Sommerferien! Kaum ein Wort elektrisiert Kinder mehr. Denn die großen Ferien verheißen endlose Freiheit und unbegrenzte Möglichkeiten. Was also könnte Kinder und Jugendliche mehr begeistern als eine Reise in jenes Land, das solche Versprechen wie kein zweites verkörpert? Nicht sehr viel, meint der Veranstalter Djoser und bietet darum im Hochsommer eine Rundreise durch den Wilden Westen der USA speziell für Familien an. Die 21-tägige Tour aus dem Programm Djoser Junior führt zu all den Orten im Südwesten Amerikas, von denen Kinder schon immer geträumt haben Die Reise beginnt in San Francisco, das gleich beweist, dass hier wirklich alles so aufregend ist wie gedacht. Die gewaltige Golden Gate Bridge, Cable Car-Fahrten über steile Hügel, das Gewirr Chinatowns oder ein Besuch der Gefängnisinsel Alcatraz lassen Familien aus dem Staunen nicht herauskommen. Die ersten Tage vergehen wie im Flug, dann geht es mit Minibussen in Richtung Yosemite Nationalpark. Vor seinen Toren schlägt die Gruppe ihre Zelte auf und startet von hier aus Exkursionen in das Gebiet mit seinen tosenden Wasserfällen und uralten Mammutbäumen. Tierfreunde lernen die Spuren von Schwarzbären, Rotluchsen oder Königsnattern zu lesen, während Sportfans Mountainbikes mieten können, um sich in einer der mitreißendsten Landschaften Amerikas auszutoben.
Auf dem Weg nach Süden machen die Busse Halt am Mono Lake: ein Salzsee, an dessen Rändern ein natürlicher Skulpturenpark entstanden ist. Seine meterhohen Salzsäulen und Tuffsteintürme sehen aus wie geträumt. Erst recht gilt dies für den staubtrockenen Faltenwurf der Mojave Wüste im Death Valley. Hier füllt sich der Kopf mit bizarren Weltraumbildern, die gerade die jungen Reisenden nie mehr vergessen werden. Und so könnte der Kontrast zur folgenden Station nicht größer sein: Wie ein architektonischer Karneval erhebt sich Las Vegas aus dem Hitzegeflimmer. Auch wenn die Stadt seit Jahren vor allem ihre verruchte Seite betont, sind ihre monumentalen Attraktionen für Kinder schlicht atemberaubend.
Über den Zion Nationalpark geht es zum Labyrinth des Bryce Canyon. Seine zahllosen Zinnen und Türme aus rosarotem Sandstein liegen inmitten einer weiten Westernlandschaft, die man am schönsten auf Pferden erkundet. Dazu passt die Möglichkeit, eine Rodeoshow zu besuchen ebenso wie die stilechte Übernachtung in Tipis. Tags darauf darauf gelangt die Gruppe nach Moab - und befindet sich damit endgültig im Wilden Westen wie er filmreifer kaum sein kann. Das Cowboy-Städtchen ist der Ausgangspunkt zum Arches Nationalpark mit seinen roten Schluchten, Steinbögen und Felsformationen. In dieser mythischen Ur-Landschaft können nicht nur Jugendliche bei Jeeptouren, Rafting-Abenteuern oder Mountain Bike-Ausflügen ihren Adrenalinspiegel in die Höhe treiben, bevor am Abend ein großes Barbecue den Tag beschließt.
Die nächste Etappe sind die Monolithen und Felsnadeln des berühmten Monument Valley, in dem man glaubt durch ein gigantisches Bühnenbild zu fahren. Es wird von Navajo-Indianern verwaltet, die in ihrem Reservat besucht werden können. Danach bieten zwei Nächte am Lake Powell viel Gelegenheit, in seinem karibikklaren Wasser zu schwimmen, bis das größte Naturereignis der USA auf dem Programm steht: der Grand Canyon. Sein Anblick allein lohnt die ganze Reise. Wer möchte, kann dieses Erlebnis mit einem Hubschrauberrundflug krönen. Den letzten Höhepunkt markiert die Tour jedoch nicht hier, sondern in der Weltstadt Los Angeles. Und die hat Familien viel zu bieten - vom Baden im Pazifik über das Inlineskaten entlang der Strandboulevards bis zu Besuchen Disneylands oder der Universal Studios. Für den Nachwuchs jedenfalls ist hier eins längst klar: Um diese Reise werden ihn seine Mitschüler nach den Ferien lange beneiden.
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