Dresden: Elbflorenz von seiner schönsten Seite erkunden

Ausflüge durch Dresden präsentieren eine Stadt, die Tradition und Moderne auf unverwechselbare Weise miteinander vereint. Atemberaubende Architektur verzaubert im Wechselspiel mit kostbaren Kunst- und Kulturschätzen oder spektakulären Naturkulissen. Einige Sehenswürdigkeiten der sächsischen Landeshauptstadt sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Diese Attraktionen sollten sich Reisende nicht entgehen lassen.

Die Semperoper


Wer die Sonnenseite Dresdens auf einer entspannten und dennoch abwechslungsreichen Tour kennenlernen möchte, kommt bei einer Stadtrundfahrt mit den Roten Doppeldeckern auf seine Kosten. Bei diesen Ausflügen können sich Fahrgäste sicher sein, die Elbmetropole binnen kurzer Zeit in all ihren Facetten kennenzulernen. Eines der beliebtesten und bekanntesten Ausflugsziele ist die Semperoper. Der im historischen Stadtkern Dresdens gelegene Prachtbau schreibt nicht nur als vermutlich bekanntestes Opernhaus von Deutschland Geschichte. Die Heimatstätte der sächsischen Staatskapelle beherbergt eines der ältesten Orchester weltweit. In der Mitte der 1840er Jahre errichtet, gilt die Semperoper bis heute als eines der schönsten europäischen Opernhäuser. Der Prunkbau wurde zwar im Zweiten Weltkrieg zerstört, ist jedoch komplett rekonstruiert. Vielleicht ist der Abstecher zur Semperoper eine gute Gelegenheit, sich im Rahmen einer Musikveranstaltung von den Vorzügen des Bauwerks zu überzeugen.

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Die Dresdner Frauenkirche


Der Anblick der Dresdner Frauenkirche zieht gewiss jeden Besucher in den Bann. Im Herzen der Dresdner Altstadt thront der protestantische monumentale Kirchbau direkt am Neumarkt. Das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaute Gotteshaus wurde während der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg zwar komplett zerstört, doch im Laufe der Zeit auch wieder aufgebaut. Die feierliche Weihung der Frauenkirche fand 2005 statt.

Der Dresdner Zwinger


Für die meisten Reisenden ist es selbstverständlich, auf einer Reise nach und durch Dresden eine Stippvisite im Zwinger einzuplanen. Hier treffen Besucher auf ein mitreißendes Gesamtkunstwerk, das Architektur, Plastik und Malerei miteinander vereint. Das Bauwerk aus dem Spätbarock zieht nicht nur mit seinem unverwechselbaren Kronentor die Blicke magisch an. Kunstenthusiasten sollten genügend Zeit einplanen, um Touristenmagneten wie die Gemäldegalerie Alte Meister mit ihrer Sixtinischen Madonna oder die Porzellansammlung mit der umfassendsten Spezialsammlung der Welt zu bewundern.

Das Blaue Wunder


Das Blaue Wunder ist eine imposante Stahlbrücke, die ebenfalls als Loschwitzer Brücke bekannt ist. Die Bezeichnung des im 19. Jahrhundert errichteten Bauwerks ist kein Zufall. Bereits aus weiter Ferne deutet sich an, dass die Brücke im dezenten Blau erstrahlt. Ein Wunder ist die Konstruktion deshalb, weil die Brücke die Angriffe während des Zweiten Weltkriegs unbeschadet überstand. Dies ist zwei mutigen Dresdnern zu verdanken, die einfach die Zündschnur zerschnitten.

Dresden - was für eine Stadt?


Eine Stadt wie Dresden gleicht einer großen Fundgrube, die Herzen von Kulturkennern höher schlagen lässt. Mit dem Residenzschloss treffen Reisende auf eine weitere Attraktion, die im Glanz der Neorenaissance erstrahlt und Attraktionen wie das Historische und Neue Grüne Gewölbe vereint. Am Fuße der Augustusbrücke ist der Goldene Reiter zu Hause, der Kurfürst Friedrich August I. gewidmet ist und feuervergoldetes Reiterstandbild die Blicke auf sich zieht. Nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernt, begeistert der Große Garten als eine der bedeutungsvollsten Gartenanlagen aus ganz Europa. Dieser Kulturpark ist ein beliebter Erholungsort, der seinen unverwechselbaren Charme der gelungenen Mischung an bunten Blumenbeeten, pittoresken Alleen und barocken Skulpturen verdankt.