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Mäuse und Moneten: 6 Tipps für das Finanzielle rund um Städtereisen



© unsplash.com/ License Christine Roy

Ohne Moos nix los, das gilt auch auf Städtereisen – selbst wenn man nicht die teuersten Städte wie Paris, Zürich oder Kopenhagen besucht. Doch rings ums Geld gibt es vieles, das man beachten sollte. Der folgende Artikel hilft dabei.

1. Besser vorher statt nachher auffüllen


Reisen kosten Geld. Und gerade bei Städtereisen mit ihren zahllosen Möglichkeiten der Zerstreuung, Unterhaltung und des Shoppings ist es, wenn man eine Stadt zuvor noch nie besucht hat, schwierig abzuschätzen, was man dort pro Tag benötigen wird.
Wer es falsch macht, fährt ins Blaue hinein los und verlässt sich auf seinen Dispo. Ein teurer Fehler. Denn wird erst mal dieser Kredit angefasst, wird es selbst in unserer Niedrigzins-Zeit richtig teuer, da Banken bis zu 15 Prozent Dispo-Zinsen verlangen. Und gelangt man an dessen Ende, obwohl der Urlaub noch nicht vorbei ist, wird es sogar kritisch – manche Institute erlauben dann kein weiteres Zahlen mehr.

Wesentlich besser ist es, vor Reiseantritt sein Konto aufzupolstern. Wer dafür nicht ansparen will, sollte die Möglichkeit nutzen, sich privat Geld zu leihen. Das ist ungleich zinsgünstiger als jeder Dispo und bietet zudem die Möglichkeit, noch was draufzupacken, falls man auf der Reise im Geschäft das eine Stück entdecken sollte, das man sein Leben lang gesucht hat.


© unsplash.com/ License Nick Pampoukidis

2. Limit nicht vergessen


Bei EC-Karten ist das Limit das, was die Bank als Dispo einräumt. Bei Kreditkarten hingegen ist der Verfügungsrahmen häufig an das Monatsgehalt gekoppelt – in aller Regel zwei Nettogehälter.
 
Aber: Grundsätzlich sollte man vor dem Urlaub mit seiner Bank Verbindung aufnehmen, sich a) den exakten Verfügungsrahmen sagen lassen und b) diesen gegebenenfalls erhöhen.

Bei zeitlich begrenzten Erhöhungen zwecks Reisen machen Banken dabei meist keine Probleme. Man hat dann einfach innerhalb eines Zeitraums von ein, zwei Monaten ein höheres Limit, danach wird es automatisch wieder gesenkt.

3. Partnerbanken vorher prüfen


Im Prinzip kann man mit einer Kredit- oder EC-Karte an praktisch jedem Automaten Geld abheben. Allerdings ist das oft mit happigen Zusatzkosten verbunden.

Was man deshalb vor seinem Städtetrip tun sollte, ist, herauszufinden, ob das eigene Kreditinstitut in dem Land Partnerbanken hat. Das geht entweder über die Hausbank-Homepage durch die Suchbegriffe „Kreditinstitut + Partnerbank + Zielland“.

Bei solchen Banken kann man dann kostenlos oder gegen viel geringere Gebühren Geld abheben.

Tipp: Am ausländischen Automaten unbedingt angeben, dass das Geld in Landeswährung abgerechnet wird, nicht in Euro. Diese simple Umrechnung ist nämlich häufig mit bis zu zehn Prozent Gebühren beaufschlagt.



© unsplash.com/ License webaroo.com.au

4. Niemals alle Eier in einem Nest parken


Auch wenn man in vielen (europäischen) Städten mit der EC-Karte allein zurechtkommt, empfehlen Reiseprofis doch einen Dreiklang aus Bargeld, sowie EC- und mindestens einer Kreditkarte. Und wo transportiert man normalerweise all diese monetären Mittel? Natürlich im Portemonnaie oder einer Smartphone-Hülle.

Doch was passiert, wenn man dann das Portemonnaie bzw. Handy vergisst, verliert oder es gestohlen wird? Dann steht man vollkommen ohne Zahlungsmittel dar. Grundsätzlich sollte man deshalb seine Urlaubs-Zahlungsmittel aufteilen:

  • Im Hotel sollte unbedingt ein Notfall-Zahlungsmittel vorhanden sein. Entweder im Zimmer-Safe oder (besser) an der Rezeption. Optimal ist eine zweite Kreditkarte. Wer das jedoch nicht tun will, weil er keine zweite Vertragsbindung wünscht, kann eine Prepaid-Kreditkarte mit einem „ausreichenden“ Geldvolumen nehmen. Falls man in einer Stadt mit der EC-Karte allein zurechtkommt, kann es auch die normale (=einzige) Kreditkarte sein.

  • Im Portemonnaie sollte nur ein Zahlungsmittel stecken. Etwa nur Bargeld oder nur die EC- bzw. Kreditkarte. Ganz wichtig: Portemonnaie in einer der vorderen Hosentaschen tragen, das ist der sicherste Platz gegen die typischen Taschendieb-Tricks.

  • Das jeweils andere Zahlungsmittel sollte gut versteckt sein. Das kann eine verborgene Gürteltasche sein, eine Fußknöchel-Tasche oder ein Brustbeutel. Es zählt nur, dass dort die Chance für Verlust oder Diebstahl enorm gering ist.

  • Falls man auf dem Handy Zahlungsdienstleister-Apps installiert hat, sollten diese so konfiguriert sein, dass man sich für jede Zahlung einloggen, nicht bloß die App öffnen muss. Und: Die NFC-Funktion sollte ebenfalls nur für Zahlungen ein- und danach wieder ausgeschaltet werden.

Und natürlich sollte man darauf verzichten, PINs oder sonstige Codes niederzuschreiben und zusammen mit dem Zahlungsmittel zu lagern.

Tipp: Wer sich sowohl vor Kaufräuschen wie Verlusten gänzlich absichern möchte, nimmt nur Bargeld oder eine Prepaid-Kreditkarte auf seine Touren mit. Dann kann im Verlustfall wenigstens nicht noch mehr passieren.


5. Bank über die Reise informieren


Dieser Punkt gilt vor allem für alle, die erst kürzlich das Kreditinstitut gewechselt haben oder schon sehr lange nicht mehr auf Reisen waren. Denn Banken nehmen die Sicherheit ihrer Kunden mittlerweile sehr ernst.

Insbesondere wegen zurückliegenden Identitätsdiebstählen sind viele Banken bzw. Kreditkartenfirmen dazu übergegangen, Karten bei verdächtigen Aktivitäten besser zu früh als zu spät zu sperren – und auch das plötzliche Zahlen im Ausland kann als solche Aktivität gewertet werden.

Um zu vermeiden, dass das dem ansonsten schönen Urlaub eine üble Kerbe zufügt, sollte man deshalb dringend vor Reiseantritt sowohl die Bank, von der man die EC-Karte hat, wie den Herausgeber der Kreditkarten informieren. Das geht ganz einfach telefonisch und wird dann im Kundenkonto vermerkt.

6. Bargeld tageweise abheben



© unsplash.com/ License Alexander Mils

In früheren Zeiten galt lange die eiserne Regel, dass man bei einer schwachen Währung im Urlaubsland Geld abheben sollte, bei einer starken hingegen noch im Heimatland – unzählige Urlauber reisten mit überquellenden Portemonnaies und einem ziemlich unguten Gefühl in die schönsten Tage des Jahres.
Natürlich, dort wo der Euro gilt, kann man das Thema Währungstausch komplett vergessen. Aber was, wenn es in anderen Ländern dennoch nötig wird? Dann gilt folgendes:

  • Hier in Deutschland sollte man, wenn überhaupt, nur sehr geringe Beträge umtauschen. Je exotischer die Währung, desto mehr gilt das – dann nehmen die Banken nämlich Gebühren.

  • Die Wechselstube am Flughafen ist immer eine gute Anlaufstation, hat i.d.R. gute Kurse anzubieten. Doch auch hier sollte man nur eine kleine Summe abheben.

  • Finger weg von Wechseldiensten in der Hotellobby. Sehr oft ist das mit hohen Gebühren und schlechten Kursen verbunden.

  • Offizielle Wechselstuben in Touristen-Arealen nur im Notfall nutzen, oft sind hier die Kurse schlechter.

Was also tun? Sich in der Nähe des Hotels eine Bank aussuchen, am besten eine der erwähnten Partnerbanken, und dort sein Geld abheben. Und zwar niemals mehr, als man voraussichtlich an einem Tag benötigen wird. Alles andere erhöht nur wieder das Verlustrisiko.
          
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