Reisen mit Kindern während der Corona-Pandemie

Bild von Tommy_Rau auf Pixabay Endlich wieder reisen! Sobald die Infektionszahlen und Inzidenzwerte sinken, wird der Wunsch nach Urlaub bei vielen Familien mit Kindern immer größer. Runter vom heimischen Spielplatz, rein ins Abenteuer! Gleichzeitig sind die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie ständig präsent. Wenn es die Beschlüsse von Bund und Ländern wieder ermöglichen, ist es für Familien wichtig, dass sie mit einem guten Gefühl verreisen können.
 
Die Tourismusbranche hatte in den letzten Monaten ausreichend Zeit, um gut durchdachte Hygienekonzepte zu erstellen, die nur darauf warten, mit Eintreffen des ersten Gastes konsequent umgesetzt zu werden. Mit zahlreichen Maßnahmen vom Desinfektionsmittelspender in der Lobby, über die mehrfach täglich gereinigte Spielecke, bis hin zum Mindestabstand im Restaurant soll das Reisen sicher sein – vor allem für Kinder.
 

Reiseziel und Unterkunft finden – aber sicher!


Tropische Insel oder Bayerischer Wald? Großes Kinderhotel mit Wellnessbereich oder kleine Ferienwohnung? Welches Reiseziel und welche Art von Unterkunft am besten für Familien mit Kindern geeignet ist, kommt ganz auf die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse an – ganz unabhängig von den Einschränkungen durch Covid-19. Denn bei allen Varianten kommen strenge Hygienepläne zum Tragen. Mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz lassen sich sowohl kleine Pensionen als auch größere Hotelanlagen managen, das haben die Erfahrungen aus dem Sommer 2020 gezeigt. Hier müssen die Gäste gegebenenfalls auf die Selbstbedienung am Buffet verzichten, Freizeitaktivitäten mit Termin buchen oder sich regelmäßig testen lassen.

Wer weitestgehend autark bleiben möchte, findet für sich und seine Familie in einer Ferienwohnung eine stark abgeschottete Unterkunft. Ob diese im In- oder Ausland liegt, spielt nicht grundlegend, sondern erst beim Blick auf die Risikogebiete eine Rolle. Denn sowohl deutsche Regionen als auch EU-Staaten und außereuropäische Länder können von einer Reisewarnung der Bundesregierung betroffen sein. Wer mit Kindern reist, sollte die Fallzahlen deshalb im Auge behalten und sich auch über mögliche Quarantäneregelungen informieren. Der erhöhte Aufwand dient der eigenen Sicherheit und der Eindämmung der Pandemie.
 

Hygienekonzepte am Beispiel der Jugendherbergen


Für Familien mit Kindern sind auch die Jugendherbergen sehr beliebte Unterkünfte. Hier gibt es keine bösen Blicke, wenn der Nachwuchs mal etwas lauter spielt oder sich das Baby nur schwer beruhigen lässt. Die Schutz- und Hygienekonzepte zielen auf Familien, Gruppen und Klassenfahrten ab, denn die Unterkunft inklusive der erlebnispädagogischen Programme ist für alle da. Die professionellen Lösungen und Abläufe, die die Gästehäuser für Jung und Alt entwickelt haben, bestehen aus strengen Reinigungs- und Desinfektionsplänen, Desinfektionsmittelständer in den öffentlichen Bereichen, viel Platz und Abstand im Bistro und Restaurant sowie weitere Regelungen, die auf Sport- und Musikgruppen zugeschnitten sind.

3 Tipps für Urlaub mit Kindern zu Corona-Zeiten


  1. Achten Sie bei der Buchung darauf, dass Sie die Reise kostenfrei stornieren können. Wird beispielsweise Ihre Urlaubsregion kurzfristig zum Risikogebiet erklärt, fallen für Sie keine hohen Stornierungsgebühren an. Dadurch genießen Sie Sicherheit in gesundheitlicher und finanzieller Hinsicht.

  2. Bleiben Sie flexibel und nutzen Sie Last-Minute-Angebote. Das ist auch dann ideal, wenn Sie vor langfristiger Planung und frühen Buchungen zurückschrecken. Bei spontanen Entscheidungen profitieren Sie oft von besonders günstigen Konditionen und können optimal auf das aktuelle Infektionsgeschehen reagieren.

  3. Halten Sie sich an die geltenden Bestimmungen und Regeln zur Eindämmung des Virus. Tragen Sie beispielsweise die Alltagsmaske, wo sie vorgeschrieben ist, und halten Sie Abstand zu anderen Urlaubern. Erklären Sie Ihren Kindern, dass die Reise damit für alle sicherer ist und sie trotzdem viel Freude haben werden.