Potsdam: Museen im Überblick
Übersicht und Tipps für Touristen

Bild von Kerstin Riemer auf Pixabay Neben den prächtigen und zahlreichen preußischen Schlössern Potsdams bietet die Stadt mehrere sehenswerte Museen, insbesondere das neue Barberini-Museum auf dem alten Markt.

In Potsdam befinden sich einige der besten Museen Brandenburgs. Die Bandbreite reicht von Kunst von Friedrich II. bis hin zu einem Museum für Kinogeschichte.

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Übersicht: Top 5 Museen in Potsdam



Barberini Museum
Das Barberini Museum ist das neue Hightlight in der Museumslandschaft in Potsdam. Das Kunstmuseum widmet sich in seiner Ausstellung Kunstwerken von den alten Meistern bis zur zeitgenössischen Kunst. Die Stärke ist der Impressionismus. Viele der ausgestellten Werke stammen aus der Sammlung des Gründers und Förderers Hasso Plattner. Das Barberini Museum präsentiert jährlich drei Wechselausstellungen mit Mitteln aus internationalen Museen und Privatsammlungen. Das 2018 eröffnete Museum hat sich zur führenden Kulturinstitution in Potsdam entwickelt.

Adresse
Alter Markt, Humboldtstraße 5–6 - 14467 Potsdam
www.museum-barberini.com

Öffnungszeiten
Von Mittwoch bis Montag von 10 bis 19 Uhr.

Eintrittspreis
14 € / Kostenlos für Kinder unter 18 Jahren




Caravaggio Bildergalerie Potsdam-Sanssoucis
Als Friedrich II. in Europa Bilder einkaufen ließ, um sie in der Kleinen Galerie im Schloss Sanssouci aufzuhängen, musste er feststellen, das dieses zu klein ist. So entstand das erste außerhalb eines Schlosses befindliche Museumsgebäude Europas zur Aufbewahrung von Gemälden: Die Bildergalerie. Der Innenraum gilt als einer der schönsten Museumsräume in ganz Deutschland. 123 Gemälde hängen in dichter Reihe übereinander , wie zu Zeiten von Friedrich II. an der den Fenster gegenüberliegenden Nordwand. Im westlichen Flügel befinden sich die Werke der italienischen, im östlichen die der flämischen Meister, im Kuppelbau und im kleinen Kabinett Gemälde von Künstlern verschiedener Schulen.

Adresse
Bildergalerie Potsdam
Im Park Sanssouci
14469 Potsdam
Telefon: 0331/9694181
Fax: 0331/9694107
www.potsdam.de

Öffentliche Verkehrsmittel
Bus 695

Öffnungszeiten
Mitte Mai bis Mitte Oktober Di - So 10.00 - 17.00 Uhr




Chinesisches Haus
Hier wird im Inneren des prachtvollen Hauses japanisches und chinesisches Porzellan gezeigt. Eine Schale mit blauer Unterglasmalerei aus der späten Ming-Dynastie (16. / 17. Jh.), gehört zu den ältesten Stücken. Sie ist in dem untersten Fach des linken Kabinetts zu sehen. In der I. Etage ist ein freundlich lächelnder Dickbauch - Buddah zu sehen. Er stammt aus der berühmten Meißner Porzellanmanufaktur und wurde 1762 hergestellt.

Adresse
Park Sanssouci
14469 Potsdam
Tel: (0331) 969 42 22

Öffentliche Verkehrsmittel
Bus 695

Öffnungszeiten
Mai bis Oktober Di - So 10.00 - 12.30 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr




Filmmuseum Potsdam
Als eins der ersten Museen für Filmkunst in Deutschland widmet es sich der deutschen Filmgeschichte. Vor allem informiert die Ausstellung über die berühmten Studios in Babelsberg. In den dortigen Ufa- ( ab 1921) und Defa -Ateliers (ab 1946) standen zum Beispiel Marlene Dietrich, Paul Wegener, Heinz Rühmann, Manfred Krug und viele mehr vor den Kameras. Das Museum zeigt aus der filmtechnischen Sammlung den Doppelprojektor "Bioskop" von Max Skladanowsky , mit dem am 1. November 1895 im Berliner Wintergarten die erste öffentliche Kinoveranstaltung Deutschlands stattfand. Das zum Filmmuseum dazugehörende Kino zeigt anspruchsvolle Streifen aus der Geschichte und Gegenwart des internationalen Films.

Adresse
Breite Straße 1A / Marstall
14467 Potsdam
Tel: +49-331-27181-0
Fax: +49-331-27181-26
info@filmmuseum-potsdam.de
www.filmmuseum-potsdam.de

Öffentliche Verkehrsmittel
Straßenbahn 90, 92, 93, 96, X 98, Bus 695

Öffnungszeiten
Di - So 10.00 - 18.00 Uhr




Historische Mühle Potsdam
Das mächtige Flügelkreuz der Windmühle von Sanssouci, die 1945 abgebrannt war, dreht sich seit 1993 wieder. 1787-1790 war das Original entstanden und arbeitete bis 1861. Danach ging die Mühle in königlichen Besitz über und wurde Besichtigungsobjekt. Auf drei Etagen gibt das Mühlenmuseum Einblick in die brandenburgische Mühlengeschichte. Es bietet sich ein weiter Blick von der Aussichtsplattform in 10 m Höhe.

Adresse
Historische Windmühle
Maulbeerallee/An der Orangerie
14469 Potsdam
Telefon: 0331/9694181
Fax: 0331/9694107

Öffentliche Verkehrsmittel
Bus 695

Eintritt frei

Öffnungszeiten
April- Okt. tgl. 10.00 - 18.00 Uhr Nov.- März Sa/So 10.00 - 16.00 Uhr




Marmorpalais Potsdam
In dem Palais am Ufer des Heiligen Sees, sind nach jahrelanger Zweckentfremdung wieder kostbare Kunstwerke zu bewundern. Im Obergeschoss bildet das orientalische Zeltzimmer. Die Räume in diesem Geschoss gruppieren sich zu einem Rundgang um die zentrale Marmortreppe.

Adresse
Marmorpalais
Neuer Garten
14469 Potsdam
Tel: (0331) 969 42 46

Öffentliche Verkehrsmittel
Bus 692


Öffnungszeiten
April bis Oktober: Di bis So 10-17 Uhr
montags geschlossen, November bis
März: nur Sa und So 10-16 Uhr




Neues Palais Potsdam
Mit über 20 000 Mineralien und Versteinerungen schmücken unzählige Muscheln und Schnecken den als Grotte gestalteten Gartensaal. Er gehört zu den 60 zu besichtigenden Räumen, die mit Möbeln, Porzellan und Kunsthandwerk ausgestattet sind. Vornehmlich italienische, niederländische und französische Künstler haben die etwa 300 Gemälde im Neuen Palais geschaffen. Hauptsaal des Schlosses war der Marmorsaal. Die in Form und Gestalt französischen Spiegelgalerien ähnelnde Marmorgalerie im Erdgeschoss diente als Speisesaal.

Adresse
Neues Palais
Park Sanssouci
14469 Potsdam
Tel: (0331) 969 42 55
www.spsg.de

Öffentliche Verkehrsmittel
Bus 695

Öffnungszeiten
1. April - 31. Oktober: 9 - 17 Uhr
1. November - 31. März: 9 - 16 Uhr
Freitags geschlossen






Römische Bäder Potsdam
Nicht nur die romantische Baugruppe wurde von Karl Friedrich Schinkel entworfen, von ihm stammen auch die gusseisernen Möbel und die malerische Ausstattung des Atriums. Die große Wanne aus grünem Jaspis kam als Geschenk des russischen Zaren Nikolaus I. nach Potsdam. Das berühmte Alexandermosaik aus Pompeji ist als Kopie in den Badezimmerboden eingefügt. Gezeigt wird bei Issos im Jahr 333v. Chr., in der die Griechen die Perser schlugen. In diesen Gebäuden wurde nie gebadet, sie entstanden, weil Bäder damals in Mode gekommen waren. Werner Henschel hat 1864 in Rom die Brunnengruppe in der Mittelnische des Apodyteriums vollendet. Im Billardzimmer hängen Porträtgemälde berühmter Künstler und Wissenschaftler des 19. Jhs. . In den römischen Bädern zeigt die Schlösserstiftung überwiegend Sonderausstellungen.

Adresse
Sanssouci, Römische Bäder
Park Sanssouci
14471 Potsdam
www.spsg.de
0331 / 96 94 225

Öffentliche Verkehrsmittel
Straßenbahn X 98

Öffnungszeiten
Mitte Mai bis Mitte Oktober Di - So 10.00 - 17.00 Uhr




Schloss Babelsberg
Mehr als 49 Jahre verbrachten Kaiser Wilhelm I. und seine Gemahlin Augusta die Sommer in diesem Schloss. Bei einem Rundgang bekommen Sie reizvolle Eindrücke aus deren Leben. In den Vitrinen sind persönliche Erinnerungsstücke und Schreibtischgarnituren von Wilhelm I. zu sehen. Von der Originalausstattung im Empfangsraum blieben die Fensterumrahmungen von Schinkel erhalten. Ebenso Original sind auch die blauen Sitzmöbel im Tanzsaal mit dem Sterngewölbe. Nach erfolgter Restaurierung werden weitere Schlossräume für die Besichtigung freigegeben. Schloss Babelsberg wurde viele Jahre vom Museum für Ur- und Frühgeschichte genutzt, das erst 1999 ausgezogen ist.

Adresse
Schloss Babelsberg
Park Babelsberg 11
14482 Potsdam
Schloss Babelsberg
0331 / 96 94 250
www.spsg.de

Öffentliche Verkehrsmittel
Bus 693

Öffnungszeiten
April- Okt. Di - So 10.00 - 12.30 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr Nov. bis März nur Sa/So 10.00 -12.30 Uhr und 13.00-16.00Uhr




Schloss Cecilienhof Potsdam
Der Konferenzsaal. in dem am 2. August 1945 das "Potsdamer Abkommen" unterzeichnet wurde, und die Arbeitszimmer der Delegation sind in der ursprünglichen Form erhalten und wurden Gedenkstätte. Da Teile der Originalmöbel verschwunden waren, als das Schloss für die Konferenz ausgewählt wurde, bestückte man 36 Schlossräume mit Mobiliar aus anderen Schlössern und Potsdamer Villen. Das ehemalige Arbeits- und Raucherzimmer des Kronprinzen diente Präsident Truman als Arbeits- und Beratungszimmer. Winston Churchill richtete sich in der früheren kronprinzlichen Bibliothek ein. Stalin hatte sich den Roten Salon, das Schreibzimmer der Kronprinzessin, ausgewählt. Seit einigen Jahren kann man im Obergeschoss des Mittelbaus sechs wieder eingerichtete Privaträume des Kronprinzenpaares besichtigen. Im Frühjahr 1945, als die sowjetische Armee anrückte, floh die Kronprinzenfamilie in den Westen.

Adresse
Schloss Cecilienhof
Neuer Garten
Potsdam
Tel: (0331) 969 42 44
www.potsdam.de

Öffentliche Verkehrsmittel
Bus 692
 
Öffnungszeiten
April- Okt. Di - So 9.00- 12.30 Uhr und 13.00- 17.00 Uhr, November - März bis 16.00 Uhr;
Sonderführungen für die Privaträume des Kronprinzen-paares tgl. 11.00 Uhr und 14.00 Uhr 




Schloss Charlottenhof Potsdam
Bei diesem Schloss forderte König Friedrich Wilhelm III., dass es "auch ja billig käme", da es nur der zeitweiligen Aufenthalt des Kronprinzen, des späteren Königs Friedrich Wilhelm IV. dienen sollte. Vieles von den, in den schlichten, bürgerlich-klassizistisch gestalteten Innenräumen, stehenden Möbeln hat Karl Friedrich Schinkel entworfen. Dazu gehören unter anderen die versilberten Möbel im Schreibkabinett der Kronprinzessin, den vergoldeten Prunktisch im Speiseraum und das Springbrunnenbecken im Vestibül.

Adresse
Schloss Charlottenhof Potsdam
Park Sanssouci
14469 Potsdam
Tel: (0331) 969 42 28
www.potsdam.de

Öffentliche Verkehrsmittel
Straßenbahn X98

Öffnungszeiten
Mitte Mai bis Mitte Oktober Di- So 10.00 -12.30 Uhr und 13.00 -17.00 Uhr






Schlossküche Schloss Sanssouci
Die sich im östlichen Seitenflügel von Schloss Sanssouci befindende Hofküche, wurde 1842 erstmals genutzt. Sie ist 115m² groß und war vor allem für die privaten Mahlzeiten zuständig, meist wurde für zwölf bis 15 Personen gekocht, oft auch für kleinere Festlichkeiten wie die silberne Hochzeit des Königspaares. Das Prunkstück von dem erhaltenen Inventar aus Mitte des 19.Jhs. ist eine große eiserne Kochmaschine. Eingestellt wurde der Kochbetrieb im Schloss Sanssouci 1873 mit dem Tod der Gemahlin von Friedrich Wilhelm IV., Elisabeth von Bayern.

Adresse
Schlossküche
Schloss Sanssouci
Park Sanssouci
14469 Potsdam
Tel: (0331) 969 41 90

Eintritt
Preise: 8,- EUR (erm. 5,-), nur mit Führung
 

Öffentliche Verkehrsmittel
Bus 695

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