Freiburg - Metropole im Ruhrgebiet

Freiburg im Breisgau war bis 1952 die Landeshauptstadt des Landes Baden und ist heute die südlichste Großstadt Deutschlands. Freiburg ist auch mit der bereits 1457 gegründeten Albert-Ludwigs-Universität eine wichtige Universitätsstadt. Mit ihrer historischen Altstadt und den beiden Wahrzeichen dem berühmten Münster und dem Bächle lockt die Metropole jährlich  über drei Millionen Besucher in die Stadt.

Durch Freiburg fließt die Dreisam, die Stadt liegt  im Südwesten Baden-Württembergs am südöstlichen Rand des Oberrheingrabens. Das Nachbarland Frankreich liegt gerade mal 3 Kilometer entfernt, bis zur Grenze mit der Schweiz sind es nur 42 Kilometer.

Übersicht Sehenswürdigkeiten und Sightseeing Tipps für Touristen

Freiburg hat sich in den letzten Jahre zu einer Hochburg der Grünen entwickelt und trägt daher den Beinamen "Ökohauptstadt Deutschland". Die Stadt ist auch wegen seiner verkehrsgünstigen Lage eine beliebte Stadt für Kongresse, Messen und Tagungen, insbesondere durch das Konzerthaus Freiburg und die Messe Freiburg. Bei Städteurlaubern und Touristen ist die Stadt ebenfalss sehr beliebt, nicht zu letzt auch wegen der Ausflugsmöglichkeiten in die Nachbarländer Frankreich und in die Schweiz.




In Freiburg gibt es zahlreiche Museen, die meist frühere Städtische Sammlungen beherbergen. Das wichtigste und größte dabei ist das Augustinermuseum (Museum für Kunst- und Kulturgeschichte am Oberrhein) am Augustinerplatz. Das Museum für Stadtgeschichte ist eine Abteilung des Augustinermuseums, das im Wentzingerhaus am Münsterplatz seine Heimat hat. Es zeigt die Entwicklung Freiburgs und die Geschcihte des Baus des Freiburger Münsters. Auch am Augustinerplatz liegt das Naturmuseum Freiburg, das einen Überblick zur Geologie und Mineralogie sowie zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt gewährt.  

Das Stadtbild von Freiburg ist geprägt von Gebäude aus allen Epochen. Die historische Altstadt wurde im Zweiten Weltkrieg leider größtenteils stark zerstört. Wie durch ein Wunder blieb das Münster, die Südostecke des Münsterplatzes mit dem Historischem Kaufhaus, das Wentzingerhaus und die Alte Wache unverschont. Auch die beiden noch erhaltenen mittelalterlichen Stadttore blieben weitgehend unversehrt. Nach dem Krieg wurde die Altstadt in den historischen Grundrissen mit damaliger Grundstücksgröße und Traufhöhe wieder aufgebaut.

Heute ist vor allem das Freiburger Münster das Wahrzeichen der Stadt, welche nur einen Hautpturm besitzt. Im Inneren der Kirche kann man zahlreiche Kunstwerke bewundern, wie der Hochaltar und der Schnewlin-Altar von Hans Baldung Grien. Auch die mittelalterlichen Glasfenster sind besonders sehenswert, die zum Teil von den Handwerkerzünften gestiftet wurden. Der gotische Turm des Münsters ist 115 Meter hoch und ist das höchste Gebäude der Stadt. Sehr sehenswert ist auch der Markt rund um das Freiburger Münster.

Der Münsterplatz ist der größte gepflasterte Platz in Freiburg. Auf der Nordseite wurden die Umrisse der ehemaligen Beinhauskapelle im Pflaster sichtbar gemacht. An der Westseite des Platzes stehen zwei Brunnen, nördlich eine Kopie des Fischbrunnens. Am Münsterplatz gibt es weitere zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie das Historische Kaufhaus von 1532 mit den prächtigen Skulpturen habsburgischer Herrscher. Das Bauwerk bekommt durch seine ochsenblutrote Farbe, die mit farbigen Ziegel gedeckten Ecktürmchen und seine Treppengiebel besondere Aufmerksamkeit. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Haus zum Zum Schönen Eck von 1761 (Wentzingerhaus). Es wurde im spätbarocken Stil von Johann Christian Wentzinger als sein eigenes Wohn- und Atelierhaus errichtet. Hier ist seit 1994 das Museum für Stadtgeschichte untergebracht. Die Alte Wache wurde im Jahre 1733 erbaut und diente seinerzeit als  Hauptwache der Österreichischen Wachgarnison.  

Am Augustinerplatz pulsiert das heutige Leben und ist einer der zentralen Plätze der Freiburger Altstadt. Um in herum befindet sich das ehemalige Augustinerkloster, wo heute das Augustinermuseum untergracht ist, und die Reste der ehemaligen Stadtmauer. Der Augustinerplatz ist heute ein beliebter Treffpunkt der Freiburger Bevölkerung. Am Boden kann man anhand einer unterschiedlichen Bodenpflasterung denVerlauf der alten Stadtmauer nachvollziehen.

Von der ehemaligen Stadtbefestigung aus dem Mittelalter gibt es noch zwei Tortürme, die für das Stadtbild von Freibrug charakteristisch sind. Der ältere von beiden ist das Martinstor, das 1901 um fast das Dreifache auf 60 Meter erhöht wurde dabei einen Dachaufbau im Stil des 15. Jahrhunderts bekam. Das Schwabentor wurde auch 1901 auf fast doppelte Höhe aufgestockt und dabei mit durchbrochenen Treppengiebeln im Stil norddeutscher Stadttürme erweitert.

WEITERE BELIEBTE SEHENSWÜRDIGKEITEN IN FREIBURG

• Freiburger Bächle -  kleine Wasserrinnen am Straßenrand in den meisten Gassen und Straßen der Altstadt
• Schlossberg - am Rande der Altstadt ist mit zahlreichen Spazierwegen, Nordic-Walking-Strecken
• Neues und Altes Rathaus am Rathausplatz
• Münsterplatz mit historischem Kaufhaus
• Colombischlössle - Bastion „St. Louis“ der einstigen vaubanschen Befestigung als herrschaftliche Villa in neugotischen Stil
• Martinstor - mittalterlicher Torturm
• Schauinsland - der Hausberg der Stadt - sein Gipfel liegt 1284 m ü. M.
• Kartoffelmarkt mit Raubrunnen - Haus zum Walfisch

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