Mit dem Fahrrad durch den Großstadtdschungel - In diesen Städten ist es
am coolsten
Dresden mit dem Fahrrad erkunden © DMG / Fotograf: Frank Exß
Wer eine Stadt wirklich kennenlernen möchte, muss sich manchmal in eine
ungewöhnliche Perspektive begeben. Nicht immer ist das Fahrrad dafür das
beste Mittel, was vor allem auf überfüllte Straßen und fehlende Radwege
zurückzuführen ist. Häufig haben nicht nur Touristen, sondern auch
Einheimische reichlich darüber zu klagen. Einige Metropolen, die
definitiv eine Reise wert sind, halten dagegen ansprechende
Möglichkeiten für eine ausgiebige Radtour bereit, die jeder Tourist in
Betracht ziehen kann.
Dresden als Eldorado für Radfahrer
Gibt es die Möglichkeit, auf ausgewiesene Radwege zurückzugreifen, so sollte diese Chance dringend ergriffen werden. Oftmals gibt es kaum eine schnellere Möglichkeit, um sich flink durch die Straßen einer großen Stadt zu bewegen. Die passenden Leihfahrräder sind ebenfalls direkt vor Ort verfügbar und können für eine kleine Gebühr in Anspruch genommen werden, die unterhalb jeder Bustour angesiedelt ist. Eine Stadt, welche diese Vorteile in sich vereint, ist Dresden. Besonders die historische Altstadt, die sich erst langsam von den im zweiten Weltkrieg erlittenen Schäden erholt, bietet den Radlern perfekte Möglichkeiten. Entlang der Elbe ist es zum einen die prächtige Aussicht auf die Frauenkirche, welche für jede Tour belohnt. Aufgrund des flachen Geländes kommen selbst Anfänger voll auf ihre Kosten und können längere Strecken bewältigen. Um sich auch in die verwinkelten Gassen der Stadt vorzuwagen, ist für Reisende die richtige Orientierung notwendig. Neben der klassischen Stadtkarte hilft das Fahrradnavigationssystem
Teasi One 3 weiter, um den richtigen Weg zu finden.
München mit idealen Bedingungen
Schon seit Jahrzehnten ist München für seine besondere Verkehrsführung bekannt. Für Autofahrer offenbart sie sich in mehreren ringförmigen Autobahnen, die vergleichsweise schnelle Fahrten durch die Stadt ermöglichen. Radler können derweil auf 1.200 Kilometer ausgewiesene Fahrradwege zurückgreifen, auf die der
ADFC besonders stolz ist. Besonders in den warmen Monaten des Jahres wird das Rad für immer mehr Touristen zu einem beliebten Mittel, um zwischen den verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu pendeln. Urlaubsstimmung kommt auf dem Sattel deutlich schneller auf, als in den häufig überfüllten U-Bahnen der Pendler. Auch die zum Teil preisgekrönten Radverleihe, die ihre Dienste vor Ort zur Verfügung stellen, tragen ihren Teil zum positiven Radler-Image Münchens bei. Nicht fehlen darf dabei die obligatorische Fahrt durch den Englischen Garten, der ohnehin zu den Highlights der bayrischen Landeshauptstadt zählt.
Wien mit dem Rad entdecken
Ebenfalls ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt Wien in den Augen vieler Radfahrer. Bereits der lange Radweg durch das Donautal ermöglicht eine bequeme Anreise, die mit einer wunderschönen Sicht auf die Stadt belohnt. Wien selbst verfügt über ein 1.300 Kilometer langes Netz an verschiedenen Radwegen, die definitiv den Ansprüchen der Touristen gerecht werden. Auch der Zugang zu wichtigen Sehenswürdigkeiten wie dem Wiener Schloss bleibt den Radlern nicht verwehrt, die sich stets auf ihre zwei Räder verlassen können. Für eine ausgiebige Tour steht derweil die
Wiener Ringstraße bereit, die einen herrlichen Blick auf die Silhouette der Stadt bereithält. In der Summe macht sich Wien auf diese Weise in den Augen vieler Radfahrer sogar noch beliebter und hält sogar die eine oder andere sportliche Herausforderung bereit. Es lohnt sich also definitiv, diese Möglichkeiten für sich zu entdecken und einen Blick auf die Hauptstadt zu werfen.