Bevor man sich für immer bindet, der Junggesellenabschied

Im Vorfeld des großen Tages, wo man sich für immer an den geliebten Partner durch die Heirat bindet, möchten viele Braupaare (separat) den Junggesellenabschied ausgiebig begehen. Männer, aber auch die Frauen möchten symbolisch gesehen diese Möglichkeit nutzen, noch einmal ausgelassen zu feiern, bevor man in den Hafen der Ehe einläuft. Leider ist es dabei auch schon passiert, dass nach überschwänglichen Alkoholgenuss, einige Tabus gebrochen worden und so schon relativ häufig Dinge passiert sind, die danach bereut wurden. Das sollte natürlich nicht der Sinn so einer Verabschiedungsfeier sein. Es ist daher wichtig und ratsam, dass sich alle Beteiligten (Der Junggeselle, die Junggesellin und auch die begleitenden Personen) an einige Regeln halten.

Meistens wird so ein Junggesellenabschied von den wichtigsten Freunden geplant und organisiert. Dabei sollten diese berücksichtigen, dass sie Zeit vor der Hochzeit für das Paar eh schon arbeitsreich und sicherlich auch stressig ist. Daher sollte keinesfalls der Termin auf den Vorabend der Hochzeit fallen. Man täte damit der Braut und dem Bräutigam überhaupt keinen Gefallen, wenn diese total übernächtigt und verkatert vor den Traualtar treten müssten. Günstig ist sicherlich ein Termin, der ca. ein bis zwei Wochen vor dem Datum der Trauung liegt. Auch sollte natürlich am nächsten Tag kein anderer wichtiger Termin anstehen. Auf jeden Fall soll dieser Abend eine schöne Überraschung für die Hauptperson werden. Aber es empfiehlt sich trotzdem zu überlegen, was der Person auch wirklich Spaß machen könnte. So muss keiner zum Beispiel zu einem Besuch in einem Striptease-Lokal gezwungen werden. Auch ist nicht jeder ein Fan von einer ausgiebigen Kneipentour. Dafür gibt es Gott sei Dank jede Menge andere schöne Alternativen.

Viele Möglichkeiten in Großstädten

Wer in einer Großstadt wie beispielsweise Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Köln oder München lebt, hat ja schon sehr viele tolle Optionen. Und wer doch weiter außerhalb wohnt sollt sich überlegen, ob er nicht aus dem Junggesellenabschied einen Trip in eine Großstadt macht. Zudem kann man sich auch den Junggesellenabschied planen lassen, was die ganze Sache schon etwas komfortabler und einfacher werden lässt. Denn dann werden einem alle möglichen Dinge abgenommen, die so anfallen könnten. Das können Hotelbuchungen sein, oder die Reservierungen für ganz bestimmte Restaurants, aber auch die die Eintrittskarten für Theater, Musical, Varietee oder auch für Action, vielleicht Erotik oder einfach nur eine wilde Party.

Gerade die großen Städte bieten hierfür doch eigentlich das Meiste. Und jede Stadt hat dabei noch so ihre ganz eigenen Besonderheiten. Düsseldorf mit seiner "längsten Theke der Welt", Hamburg mit der Reeperbahn oder Berlin mit beispielsweise dem Hackescher Markt, der Oranienburger Straße, dem Prenzlauer Berg (Eberswalder Straße) und der Oranienstraße. Sicherlich könnte man hier noch jede Menge weiterer Besonderheiten und Attraktionen in den verschiedenen Städten aufzählen.

Auch in der Natur kann es schön sein

Natürlich muss man nicht in der Stadt durch die Straßen ziehen. Ein schöner und gelungener Junggesellenabschied kann auch ein Ausflug in die Natur sein, mit einem schönen Abschluss am Lagerfeuer. Man kann auch eine Kanu-Tour tagsüber unternehmen oder zusammen ein Floß bauen und dann darauf auf einem Gewässer gemeinsam die Natur genießen und ein bisschen feiern. Ebenso gibt es Planwagenfahrten oder das gemeinsame Erleben eines Sportevents. Vieles ist möglich und so kann man eigentlich immer den Geschmack und die Interessen des Junggesellen/der Junggesellin berücksichtigen.

Was nicht passieren sollte

Wenn es doch die feuchtfröhliche Kneipentour wird, sollte man als Junggeselle/Junggesellin immer die Kontrolle über sich selbst behalten, damit es nicht endet wie bei Hangover. Vor allem dann, wenn oft und tief ins Glas geschaut wird. Man muss immer im Auge haben, dass man nicht Dinge tut, die man am nächsten Morgen bereut. Gegen einen kleinen Flirt während des Junggesellenabschieds ist nichts einzuwenden, aber alles was darüber hinausgeht, sollte man sich verkneifen. Also sollten weder Telefonnummern ausgetauscht werden und auch das "Anfassen" und Küssen sollte Tabu sein. So ein Junggesellenabschied ist kein Freifahrtschein für alles. Hier muss immer der Respekt gegenüber dem zukünftigen Ehepartner gezeigt werden. Selbstverständlich sind auch Lästereien über den anderen nicht in Ordnung.

Dem anderen den Spaß gönnen

Aber auch der Partner, der nicht bei der Sause dabei ist, sollte es sich verkneifen, hinterher zu spionieren. Es ist besser, wenn auf Kontrollanrufe verzichtet wird und man nicht dort auftaucht, wo der Junggesellenabschied stattfindet. Es ist ja schließlich der Abend, den die Person alleine mit den Freunden verbringen möchte. Das Vertrauen sollte schon da sein, auch wenn vielleicht etwas über die Stränge geschlagen wird.