Kennedy Gathering Ireland: Memorialflamme für den Präsidenten
Die Roots zwischen der
Kennedyfamilie und ihren irischen Vorfahren
wurden 2013 zum großen Thema. Am 50. Jahrestag des einzigen
Besuchs von JFK in New Ross, der Heimatstadt seines
Urgroßvaters, lässt eine ewige Flamme die Geschichte
des Kennedy-Clans und des US Präsidenten aufleben.
Der Name Kennedy steht mit starker Symbolkraft für die
Geschichte der irischen Diaspora in der Welt. Auch John F. Kennedys
Urgroßvater war einer der Hunderttausend irischen Auswanderer
in die Neue Welt während der großen Hungersnot 1845.
Und bis heute wird seiner in der kleinen Hafenstadt New Ross in County
Wexford gedacht, wo einst die „Dunbrody“, das
sogenannte „Hungerschiff“, die Anker lichtete. Im
Sommer 1963 machte JFK einen höchst emotionalen Besuch in der
Stadt seiner Vorväter, um dort seine Cousins und den
Familiensitz in Dunganstown zu besuchen, der bis heute von den
Nachfahren des ausgewanderten Patrick Kennedy mit einem kleinen
Besucherzentrum gepflegt wird. Zum 50. Jahrestag des Besuchs wird nun
dem tragisch ermordeten 35. Präsidenten der Vereinigten
Staaten gedacht. Irlands Premierminister Enda Kenny wird am 22. Juni
Caroline Kennedy, die einzige überlebende Tochter JFKs, mit
weit verzweigten Kennedyverwandten empfangen und neben der als
Museumsschiff festgemachten „Dunbrody“ feierlich
eine Lebensflamme am Hafenquai einweihen.
Sie entstammt dem ewigen Licht an JFKs Grab in Arlington, Virginia, wo
sie am 29. Mai (seinem Geburtstag) mit einer Fackel abgenommen und nach
Irland transportiert wird. Symbolisch steht sie im Jahr des Gathering
Ireland 2013, der großen Versammlung aller Iren und alles
Irischen, für die zweite Heimkehr des großen Mannes
aus Amerika. Zum Memorial gehört dann auch ein Kennedy-Trail.
Er führt von der Emigrantenflamme zur JFK Statue in New Ross,
zum nahe gelegenen Kennedy Arboretum, einem friedvollen Garten mit 500
verschiedenen Rhododendren und 4000 Bäumen und
Sträuchern, und zum Kennedy Gehöft in Dunganstown:
www.ireland.com
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