Belfast: City of Music - Die Stadt rockt
So musikalisch wie ihr
Puls schnell ist, macht sich die Stadt am Lagan River einen neuen Namen
als europäischer Treffpunkt. Ihre Musikszene gilt als eine der
heißesten und vorwärts strebenden auf dem Kontinent.
Nach Led Zeppelin, Van Morrison und Snow Patrol setzen junge Bands die
Zeichen für eine neue Bewegung des Cross Over der Kulturen.
Überall in Belfast ist Musik”, kündigt der
erfahrene BBC-Moderator, Journalist und musikalische Lokalmatador
Stuart Baile eine Tour mit dem Bus zu den Spots der Belfaster
Nachtszene an. Sie nennt sich „Belfast Music Tour“
und bewegt sich auf den Spuren der immer in dieser Hafenstadt
beheimateten Rock´n Roll Tradition. Mit Blick auf die Neue
Welt war Belfast der Schmelztiegel für die über den
Atlantik hereinschwappenden Einflüsse aus der Rock-, Pop- und
Bluesszene der New Yorker Bars und Clubs und hat mit Van Morrison einen
der ersten Trendsetter in der europäischen Musikkultur
hervorgezaubert. Sehr viele Touristen kommen und buchen Stuart Bailes
Fahrt, um mehr über „Van the Man“ und
seinen Einfluss zu erfahren. Deshalb führt die erste Etappe
von der Ulster Hall, wo der Leadgitarrist von Led Zeppelin einst die
ersten zarten Noten von „Stairway to Heaven“
anstimmte, ziemlich direkt zu Big Vans Geburtshaus und in die
Nachbarschaft seiner Jugendzeit, weiter in die „Cyprus
Avenue“, die einem seiner berühmtesten Songs auf dem
Album „Astral Weeks“ den Namen gegeben hat. Und
überhaupt, sagt Baile, "ist diese Scheibe eine der
Größten, die je aufgenommen wurde."
Aber auch von anderen Musiklegenden ist auf der Fahrt die Rede -
zusammen mit dazu gehörenden Songs - die die
Verbindung Belfasts mit Bands wie Thin Lizzy, den Punkoutfits von Stiff
Little Fingers and the Undertones und natürlich mit Snow
Patrol herstellen. Ihr Leadsänger Gary Lightbody stammt aus
der Nähe von Belfast, lebt in der Stadt und hat entscheidend
an der Förderung ihrer heute so vitalen und kreativen jungen
Musikszene mitgewirkt. Lightbodys Song „Take Back the
City“ ist Belfast gewidmet und „verrät
schon alles über die Entwicklungsmöglichkeiten von
Belfasts Musik der Zukunft“, sagt Baile.
Und weil wirklich überall in Belfast Musik ist, ob in den
Straßen, zu Hause, in Konzerthallen oder einem der 80
außergewöhnlichen Musik-Clubs, wird es nach der
Bustour Zeit, ins Nachtleben auszuschwärmen. Good evening
Belfast!
Da ist das Pub „John Hewitt“, benannt nach einem
Belfaster Dichter, wo man den Abend anwärmt. Da sind
„Maddens“ und
„Kelly´s Cellars“, die beiden
ältesten Bars aus dem 17. Jahrhundert, mit traditioneller
Irish Music und einem unvermeidlichen Pint. Da sind für Folk,
Blues, Country und Pop das „Rotterdam“,
„Errigle Inn“ und „Mc Hughes“.
Und für die junge, experimentelle Szene reißt der
Rhythmus im „Limelight“ nicht ab. Es ist verbunden
mit Entdeckungen wie den Bands Ash, Sultans of Ping, Stereolab und
solchen wie General Fiasco, CashierNo9 und Duke Special, die sich
gerade zum Erfolg spielen.
Intimere Atmosphäre für Jazz und klassische
Musikauftritte bieten kleine Theater wie das „Black
Box“ oder das „Crescent Arts Centre“. Und
damit noch nicht genannt, die ganz Großen: Das Grand Opera
House, die Waterfront Hall und die Odyssey Arena. Robert Plant, Mary
Chapin Carpenter, The Stylistics, Smokie, Simply Red, Shakira, Meatloaf
und Lady Gaga werden alle noch bis Weihnachten dort vorbeischauen. Und
um die wichtigsten Gigs und großen Events auf den Punkt
abzufragen, gibt es jetzt die erste Musiktourismus iPhone App,
erhältlich auf der iTunes Website.
www.belfastmusic.org
www.ohyeahbelfast.com
www.discovernorthernireland.com
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