Die Corona-Pandemie verändert das Reiseverhalten drastisch. Zum einen bereitet der Gedanke an Reisen in ferne Länder zahlreichen Menschen angesichts der Infektionsgefahr Unbehagen, zum anderen gibt es den Unsicherheitsfaktor, denn niemand weiß, wo und wann das Virus mutiert oder die Infektionszahlen in die Höhe schnellen. Dennoch steckt in vielen Menschen die Sehnsucht, dem tristen Alltag zu entfliehen und neue Länder und Kulturen zu entdecken. Kompromisse und ein Höchstmaß an Flexibilität bringen die Reiselustigen ihrem Ziel ein ganzes Stück näher.

Sicher reisen trotz Corona

Wir leben in einer seltsamen Zeit. Noch vor einem Jahr waren Reisewarnungen wie heute undenkbar. Einem Städtetrip nach Rom, Paris oder Kairo stand nichts im Wege und auch an ein Einreiseverbot für Mallorca dachte damals noch niemand. Covid-19 brachte die Reisebranche mächtig ins Wanken. Ist ein bestimmtes Reiseziel ins Auge gefasst, bleibt derzeit viel Raum für Spekulation. Wer Glück hat, weil die Einreise ins Traumland aktuell erlaubt ist, fährt oder fliegt oft dennoch mit einem unguten Gefühl in den Urlaub. Man weiß nie, was in den wenigen Tagen oder Wochen passiert. In einem fernen Land an Covid-19 zu erkranken, ist für viele Menschen der absolute Horror. Dennoch gibt es Mittel und Wege, das Infektionsrisiko effektiv zu senken. Aus dieser Motivation heraus verändert sich das Reiseverhalten vermutlich nicht nur 2021, sondern auch die nächsten Jahre. Interessante Informationen hierzu gibt es auf urlaubstracker.de.

Fernab des Massentourismus

Pauschalreisen sind out, Individualreisen immer mehr im Kommen. Anstatt im überfüllten Reisebus an einem fix und fertig organisierten Programm teilzunehmen, zieht es immer mehr Urlauber in die ruhigeren, dafür idyllischen Winkel des Urlaubslandes. Zu den immer beliebteren Reisetrends gehört das Ausnutzen der Last Minute-Angebote. Warum? Ganz einfach, weil Corona die langfristige Planung erschwert und man nie weiß, was in ein paar Wochen oder Monaten geschieht. Mit einem Last Minute-Angebot reagiert man auf die aktuelle Situation und nutzt die Gelegenheit zum richtigen Zeitpunkt. Eventuell anfallende Stornogebühren entfallen ebenso wie enttäuschende Momente. Dafür ist ein Last-Minute-Urlaub eine echte Überraschung. Viele Menschen lassen sich von den Angeboten inspirieren und wählen ihren Reiseort mehr oder weniger rein zufällig. Voll im Trend liegen auch Roadtrips- und Camping-Reisen.

Camper genießen den Urlaub in der freien Natur. Anstatt in fremden Unterkünften zu nächtigen, nutzt man das eigene Zelt, den Wohnwagen oder das Wohnmobil. Mehr Individualität geht nicht. Allgemein begeistern sich immer mehr Urlauber für die Möglichkeit der eigenen Anreise. Das beeinflusst auch die Wahl des Urlaubslandes. Länder, die mit dem Auto bequem zu erreichen sind, gewinnen immer mehr Liebhaber. Allgemein empfinden viele Menschen das Reisen im eigenen Land als sicherer. Die Wege sind kürzer, die Rückreise im Falle eines Falles einfacher und schneller durchführbar. Die Reize der eigenen Heimat zu erkunden, bereitet unheimlich viel Freude. Man merkt erst jetzt, dass es auch Schönes in der Nähe zu entdecken gibt. Deutschland besitzt alles: hohe Berge, kristallklare Seen, eine idyllische Heidelandschaft, sandige Strände, die Ost- und Nordsee und sehenswerte Städte mit historischem Charme.

Fazit: Die Pandemie verändert das Reiseverhalten langfristig, bietet aber auch die Chance, ausgetretene Pfade zu verlassen und völlig Neues zu entdecken. Statt penibler Planung setzen viele Urlauber auf den Überraschungseffekt. Der Trend geht hin zur Individualität und weg von der Masse. Auf den Reisenden warten einzigartige Erlebnisse.