Cork City und West Cork - Willkommen im Gourmetparadies © discoverirland
Cork City und West Cork - Willkommen im Gourmetparadies
Cork City und West Cork
– Willkommen im Gourmetparadies
Europäische
Kulturhauptstadt war sie 2005 und möchte den Titel seither
kaum mehr abgeben. Cork City ist Kultur vom Essen über Oper
und Jazz bis ins Pub. Und Westcork ist eine der kultiviertesten
Landschaften der grünen Insel.
Ein Streifzug durch den English Market in der viktorianischen
Markthalle ist der beste Start, um Corks Seele zu verstehen. Eine
Genießerseele durch und durch. Die Corkonians sind
Feinkostspezialisten, allein schon, weil ihnen der frische Fisch direkt
vom nahen Atlantik zuschwimmt und die satten Viehweiden des Umlands ihr
Bestes geben. Sie sind aber auch Erzählweltmeister,
Theaterfans, Opernliebhaber, ihr Fußballclub, die
„Cork Rebels“, spielen zur Zeit in der
höchsten Liga Irlands und das Cork Jazzfestival im Oktober ist
eines der farbenreichsten und sinnlichsten Highlights für die
Musikwelt. Cork City sei eine „Bounty“, ein
Geschenk des Ozeans stand einst in der Festschrift zum Kulturjahr. Ihr
mittelalterlicher Kern zwischen Quais, Kanälen und 128
Brücken, die über den durch die Stadt
mäandernden River Lee hüpfen, ist leicht zu erlaufen.
Gut orientieren kann man sich an den beiden mächtigen Kirchen
St. Finbarrs Cathedral und St. Anne´s Church Shandon, die ihn
überragen. Leicht findet man auch zur Crawford Gallery in
einem alten Handelshaus des Zentrums mit einer großartigen
Sammlung irischer Meister des 18. bis 20. Jahrhunderts. Die Fortsetzung
folgt mit junger Kunst in einer ganzen Kette von Galerien entlang des
Lee. Im Opernhauscafé oder dem English Market nimmt man
gerne seinen Lunch, und es bestätigt sich noch einmal der
Genussfaktor, der in Cork fast in allem steckt. „Wir haben
immer über den Atlantik geschaut, nicht über den
Rücken nach Dublin“, stand ebenfalls in der
Festschrift des Jahres 2005. So ist eine der beliebtesten
Aktivitäten der Corkonians auch das Atlantic Sea Kayaking bei
Mondschein, das vom Internetportal Trip Advisor unter die 10 besten
Kajaktrips der Welt gewählt wurde.
Meilenweit reicht die Küstenlinie von Westcork, mit Inletts,
unberührten Sandstränden und kultivierter
Dünenlandschaft. Nahezu alle der 40 Schattierungen von
Grün, die man Irland nachsagt, schimmern in der tief
eingeschnittenen Bucht von Kinsale, dem Gourmetzentrum Irlands. In
einem Kleinrestaurant genannt „Man Friday“ fing das
hohe Kochen an, schnell zogen andere Küchenmeister nach. Jetzt
klettert Kinsale wie eine Beauty die Hänge hinauf und lockt
mit Esstempeln für Seafood-Spezialitäten. Jeden
Oktober werden sie zum Schauplatz des Internationalen Gourmet
Festivals.
Heidefelder, moosige, von Flechten bewucherte Landsäume,
einsame Cottages, weite Strände – so führt
der Weg nach Union Hall, einem bis heute wichtigen Fischereihafen. Mit
seinen Pubs und Tante Emma Läden und dort, wo einst Jonathan
Swift im „Rock Cottage“ dichtete, trägt
der schöne Ort die Farben aus einem irischen Bilderbuch.
Auf die am weitesten in den Atlantik ragende Mizen-Halbinsel lohnt sich
der Ausflug auf einer romantischen Passstraße schon wegen der
enormen Aussichten. Auf die steil ins Meer abfallende
Südwestspitze, den Mizen Head, gelangt man über eine
schwindelerregende Brücke zum historischen Leuchtturm mit dem
Mizen Head Visitor Centre. Die Aussicht auf die Küste und die
unendliche Weite des Ozeans ist grandios. Häufig sieht man
Finnwale und Delphine.
In der schönsten Bucht West Corks gelangt man dann in das alte
Marktstädtchen Bantry. Und wieder reist man auf Dichterspuren:
Im benachbarten Glengarriff hatte sich George Bernard Shaw zum
Schreiben eingerichtet. Ein Bootsausflug zwischen
Felsenhügeln, auf denen sich Robben sonnen, führt auf
das kleine Garinish Island in ein tropisches Blütenparadies
mit herrlichen Gartenanlagen, die verschiedene europäische
Epochen zitieren. Und natürlich empfehlen sich auch in Bantry
besondere Gaumenfreuden im schmucken O´Connors Seafood
Restaurant.
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