Land und Leute kennen lernen, am Strand relaxen oder bei einer Wanderung beziehungsweise einem anderen Sportprogramm so richtig auf seine Fitnesskosten kommen … Es gibt viele gute Gründe, die für einen Urlaub im Ausland sprechen. Ein weiterer, der jedoch gerne einmal vergessen wird, ist der, dass Sie damit auch durchaus etwas für Ihre Bildung tun können! Denn wo lernen Sie Sprachen mit mehr Spaß und effektiver als in kompetenten Sprachschulen vor Ort? Und das Beste daran: Das bringt nicht nur Sie selbst in Ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung ein gutes Stück voran - auch Ihr Arbeitgeber profitiert unter dem Strich sehr von Ihren neu erworbenen Kompetenzen.

Welche Kompetenz wollen Sie wo erwerben?

Vielleicht möchten Sie Ihr Spanisch auffrischen, verbessern oder die Sprache erst von Grund auf lernen? Warum nicht? Ein Bildungsurlaub in Spanien ist in dieser Hinsicht sicherlich eine gute Idee. Informieren Sie sich am besten bereits deutlich im Vorfeld darüber, welcher Kurs für Sie persönlich am besten geeignet ist, dass die Auswahl im Bereich der Sprachkompetenz-Stufen ebenso groß ist wie die im Hinblick auf die terminliche und konkrete zeitliche Gestaltung. Will heißen: Wann ist der für Sie ideale Zeitpunkt für einen solchen Bildungsurlaub und an welchen Momenten des Tages lernen Sie am besten? Bedenken Sie, dass das Pensum gerade bei Intensivkursen recht hoch ist; ein kompetenter Anbieter wird Sie im Vorfeld von Ihrem Bildungsurlaub Spanischkurs Spanien aber individuell beraten und so den für Sie maßgeschneiderten Kurs finden.

In diesem Zuge ist es somit sinnvoll, wenn Sie im Hinblick auf Ihr konkretes Reiseziel etwas flexibler sind. Es bringt ja schließlich nichts, die perfekte Stadt zu finden, um dann festzustellen, dass in dieser keine für Sie geeigneten Sprachkurse angeboten werden. Damit soll aber keinesfalls gesagt sein, dass Sie auf interessante Orte und eine komfortable Unterbringung komplett verzichten müssten. Im Gegenteil: Oftmals finden als Bildungsurlaub anrechenbare Sprachkurse durchaus in kulturell und landschaftlich spannenden Gegenden statt.

Wie viel Bildung und wie viel Urlaub stecken in einem Bildungsurlaub?

Die Grundidee sollte klar sein: Weil der Bildungsurlaub vornehmlich dem Ausbau Ihrer Fähigkeiten Arbeitnehmers dienen soll, handelt es sich nicht um eine Privatangelegenheit, bei der Sie tun und lassen können, was Sie wollen. Das bedeutet, dass Sie die Ihnen fünf im Jahr dafür zur Verfügung stehenden Tage (zehn Tage in zwei Jahren) auch für genau diesen Zweck nutzen sollten. Dafür wird Ihnen diese Zeit genau wie die Arbeitszeit bezahlt; Sie selbst tragen dabei die Kosten der Weiterbildung.

Wahrscheinlich werden Sie dadurch auch von ganz alleine ein ausgeprägtes Interesse an Ihrem eigenen Lernerfolg haben. Aber natürlich dauert ein Spanischkurs vor Ort nicht einmal als Intensivkurs einen ganzen Tag, sodass Sie definitiv genug Zeit haben werden, Städte wie Valencia in Ruhe zu besuchen oder sich von der Natur wie der Küstenlandschaft der Costa Brava faszinieren zu lassen. Damit alles wie geplant abläuft, sollten Sie sich jedoch im Vorfeld genug Zeit für das Erledigen des mit dem Bildungsurlaub verbundenen Bürokratie-Anteils nehmen.

Worauf müssen Sie bei der Planung achten?

Bevor Sie wirklich Ihren Koffer packen können, müssen Sie sich mit einigen Eckpunkten auseinandersetzen. Dazu zählt unter anderem die Klärung der Frage, ob Sie in einem Bundesland arbeiten, in dem Sie einen grundsätzlichen Anspruch auf einen Bildungsurlaub haben. Denn dabei machen bereits Bayern und Sachsen eine Ausnahme. Und auch, was das konkrete Reiseziel betrifft, kann es wie im Fall von Nordrhein-Westfalen und Regelung, dass der Weiterbildungsort im Normalfall nur 500 Kilometer von der Landesgrenze entfernt liegen darf, zu Herausforderungen kommen.

Diese lassen sich aber häufig mithilfe eines kompetenten und im Rahmen des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes (AWbG) zertifizierten Weiterbildungsträgers und eines entsprechenden Kurses bewältigen. Doch auch der braucht dafür Zeit. Rechnen Sie dafür also in jedem Fall genug Vorlauf (mindestens drei Monate) ein.