Nachhaltig wohnen in einem Containerhaus - Auch im Urlaub
Investieren in Immobilien - Foto © fizkes Bigstockphoto
Ein Minihaus zum aufstellen? Das klingt erstmal
unmöglich? Ist es aber gar nicht. Für viele ist
es ein großer Traum, ein kleines Häuschen
zu
besitzen, das ohne lange Vorbereitungen einfach aufgestellt und nach
Wünschen
eingerichtet werden kann. Je nach Bedarf kann das Heim im
Kleinformat sogar
vorab vollständig ausgestattet werden. Heißt es
nicht in einem alten deutschen
Sprichwort ,,Hochzeit, Haus und Kind", so hört man heraus, wie
wichtig
doch für viele der Besitz eines eigenen Hauses ist. Und ja, es
macht
tatsächlich Sinn, sich über den Kauf eines Hauses
oder zumindest einer Wohnung
Gedanken zu machen, insbesondere auch deshalb, weil das Investieren
in
Immobilien ein lukratives
Geschäft bei der Vermietung zu sein scheint.
Der Traum vom Eigenheim
Doch genau an diesem Punkt stoßen wir auf etwas, was für viele eine doch sehr hohe Belastung darstellt. Wer ein Grundstück kaufen und darauf sein Eigenheim bauen möchte, der braucht eine ganze Menge an Eigenkapital. Dabei reden wir über teils sechsstellige Summen, die es aufzubringen gilt. Sollte man, wie wahrscheinlich die absolute Mehrheit der Bevölkerung so viel Geld nicht zur Verfügung haben, so gilt es, einen Kredit aufzunehmen, den man dann mühsam Monat für Monat abbezahlt. Bis dann alles fertig abbezahlt ist, können Jahre, in der Regel sogar Jahrzehnte vergehen. Nicht jeder möchte eine derart große Belastung auf sich nehmen, zumal man nie weiß, was noch in Zukunft geschehen wird.
Es braucht also Alternativen, wie der Traum vom Eigenheim günstiger realisiert werden kann. Und tatsächlich, wer nachhaltig leben und wohnen möchte, dabei auch noch Geld sparen will, sollte sich tatsächlich Gedanken darüber machen, vielleicht ein Containerhaus zu beziehen. Dieser Trend kommt aus den USA und wird auch hierzulande immer beliebter.
Eine günstige Variante
Ein Containerhaus in Deutschland kostet rund 50.000 Euro, je nachdem natürlich, welche Wünsche und Vorstellungen man hat. Es braucht lediglich ein günstig gepachtetes Grundstück und der Traum vom Eigenheim auf vier Rädern wird wahr. Ja genau, auf vier Rädern, es gibt bei Containerhäusern die Funktion, das Haus an einen anderen Ort zu fahren, sodass man auch dahingehend flexibler wird. Wie viel das Ganze am Ende dann wirklich kostet, hängt auch von den eigenen handwerklichen Fähigkeiten ab. Gekauft werden bei Containerhäusern in der Regel Einzelteile, die dann zusammengebaut werden müssen, sodass ein Haus daraus entsteht.
Platz, Platz, Platz
Das Containerhaus ist in der Regel rund 40 Quadratmeter groß und in seiner Raumaufteilung optimal genutzt. So wird jeder Quadratzentimeter optimal zur Verfügung gestellt, sodass man durch das Platzsparen eine Menge an Fläche gewinnt, die wiederum verwendet werden kann. Wer also nachhaltig leben will, unabhängig sein will und dazu noch keine Miete zahlen möchte, dem könnte also das Containerhaus gefallen. Es gibt sogar zweistöckige Containerhäuser und auch bei diesen liegt der Fokus selbstverständlich auf dem Sparen von Platz.
Gerade als Ferienimmobilie eignen sich solche Investitionen ebenfalls und gewinnen aktuell an Beliebtheit. Sowohl für den eigenen Urlaub als auch für die Vermietung, beispielsweise auf Airbnb, eignen sich solche Tiny Häuser ideal. Aufgrund der vergleichsweise geringen Investition gegenüber Wohnungen und Häusern sind die Containerhäuser derzeit als Renditeobjekte gefragt.
Was es zu beachten gilt
Wer sich dafür entscheidet, in ein Containerhaus zu ziehen, sollte sich davor gründlichst informieren, wo er leben darf und was es auch aus versicherungstechnischen Gründen zu beachten gilt. Es ist nicht gesagt, dass man sich überall hinstellen darf. Ich Deutschland gibt es allerdings schon einige Orte, wo sich viele Menschen mit Containerhaus niedergelassen haben und wie wir sehen, wird die Nachfrage dahingehend immer mehr. Durch die immer höheren Immobilienpreise und den Mangel an Wohnraum wird es sich wohl so entwickeln, dass immer mehr Menschen in Containerhäuser ziehen, um ihren Traum vom Eigenheim auf 40 Quadratmetern zu genießen. Und noch einen Vorteil gibt es in Bezug auf das Containerhaus in Deutschland. Da man wenig Fläche hat, gibt es auch nicht so viel zum Putzen. Auch eine Putzgehilfe einzustellen lohnt sich nicht, denn diese geringe Menge an Fläche kann nahezu jeder selbst putzen.
Sind wir mal ehrlich, es kann schon ziemlich romantisch sein, in einem so kleinen Containerhaus in Deutschland zu leben. Insbesondere für junge Paare stellt es mit Sicherheit eine Alternative zum Kauf einer Wohnung oder eines Hauses da. Und bedenken wir ebenso, sollte sich mal Nachwuchs ankündigen, so kann man auch das Containerhaus samt seiner Einrichtung weitervermieten. Denn auch das ist selbstverständlich ohne Probleme möglich. Betrachtet man nun, dass die Nachfrage nach derartigen Häusern in Zukunft steigen wird, so lohnt es sich fast schon, ein Containerhaus zu kaufen und sich damit eine passive Einnahmequelle zu schaffen.