E-Bike: So kann man es gegen Diebstahl sichern

Bild von AndreyPopov - Bigstockphoto Im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrrädern kosten E-Bikes etwas mehr Geld. Aus diesem Grund möchten Besitzer ihr Fahrrad gegen Diebstahl zuverlässig absichern. Es ist ärgerlich, wenn das Discounter-Zweirad mit einem Wert von 150 Euro ungewollt den Besitzer wechselt, aber wenn ein E-Bike, das mindestens 1.000 Euro gekostet hat, Opfer eines Diebstahls wurde, ist die Trauer groß. Neue Schließmechanismen sollen verhindern, dass Kriminelle das Schloss knacken und das teure Fahrrad stehlen. Daneben gilt es einige Sicherheitsaspekte zu beachten, damit das E-Bike nicht durch einen Dieb gestohlen wird.

Bei der Nutzung eines Fahrradschlosses sollte nicht am falschen Ende gespart werden


Ein preiswertes Schloss ist bereits aus großer Entfernung zu erkennen. Diebe, die es auf das E-Bike abgesehen haben, wissen, wie sie ein Schloss binnen Sekunden aufbrechen und freuen sich über leichtsinnige Fahrer, die ihr Gefährt mit einem preiswerten Schloss abschließen. Solche Sicherheitsmechanismen erfordern häufig nicht einmal den Einsatz schwerer Werkzeuge. Panzerkabelschlösser oder Bügelschlösser hingegen bieten mehr Stabilität und somit mehr Sicherheit. Alles, was Diebe dazu veranlasst, mehr Zeit dafür aufzuwenden, das Schloss zu knacken, erweist sich als hervorragende Lösung bei der Absicherung des Fahrrades.

Hochwertige Schlösser für das E-Bike erkennen Verbraucher anhand von Prüfsiegeln


Auch hochwertige Motorradschlösser mit dicker Kette sind an dieser Stelle eine gute Wahl. Ein hochwertiges Schloss lässt sich aber nicht nur am Preis erkennen, sondern auch an EU-Prüfsiegeln. Im Zweifel weist die Stiftung Warentest darauf hin, ob das Fahrradschloss gut abschnitt oder ob ein Kauf keinen Mehrwert liefert. Ist der Hersteller unbekannt oder handelt es sich weder um ein geprüftes Schloss noch um augenscheinlich solide Materialeigenschaften, ist von einem Kauf abzusehen. Insbesondere für E-Bikes von myvelo sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Hier eignet sich von Anbeginn ein verlässliches Schloss in erstklassiger Qualität.

Mit einer Alarmfunktion lassen sich Diebe ganz einfach und effizient in die Flucht schlagen


Noch mehr Schutz vor Kriminellen bietet ein Schloss, das eine integrierte Alarmanlage aufweist und somit die Diebe beim Versuch des Aufbrechens in die Flucht schlägt. Ertönt ein akustisches, schrilles Signal, nehmen die meisten Verbrecher Reißaus. Zusätzlich hierzu profitieren Nutzer von der Anbindung an eine App, die signalisiert, wenn das Schloss unrechtmäßig geöffnet wurde. Ist das Fahrrad einmal entwendet, hilft ein GPRS-Sender im Rahmen dabei, den Standort des E-Bikes aufzuspüren. Auf diese Weise wird es für Diebe immer schwerer, ihre Attacken umzusetzen. Um von Anbeginn zu verhindern, dass sich kriminelle Einheiten für den Klau eines Fahrrades interessieren, sollte dieses nicht in dunklen Gegenden abgestellt werden, in denen keine Zeugen einen potenziellen Diebstahl bemerken. Besser ist es, das E-Bike an Orten zu parken, wo es immer unter Beobachtung steht und wo das Aufbrechen des Schlosses nicht unbemerkt bleiben würde.

So gelingt das korrekte Abschließen des E-Bikes: Experten raten dazu, lose Gegenstände abzumontieren


Wird das E-Bike nicht an ein stationäres Objekt abgeschlossen, ist ein schneller Diebstahl möglich. Können Kriminelle das Schloss des Fahrrades nicht aufbrechen, tragen sie es einfach mitsamt des Objektes weg. Kleine Fahrradständer oder Mülltonnen oder Schirmständer sind daher keine gute Wahl, um das Fahrrad zu befestigen. Besser ist es, das E-Bike an einen festen Gegenstand anzubringen, wie einer Laterne oder einem ähnlichen Objekt. Auch ist darauf zu achten, dass lose Gegenstände abmontiert werden können. Hierzu zählen Sattel und Lichter oder Akkus. Wer auf Nummer Sicher gehen will, entfernt diese vor dem Abschließen des Fahrrades, damit diese nicht geklaut werden können.