Historische Städtchen in Österreich - Hotspots für Ihren nächsten Urlaub
Panorama von Hallstatt - Foto © Julius Silver auf Pixabay
Viele
historische Städte in Österreich punkten nicht nur
mit einer
interessanten, mittelalterlichen Architektur, sondern in so manchem Ort
finden
sich sogar noch antike Stadtmauern, die einst zur Verteidigung vor dem
Feind
dienten, genauso wie schöne Kirchen oder schmale Gassen.
Dazwischen laden
kleine, kreative Läden zum Bummeln ein und Aussichtspunkte
verzaubern mit einem
magischen Blick auf die Stadt. Oft finden an belebten Plätzen
noch
traditionelle Märkte statt und Gasthäuser locken mit
regionalen Spezialitäten. Doch
welche historischen Städtchen sollte man in
Österreich unbedingt gesehen haben?
Wir kennen die Antwort und präsentieren Ihnen vier
lohnenswerte Ausflugsziele. Planen
Sie schon heute Ihren nächsten Urlaub mit der Extraportion
Geschichte. Hallstatt: Historische Gassen und weißes Gold
Hallstatt ist eines der beliebtesten Reiseziele. Kein Wunder, denn das Städtchen hat ein einzigartiges Flair zu bieten. Sie sehnen sich nach einer Auszeit vom Alltag, wollen eins werden mit der österreichischen Natur und dabei mehr über die Geschichte des Salzabbaus erfahren? Dann sollten Sie Hallstatt erkunden. Zahlreiche wunderschöne Hotels haben sich in der Gegend angesiedelt, die Ihnen weit mehr als nur eine Übernachtungsmöglichkeit bieten. Wer sich direkt in Hallstatt einquartiert, hat zudem die Möglichkeit, gleich frühmorgens loszuziehen, um die Umgebung zu entdecken. Bekannt ist Hallstatt zum Beispiel für seine besonders alte Salzkammer. In diesem ältesten Salzbergwerk der Welt wird seit etwa 7000 Jahren weißes Gold abgebaut, wie Salz oft genannt wird. Inmitten der Grotte befindet sich ein wunderschöner unterirdischer Salzsee, den Sie mit der ganzen Familie besuchen können. In Hallstatt lohnt sich aber auch ein Besuch des Welterbemuseums, welches die Geschichte des Ortes beleuchtet. Oder aber Sie wagen ein kleines Abenteuer und begeben sich auf den „Skywalk“. 350 Meter über den Dächern der Stadt, verspricht diese Aussichtsplattform ein spektakuläres Panorama.
Schärding: Barocke Fassaden und der blaue Inn
Barocke Fassaden, der blaue Inn, der sich gemächlich an der Stadt vorbeischlängelt und so manches schmucke Gässchen – das ist Schärding. Wenn Sie die historische Stadt besuchen, sollten Sie auch unbedingt eine Schifffahrt einplanen. Nicht nur die Natur und Landschaft entlang des Flusses ist beeindruckend, sondern vom Schiff aus haben Sie auch die zahlreichen Barockbauten der Stadt im Blick. Wer die historischen Wege lieber zu Fuß erkunden möchte, dem stehen zahlreiche Wanderwege offen. Wer die Stadt und die Umgebung mit dem Rad entdecken möchte, kann dies zum Beispiel auf dem Donauradweg oder auf dem Römerradweg tun. Sehenswert ist auch das Kurhaus, welches vor mehr als 90 Jahren gegründet wurde, sowie die Orangerie, die sich in unmittelbarer Nähe befindet.
Baden bei Wien: Schwefelquellen und Roulette-Tische
Baden bei Wien ist ein ebenso reizvolles Urlaubsziel. Neben der wunderschönen historischen Innenstadt sowie der erholsamen Natur, die diese umgibt, begeistert Baden bei Wien mit vielen Denkmälern zu Ehren berühmter Persönlichkeiten, die sich hier entspannten oder nach Inspiration suchten. So verbrachten etwa die Komponisten Beethoven und Mozart hier Zeit und zeigen damit auf, wie kulturträchtig die Stadt ist. Abenteuerlustige Besucher finden hingegen im Casino Baden sicherlich den nötigen Nervenkitzel und können ihr Glück am Roulette-Tisch versuchen. Baden ist aber auch bekannt für seine besonderen, natürlichen Vorkommen: Hier sprudeln täglich rund vier Millionen Liter Schwefel aus Quellen und machen den Aufenthalt zu einer wahren Wohltat. Das Wasser, angereichert mit diesem Schwefel, kann die Gesundheit verbessern.
Wolfsberg: Neugotisches Schloss und Kulturinitiative
Ein kleines Juwel im Süden Österreichs, genauer gesagt in Kärnten, ist Wolfsberg. Das Wahrzeichen der 25.000-Seelen-Gemeinde ist das neugotische Schloss. Dieses wurde 1178 erstmals urkundlich erwähnt und war einst die Residenz des bambergischen Vizedoms, der den Bischof in so mancher lokalen Sache vertrat. Dabei begeistert insbesondere der englische Tudor-Stil, welcher unter Hugo I. in die Burg eingebracht wurde. Massive Umbauarbeiten trugen dazu bei, dass aus der Burg ein Schloss mit unverwechselbarem Aussehen entstand. Dazu kommt ein hübscher Schlosspark, der zum Spazieren einlädt. Kulturfans sollten sich hingegen den „Container 25“ genauer ansehen. Dahinter verbirgt sich eine Kulturinitiative, die Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Literatur und darstellende Kunst organisiert. Egal, ob der Nino aus Wien oder Voodoo Jürgens – hier dürfen extravagante Künstler auf der Bühne stehen.