Schietwetter-Aktivitäten für den Hamburg-Reisenden

Hamburg ist groß und schön, nur leidet regnet es hier oben recht viel, wie man weiß. Doch der Hamburger hat sich mit seinem Stadtbild darauf eingerichtet und bietet auch Besuchern und im Umkreis Wohnenden noch genug für die Regenzeit. Indoor-Aktivitäten gibt es in der Weltstadt an der Elbe nämlich zuhauf.

Ein paar Klassiker, zum Beispiel ein Besuch der Reeperbahn und der Hafen-City gehen natürlich immer - zur Not mit Schirm. Nicht umsonst ist ist Hamburg eines der beliebtesten Reiseziele in Europa.

Was sich bei Schietwetter sonst noch so anbietet, erfährt man im Folgenden.

Museumsbesuche
Hamburg ist ja eine internationale Kulturmetropole mit reichhaltiger Vernetzung. Auch bedingt durch die lange Zeit als Hansestadt, war Hamburg schon immer interessant für Kunsthandwerker und sonstige Kulturschaffende. Das Museum für Kunst und Gewerbe zeugt hiervon in besonderer Art und Weise mit seinen vielseitigen und oftmals wechselnden Ausstellungen. In der Hafen-City findet sich zudem das Miniatur Wunderland - gleich in der Nähe der Elbphilharmonie in der historischen Speicherstadt, die auch bei diesigem Wetter noch ansehnlich ist. Weitere Museen - zum Beispiel mit den Schwerpunkten Kaffee oder Schokolade - hat die Hansestadt auch zu bieten.

Entspannung suchen und finden
Nicht nur, dass es in Hamburg genügend Schwimmbäder und Saunen gibt (zum Beispiel die Alster-Schwimmhalle, die schon architektonisch mit dem freischwebenden Dach ein Highlight ist), es gibt auch diverse Entspannungs- und Wellnesangebote. Hot Yoga zum Beispiel liegt im Trend: Bei 40 Grad werden die Muskeln gedehnt und der Körper zur Gesundheit gezwungen.

Wer es lieber noch entspannter mag, dem sei Wellness im Meridian empfohlen. An fünf Standorten in Hamburg lassen sich hier Massagen, Bäder und wohltuende Behandlungen erleben. Warum also nicht einfach mal spontan hier einkehren und sich verwöhnen lassen?

Theater und Musicals in der Hansestadt
Theater auf Plattdeutsch? - Kein Problem. Im Ohnsorg Theater wird genau das geboten. Für Menschen, denen der Dialekt doch zu viel Barriere ist, bieten sich dann vielleicht eher das Thalia Theater oder das Schauspielhaus (alle direkt in der City gelegen) an. Außerdem ist Hamburg ja die Musical-Metropole in Deutschland. Zahlreiche Vorstellungen finden das ganze Jahr über Stadt. Zu den entsprechenden Veranstaltungsorten lässt sich dabei sogar bequem mit dem Elbedampfer fahren.

Es so machen wie die Hamburger und Hamburg genießen
"Es gibt kein falsches Wetter, es gibt nur die falsche Kleidung!", sagt der Norddeutsche. Und das stimmt. Der Hamburger geht auch bei Regen und Kälte raus, weil er ja weiß, wo er hin will. Für den Besucher mag das nicht ganz so einfach sein, aber Hamburg ist so bunt und so vielfältig, dass es praktisch an jeder Ecke etwas zu erleben gibt.

Cafés und Restaurants überbieten sich gegenseitig mit ihren Kreationen. Die Küche ist international und reicht - je nach Restaurant - von Japanisch bis Portugiesisch. Eckkneipen und hippe Cocktailbars koexistieren erfolgreich in den selben Straßen.

Es gibt also keinen Grund, sich nicht gut anzuziehen, die die Lippen für die Kälte zu wappnen und einfach mal fern von Touristenführern irgendwo hinzufahren und auf eigene Faust zu erkunden. Für Anfänger empfiehlt es sich, einfach mal die U3 zu nutzen. Die fährt nämlich im Kreis und deckt ganz viel Wichtiges in Hamburg gut ab.