Mallorca: Hafenstädte und Bergdörfer auf der Insel

Eine Mallorca-Reise bietet auf dem vergleichsweise überschaubaren Platzangebot der Insel zweierlei: Versteckte Bergdörfer, die Touristen nur über verwinkelte Straßen ansteuern können, und Hafenstädte gleichermaßen, die zum Flanieren am Strand und zu einer Tour auf dem Meer einladen. 

Kaum zu vergleichen ist ein Trip auf die Insel mit einem Städtetrip nach Berlin, München oder Hamburg. Aber dennoch: Der Größe der Insel angepasst, gibt es viele sehenswerte Ecken auf Mallorca. Die schönsten Adressen hält dieser Artikel vor.

Beliebte mallorquinische Orte am Meer

Die direkte Meernähe gibt es auf Mallorca an vielen Orten. Die beliebtesten Städte und Dörfer mit dem Meer vor der Haustür sind diese:

• Auf der Suche nach Luxus und Glamour ist Puerto Portals für viele die erste Anlaufstelle. Vor allem der Luxus-Yachthafen des Ortes ist ein beliebter Hotspot – auch für bekannte Stars und Sternchen. Tipp: Hier lohnt es sich, für einen Ausflug aufs Meer oder gar eine größere Bootsreise den Yachtcharter auf Mallorca als Dienstleister zu konsultieren. Nach dem Ausflug aufs Meer locken Boutiquen und Restaurants an Land.


• Das Küstendorf Deia durchzieht ein Hauch von Kunst und Kultur. Schriftsteller, Künstler und andere kreative Köpfe residieren hier, im Nordwesten der Urlaubsinsel. Innerorts bietet der Ort den Flair eines Gebirgsdorfes – inklusive Kunst, Kultur, Boutiquen und reichlich Möglichkeiten, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.



• Formentor ist in jedem Fall einen Kurztrip wert, auch wenn der nördlichste Punkt der Insel vornehmlich eine Touristenattraktion ist und weniger ein klassischer Urlaubs- oder Hafenort. Dort, im Norden von Mallorca, trifft der Gebirgszug der Insel, die Serra de Traumuntana, aufs Mittelmeer. Wer dorthin gelangen möchte, kann die Landschaft auf den abenteuerlichen Straßen erleben, die dorthin führen. Pinienbäume, ein Sandstrand und ein Leuchtturm runden das sehenswerte Ensemble ab. Nur unweit von Formentor verbirgt sich dieser Geheimtipp: In Banyalbufar erwartet die Gäste eine schmale Bucht fernab der großen Touristenschwärme.


• Im Südosten der Insel wird Besuchern auf der Suche nach einem schönen Küstenort Porto Colom empfohlen. Anker, Kähne, Bootsschuppen, Fischerboote und ein malerischer Ort an Land bilden das Ensemble, das zum Verweilen einlädt. Kulinarisch betrachtet kommen hier vor allem Freunde des frischen Fisches auf ihre Kosten; kein Wunder gibt es ihn hier buchstäblich fangfrisch von den urigen Fischerbooten.

• Im Westen der Insel sind die Stadt sowie der Hafen von Soller einen Besuch wert. Die hübschen Häuser, die ganz typisch für diese Ecke der Insel sind, haben eine Geschichte, die eng mit dem Meer verbunden ist: Einst wurden über den Hafen von Soller die Orangen nach Frankreich verschifft, die in den mallorquinischen Bergen angebaut wurden. Viele emigrierten, einige kamen zurück und erbauten die Soller’schen Häuser, die heute noch für den Charme des mallorquinischen Westens stehen. Via Straßentunnel oder über den Gebirgspass ist Soller heute deutlich besser zugänglich als in der Vergangenheit.



• In Port Pollensa hören die Gäste vornehmlich englische Worte um sich herum, denn der Hafen- und Urlaubsort ist vor allem bei den Gästen aus Großbritannien sehr beliebt. Die besonders schönen, langen Sandstrände locken auch viele Familien ans Meer, die hier – umringt von Hotels, Restaurants und zahlreichen Freizeitaktivitäten – einen schönen Familienurlaub verbringen wollen.

Im Landesinneren: Diese Orte sind auf Mallorca sehenswert

Valdemossa ist der Ort, der jedem Mallorca-Urlauber empfohlen wird, der gerne das Landesinnere der Insel erkunden möchte. Das Dorf ist gerade mal eine gute Viertelstunde Autofahrt von der Hauptstadt Palma entfernt. Optisch betrachtet erscheint das Bergdorf Valdemossa im Vergleich zum belebten Palma wie aus einer anderen Welt zu stammen. Der Ort ist der am höchsten gelegene der Insel. Wer nach Valdemossa reist, kommt nicht umhin sich das königliche Karthäuser Kloster anzusehen oder auf den Spuren des Komponisten Chopin zu wandeln, der eben dort einst einen Winter verbrachte. Auch für die Mallorquiner selbst ist der Ort von großer Bedeutung. Hier wurde die heilige Catalina Tomas geboren, in einem kleinen Häuschen hinter der Kirche Sant Bartomeu.

Wer auf der Insel sportlich aktiv werden möchte, sollte einen Trip nach Puig de Alaro wagen. Von dort aus lassen sich Wanderungen und Mountainbike-Touren in die mallorquinische Bergwelt unternehmen. Die urtypischen, verwinkelten Gassen von Mallorca können Besucher auch in Fornalutx erleben. Über Steintreppen und durch schmale Gassen hinweg lassen sich die Häuser aus dem 16. Jahrhundert begutachten.

Abbildung 1: pixabay.com © Katzenfee50 (CC0 Public Domain)

Abbildung 2: pixabay.com © housedoctor3 (CC0 Public Domain)