Wien mit dem Fahrrad erkunden
Hofburg: Heldenplatz, Burgtor, Michaelerkuppel
© WienTourismus/Gerhard Weinkirn
Wien und die
Zweiräder, das ist eine bewegte, wechselhafte Geschichte, die
für sich schon spannend zu erkunden ist. Momentan bewegt sich
in der Beziehung viel: Langsam, aber sicher mausert sich die
österreichische Hauptstadt zu einer beliebten
Fahrradmetropole. Und eröffnet damit Reisenden ganz neue
Möglichkeiten für einen unvergesslichen
Städteurlaub.
Wien hat Urlauber so viel zu bieten, dass es einem in der
Kulturmetropole Österreichs schnell schwindelig werden kann
von diesem sagenhaften Angebot. Wer für ein paar Tage in der
Stadt weilt und möglichst viel von Kunst, Kultur, Stadtleben
und Architektur mitbekommen möchte, dem stellte sich bis jetzt
die Herausforderung, mit Füßen, einer Karte des
Nahverkehrs und Kutschfahrten möglichst viel von der
Atmosphäre aufzusaugen. Aber nun hat die grüne
Vize-Bürgermeisterin eine Offensive für das
Fahrradfahren gestartet und bietet Urlaubern damit eine ganz besondere
Möglichkeit, sich die Stadt zu erschließen.
Die spannungsgeladene
Geschichte von Wien und dem Fahrrad
Bloß
wenige wissen, was die Stadtführungen von "Unbekanntes
Wien" zum Thema Wien und das Fahrrad zu erzählen haben: So hat
das umweltfreundliche Gerät nicht nur entscheidend zur
Arbeiterbewegung und zur Emanzipation der Wiener Frauen beigetragen,
sondern es war unter Kaiser Franz Joseph sogar verboten. Immer wieder
hat dieses revolutionäre Gefährt Empörung
bei den anderen Verkehrsteilnehmern und bei der Bevölkerung
hervorgerufen. Aber es wurde auch begeistert angenommen und viele
Wiener konnten sich schon vor zweihundert Jahren ihr Leben in der Stadt
ohne Fahrrad nicht vorstellen.
Das Fahrradverbot unter Kaiser Franz Joseph konnte sich dementsprechend
nicht lange halten. Und der Fahrradführerschein, den er
stattdessen einführte, wurde schnell zum wichtigsten Begleiter
des Wiener Stadtbewohners. Diese Mischung aus Begeisterung und
Ablehnung des Fahrrads ist auch heute noch in Wien zu spüren.
Fahrradfahrer schimpfen über mangelnde Radwege und zu wenig
Infrastruktur, Fußgänger und Autofahrer schimpfen
über rücksichtslose Radfahrer.
Wien wird
fahrradfreundlich!
Aber es bewegt sich etwas in der österreichischen Hauptstadt.
Denn die Vize-Bürgermeisterin Maria Vassilakou ist gewillt,
die Streithähne zu vereinen und Wien, das als lebenswerteste
Stadt der Welt gilt, auch zur fahrradfreundlichsten Stadt der Welt zu
machen. Nicht nur hat sie die größte internationale
Fahrrad-Konferenz in die Stadt geholt, sondern auch die Radwege in Wien
bereits kräftig ausgebaut. Und ihre Bemühungen werden
dankbar angenommen: Fahrradfahren ist hip in Wien, und wer mit seinem
Zweirad durch das Zentrum kurvt, trifft auf viele freundliche
Gleichgesinnte.
Für Städteurlauber eröffnen sich so ganz
neue Möglichkeiten. Denn auch hier gibt es politische
Neuerungen, die den Städteurlaub in Wien zu einem noch
schöneren Erlebnis machen. Zum einen wurden die City-Bikes
gehörig aufgestockt. Das sind Fahrräder, die in Wien
zur Miete von wenigen Euros pro Stunde stehen und auf unkomplizierte
Weise ausgeliehen werden können. Sie eignen sich nicht nur
hervorragend zur Erkundung der Innenstadt und den sagenhaften Bauwerken
dort. Sondern auch Ausflüge ins Umland sind per City-Bike
problemlos möglich und bieten Abenteuerlustigen touristisch
unerschlossene Außenbezirke Wiens, in denen man sich wie ein
echter Wiener fühlen kann. Außerdem wartet
außerhalb Wiens die wunderschöne Natur der
Donau-Auen auf Besucher, die dem Städtetrubel für
einen Nachmittag entfliehen wollen.
Das Fahrrad als
Geheimtipp für den Städteurlaub
Damit der Fahrradurlaub in Wien noch unkomplizierter wird, hat die
Wiener Stadtverwaltung außerdem Radkarten
eingeführt, die in der Wiener Planungswerkstatt,
Planungsauskunft Wien, Bürgerdienst Wien und seinen
Bezirksstellen abgeholt werden können. Hier sind nicht nur die
Radwege innerhalb Wiens eingezeichnet, sondern es werden auch sieben
verschiedene Routen mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
vorgeschlagen und in kleinen Abschnitten erklärt. So
können Urlauber auf dem Sightseeing-Radweg
Ringstraße einen ganz außergewöhnlichen
Blick auf die Bauwerke erhaschen oder auf dem Bernsteinradweg die
pittoresken Kanäle der wasserreichen Stadt erfahren.
Wien mit dem Fahrrad zu erkunden macht den Kurztrip in eine der
spannendsten Städte Europas zu einem besonderen Erlebnis. Wer
Wien auf diesem Wege erkunden möchte, ist flexibel und spart
Geld. Wer zudem noch die günstigste Flug-und-Hotel-Kombination
bei der Buchung erhascht, kann seinen Wien-Wochenend-Urlaub
für kleines Geld erleben. Auf
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sind viele günstige Kombinationsmöglichkeiten
vorhanden, bei denen der günstigste Flug und das
schönste Hotel zu einem besonderen Sparpreis gebucht werden
können. Der Stiftung-Warentest-Testsieger bietet dabei volle
Preistransparenz und größte Flexibilität.
So beginnt der Städteurlaub, wie er dann auf dem Rad
weitergeht: interessant, flexibel und zur vollen Zufriedenheit der
Reisenden.