Wer sich auf die Homepage der tschechischen Bahn verirrt, der glaubt vielleicht seinen Augen kaum, aber es ist wahr: Die Tickets, die hier buchbar sind, liegen regelmäßig unter den Preisen, die die deutsche Bahn offeriert. Wie das Ticketbuchen bei der tschechischen Bahn funktioniert,
Tipp 2: Einreisekosten bedenken
Wen es in die Ferne zieht, der wird sich
beim Auswärtigen Amt über die Visumspflicht des gewünschten Landes erkundigen. Soweit eine gute Idee. Um dabei direkt noch sparen zu können, ist es in jedem Fall auch sinnvoll, nicht nur die Verpflichtung zu recherchieren, sondern auch die Kosten für das Visum in Erfahrung zu bringen. In manchen Ländern ist ein kleines Touristenvisum schon mächtig teuer.
Tipp 3: Festland statt Insel
Immer dann, wenn es zwingend nötig ist, abzuheben oder über den Seeweg anzureisen, wird es im Urlaubsland tendenziell teurer sein. Ein simples Beispiel: Das spanische Festland zu bereisen, ist meist günstiger als nach Mallorca zu fliegen. Wer also lediglich ein spezielles Land im Visier hat, aber keinen genauen Ort, spart auf dem Festland Geld ein.
Tipp 4: Eigenverpflegung oder All-inclusive
Wer in punkto Verpflegung einige Urlaubsgroschen sparen möchte, der sollte sich entscheiden, entweder sich selbst zu verpflegen also selbst zu kochen oder ein All-inclusive-Angebot anzunehmen. Günstiger, als jeden Abend ein Restaurant zu besuchen, sind meist beide Varianten. Allerdings gibt es Länder, in denen Lebensmittel grundsätzlich sehr teuer sind. Entweder diese Ziele aus dem persönlichen Reisekatalog streichen oder zusätzliche Kosten einkalkulieren. Tipp: Wer nicht morgens, mittags und abends selbst am Herd stehen möchte, der bekommt an sogenannten FoodCourts meist eine große Auswahl an Essen zu erschwinglichen Preisen. Der Snack am Strand ist hingegen das teure Pendant.
: Die Kosten der Verpflegung haben einen großen Einfluss auf die Kosten einer Reise. Selbst zu kochen, ist meist die günstigste Variante. Jeden Abend ins Restaurant zu gehen, schlägt deutlich teurer zu Buche.
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Tipp 5: Alternative Unterkünfte sind günstig
Ganz klar: Wer ein All-inclusive-Angebot sucht, der wird einen Hotelaufenthalt buchen. Wer allerdings ohnehin auf Eigenverpflegung setzt, dem stehen heute ganz vielfältige Aufenthaltsvarianten offen. Couchsurfing ist eine vergleichsweise moderne Methode, die vor allem für junge Menschen geeignet ist, die kontaktfreudig sind und auf der Couch fremder Leute nächtigen und so auch am eigenen Leib Land und Leute kennenlernen. Auch Homesitting findet immer mehr Anhänger. Dabei reist der Urlauber in ein Haus, um dort auf die Immobilie oder ggf. die Haustiere achtzugeben. Die Aufenthaltskosten sind dann vergleichsweise gering.
Tipp 6: Touri-faktor meiden
Natürlich ist man in einem fremden Land oder in einer fremden Stadt Tourist. Aber: Wen es direkt an die Touristen-HotSpots zieht, der muss auch mit höheren Kosten rechnen. Wer in einer beliebten Touristenregion einen Aufenthalt plant, sollte die Reise nach Möglichkeit in die Nebensaison verlagern. Das spart Geld. Auch kann es helfen, einen Blick in den kommunalen Kalender zu werfen. Wer zur Messezeit einen Trip in eine Großstadt plant, der muss mit deutlich höheren Kosten rechnen.
Tipp 7: Touren selbst kreieren
In den allermeisten Fällen sind klassische Sightseeing-Touren vergleichsweise teuer. Tipp: Inspirationen einzuholen, ist ohnehin erlaubt. Wer also die Highlights von Regensburg in Eigenregie recherchiert,
spart sich die thematische Stadtführung. Um etwas wahrlich Außergewöhnliches zu erleben, wie etwa eine Zeltdachtour in München,
braucht es hingegen einen Veranstalter.
Tipp 8: Nach Sparcards fahnden
Viele große deutsche Städte
offerieren sognannte Welcome- oder SparCards. Sie ermöglichen es Gästen, an vielen Ort zu sparen: bei der Beförderung, bei der Unterkunft und bei Erlebnissen. Tipp: Wer diese Sparoption nutzen möchte, muss im Vorfeld die Bedingungen klären. Häufig funktioniert die Idee, Geld zu sparen, erst dann, wenn der Aufenthalt längerfristig angelegt ist oder ausschließlich Ziele im Card-Angebot angesteuert werden. Nachrechnen ist hier das A und O.
Tipp 9: Mix und Match
Natürlich ist das Komplettangebot, das im Reisekatalog angeboten wird, verlockend. Anreise, Unterkunft, Verpflegung alles aus einer Hand, alles zu einem Preis. Doch eben dieser Preis muss nicht immer die günstigste Lösung sein. Deswegen setzen Sparfüchse auf das Mix-und-Match-Prinzip, zumindest zu Vergleichszwecken. Wer nun die Summe der Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung dem Komplettangebot gegenüberstellt, kann am besten vergleichen.
Tipp 10: Die Reise aus dem Discounter?
Discounter-Reisen sind längst keine Seltenheit mehr. Aber: Halten die Anbieter, was sie versprechen? Meist ist das Angebot wirklich attraktiv und ebenso interessant wie das, was wirklich geboten ist. Allerdings gibt es auch schwarze Schafe. Tipp: Wer eine günstige Reise beim Discounter buchen möchte, sollte den Preischeck machen und direkt nachfragen, was eine reguläre Buchung kosten würde.