kathedrale ist das wichtigste Gebäude, in denen die Zaren von Pedro I. dem Großen bis Nikolaus II und weitere Überreste der russischen Kaiser liegen. Bei einem Rundgang durch die Kathedrale haben Besucher die Möglichkeit, die Sarkophage der Mitglieder der kaiserlichen Familien zu sehen. Darüber hinaus gibt es Einblicke in die Geschichte insbesondere zum dem letzten Zaren, der 1918 ermordet wurde. In der Festung befindet sich auch das Staatliche Geschichtsmuseum von Sankt Petersburg, eines der größten historischen Museen Russlands, das die Geschichte der Hauptstadt Nordrusslands veranschaulicht.

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Kunstkammer

Die Kunstkammer war das erste russische Museum für Naturwissenschaften, das 1714 von Peter I. gegründet wurde. Das Gebäude des Museums wurde im Barockstil errichtet und besticht durch seine grüne Fassade. Das Museum von heute widmet sich der Anthropologie und Ethnographie mit einer Sammlung von 100.000 Exponaten. Mit diesen Ausstellungsgegenständen zeigt das Museum die Geschichte, Lebensweise und Kunst der Völker Asiens, Afrikas, Amerikas und Australiens.