Spuren der Kolonialzeit in der Altstadt von Havanna
An den Küsten
von Kuba, der größten Insel der Karibik findet man
mehr als 300 Traumstrände mit feinstem weißem Sand
und türkisblauem Meer. Doch Kuba hat nebem Strandurlaub noch
mehr zu bieten. Besonders reizvoll sind die kubanischen
Städte, mit ihrer Lebensfreude und einer jahrhundertalten
Kultur, allen voran die Inselhauptstadt Havanna.
Havanna ist die Hauptstadt der Republik Kuba und zugleich
eigenständige Provinz und mit rund 2,13 Millionen Einwohnern
die drittgrößte Metropole der Karibik. Besonders
sehenswert ist die Altstadt von Havanna, die zu den
ältesten der spanischen Kolonialsiedlungen gehört.
1982 wurde die Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Seit dieser
Ernennung hat man begonnen, die koloniale Altstadt zu
renovieren und diese vor dem endgültigen Verfall zu retten.
Die Altstadt von Havanna kann man ganz gut zu
Fuß oder mit einer Pferdekutsche erkunden. Alle
wichtigen Sehenswürdigkeiten liegen nicht weit auseinander.
Das Capitolio Nacional, wurde zwischen 1926 und 1929
als Nachbau des Originals in Washington errichtet. Einst war
es der Präsidenten- und Regierungspalast, heute ist in dem
Gebäude die kubanische Akademie der Wissenschaften
untergebracht.
Auf der Plaza Vieja findet man Restaurants und ein lauschiges
Plätzchen für eine kleine Auszeit. Am Plaza de Armas
oder am Plaza de la Catedra schlägt das historische Herz der
Stadt. Der Plaza de Armas war Havannas erster Marktplatz. Hier befindet
sich der Palacio Capitanes Generales mit seiner meterlangen
Säulenarkade und seinen hübschen Balkonen. Unter den
Arkaden bieten Antiquare halb verfallene zerfledderte Bücher
an. Am Plaza de la Catedra thront die Catedral de La Habana, die
Kathedrale von Havanna erbaut 1740 von Jesuiten im kubanischen
Barockstil. Zu den bekanntesten Gebäuden von Havanna
zählt das Edificio Bacardi. Es ist eines der
schönsten Art Déco Gebäude der Stadt und
ist der ehemalige Stammsitz der Rumdynastie der Familie Bacardi.
Kuba - Welt der Zigarren
An fast jeder Ecke kann man sich mit einer dicken Zigarre zwischen den
Lippen in einem Erinnerungsfoto in Szene setzen.
Die besten
Zigarren kommen aus Havanna. Eine kubanische Zigarre ist
Markenzeichen und Statussymbol zugleich. In mühevoller
Handarbeit werden sie hergestellt und geniessen seit jeher einen
magischen Status unter allen Zigarren. Die erste Zigarrenmanufaktur in
Havanna, war die "Casa de Beneficiencia", die bereits 1799
ihre Produktionsstätten öffnete. Das war zugleich die
Geburtsstunde der "Havanna" die in sehr kurzer Zeit zu Weltruhm kam.
Weitere Marken wie "Romeo y Julieta", "Cohiba" und "Montecristo" sind
auch sehr populär und beliebt.
Montecristo
Zigarren wurde im Jahre 1935 von Alonzo Menendez und Pepe Garcia entwickelt und diese benannten die Zigarren nach dem "Graf von Montecristo" aus dem bekannten Abenteuerroman.