Nürnberg - Sehenswürdigkeit Kaiserburg
Besichtigung und Tipps für Touristen

Nürnberg Kaiserburg © Uwe Niklas - Stadt Nürnberg / Congress und Tourismus-Zentrale Nürnberg Die Nürnberger Kaiserburg stand öfter und länger im Mittelpunkt der Reichsgeschichte als irgendeine andere deutsche Burg. Von allen salischen und staufischen Burgen ist sie auch die einzige, die über das feudale hohe Mittelalter und das bürgerliche Spätmittelalter hinaus bis zum Beginn der Neuzeit Kaiserburg blieb.





Was kann man in der Kaiserburg von Nürnberg besichtigen?


Ihre hohe Zeit hatte sie unter den Staufern, unter denen die architektonisch bedeutenden Teile wie der Palastbau mit dem sogenannten Heidenturm und der doppelstöckigen Kaiserkapelle und der runde Bergfried "Sinwellturm" entstanden. Dass sie aber auch nach dem Untergang des staufischen Weltreichs unverändert als Kaiserburg diente, das hängt ohne Zweifel mit dem beispiellosen Aufstieg zur freien Reichsstadt und Hauptstadt altdeutscher Kunst und Wissenschaft und deren oligarchischer Verfassung zusammen. Die Burg ging der Stadt voraus, und weder die Geschichte noch die städtebauliche Erscheinung Nürnbergs ist ohne Burg denkbar. Zuerst lebte die allzeit reichstreue Stadt in Abhängigkeit von der Burg, später war das Verhältnis umgekehrt.



Auch nachdem die Burg in das großartige System der Stadtbefestigung einbezogen war, blieb sie weiterhin "des Heiligen Reiches Veste". Burg und Stadt sahen zahllose Reichs- und Hoftage. Alle anerkannten deutschen Kaiser und Könige eines halben Jahrtausends der Reichsgeschichte (von 1050 bis 1571) weilten nacheinander in lückenloser Reihenfolge auf der Burg. Nicht weniger als 32 Herrscher, von den Saliern und Staufern bis zu den Wittelsbachern, Luxemburgern und Habsburgern, sind überliefert.

Die meisten waren öfter in Nürnberg, so zum Beispiel vierzehnmal der meist im fernen Sizilien residierende Staufer Friedrich II. (1215-50), über sechzigmal Kaiser Ludwig der Bayer (1314-47) aus dem Hause Wittelsbach und vierzigmal der ihn ablösende Kaiser Karl IV. (1347-78), der Luxemburger. Über 300 Herrscheraufenthalte sind auf der Burg bezeugt.

Besucher Infos
Internet:     
www.gnm.de
        
Adresse
Auf der Burg 13 • 90403 Nürnberg
        
Öffnungszeiten         
Oktober bis März 10.00 bis 16.00 Uhr,
April bis September 9.00 bis 18.00 Uhr,
Führungen jeden 1. Samstag im Monat um 14:30 Uhr
        
Eintrittskarten         
Eintrittskarten gibt es direkt an der Kasse des Museums
        
Öffentliche Verkehrsmittel         
U-Bahn U1/U2: Plärrer,
Straßenbahn 4: Tiergärtnertor, Fußweg 7 Minuten
U-Bahn U1: Lorenzkirche, Fußweg 15 Minuten,
U-Bahn U2: Rathenauplatz, Bus 36: Burgstraße,
Fußweg 10 Minuten

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