Kanada ist nicht nur ein beliebtes Reise- sondern auch Einwanderziel, allerdings müssen dabei einige wichtige Kriterien beachtet werden. Im Land wurde eine elektronische Erlaubnis zur Einreise eingeführt, wo Bürger aus Ländern, wo kein gültiges Visum erforderlich ist, eine Electronic Travel Card benötigen. Diese kann problemlos durch eine Gebühr über das Internet beantragt werden. Diese wird allerdings auch benötigt, wenn nur ein Zwischenstopp in Kanada vorgesehen ist. Hierfür sind vor allem die Angaben zur eigenen Person sehr wichtig, welche dann mit bestehenden Datenbanken abgeglichen werden können. Eine Erlaubnis zur Einreise kann dann nach wenigen Minuten vollzogen werden.
Kanada ist nicht nur ein beliebtes Reise- sondern auch Einwanderziel. | © surangaw | Fotolia.com
Bestimmungen zur Einreise
Die Sicherheitsmaßnahmen wurden in den letzten Jahren durch die
steigenden Terroranschläge immer weiter verschärft, daher kommt es in Kanada vermehrt zu recht aufwändigen Kontrollen. Als
Reisender ist es daher notwendig, sämtliche Dokument für eine Einreise immer dabei zu haben. Sind Kinder mit dabei, benötigen diese ein eigeständiges Ausweisdokument. Handelt es sich um geschäftliche oder private Aufenthalte im Land, besteht eine Visumsfreiheit von 6 Monaten. Auch deutsche Staatsangehörige profitieren davon, müssen allerdings eine elektronische Erlaubnis besitzen. Eine solche Regelung besteht seit dem Jahr 2016 und zwar ohne jede Ausnahme. Ein
Visum Kanada gilt allerdings dann, wenn vor Ort eine Arbeitsaufnahme erfolgen soll oder der Aufenthalt länger wie 6 Monate besteht. Auch muss ein
Kanada Antrag Visum vorgelegt werden, wenn die Behörden früher eine Einreise nicht genehmigt haben. Bei den Visumsarten unterscheidet man zwischen Working Holiday Visa, Studentenvisum und dem Arbeitsvisum.
Einreise ohne Visum
Wollen Ausländer nach Kanada einreisen, besteht die
Reisepasspflicht, denn ein gängiger Personalausweis reicht hier nicht aus. Auch Kinder brauchen unbedingt einen Pass. Ist man in
Kanada angekommen, gibt es eine sogenannte Einreisebefragung, wo den zuständigen Beamten dargelegt werden muss, worum man ins Land einreisen möchte. Liegt dagegen ein schlechter Zustand der Gesundheit vor oder besteht eine kriminelle Vergangenheit, wird in den meisten Fällen die Einreise verweigert. Zudem ist es wichtig während der Befragung alle Angaben auch wirklich wahrheitsgemäß zu tätigen, denn ansonsten kann es später zu disziplinarischen Maßnahmen kommen, die eine sofortige Ausreise vorsieht. Auch wenn einige Fragen im ersten Moment vielleicht als etwas lächerlich angesehen werden, müssen diese mit vollem Ernst und der Wahrheit beantwortet werden. Kommt es doch einmal vor, dass ein Grenzbeamter eine Einreise ablehnt, besteht die Möglichkeit das Vorhaben an einem anderen Übergang zu versuchen.
Auswärtiges Amt
Sämtliche Angaben zu den Sicherheits- und Reisehinweisen werden vom
Auswärtigen Amt immer aktuell zur Verfügung gestellt. Da die weltweite Gefahrenlage sich allerdings schnell verändern kann, sind auch kurzfristige Änderungen jederzeit möglich. Daher sollte die Durchführung einer Reise im Vorfeld immer genau überlegt und geplant werden. Zudem ist es wichtig sich mit den gültigen Rechtsvorschriften im Land vertraut zu machen, denn diese können sich schnell ändern. Möglich ist es zudem jederzeit mit einer konsularischen oder diplomatischen Vertretung in Kontakt zu treten. Vor einer längeren Reise sollten immer die Empfehlungen vom Auswärtigen Amt eingesehen und befolgt werden, denn eine solche Reise läuft auf eigenes Risiko ab. Für mehr Sicherheit können dazu Versicherungspakete, wie zum Beispiel eine Rückhol- oder eine
Auslandkrankenversicherung beitragen. Besteht ein solcher Schutz nicht, müssen Kosten bei Hilfsaktionen aus eigener Tasche bezahlt werden