5 Tipps für Kunst und Kultur in Dresden
Wenn es um Kunst und Kultur geht, wird die Landeshauptstadt Dresden oft vergessen. Doch das ganz zu Unrecht: Schließlich hat die Stadt über 40 Museen, etwa 35 Theater, Bühnen und zahlreiche kleine Galerien zu bieten. Dabei trifft lange Kunsttradition auf berührende Zeitgeschichte und verbindet sich zu einem beeindruckenden, kunsthistorischen Knotenpunkt.
Dabei sollten Sie sich die folgenden fünf Attraktionen bei Ihrem nächsten Besuch in Dresden nicht entgehen lassen. Besonders praktisch: Viele Sehenswürdigkeiten wie die Semperoper, der Zwinger und die Frauenkirche sind im historischen Stadtkern fußläufig nur unweit voneinander entfernt.
Der Zwinger
Für Kunstliebhaber ist der Zwinger in Dresden wohl ein geläufiger Begriff. Schließlich gehört das Bauwerk zu den wohl beeindruckendsten Gebäuden des Barocks in ganz Dresden. Einst höfischer Lustgarten, heute Gemäldegalerie, bietet diese eine große Vielfalt an kunsthistorisch wichtigen Werken rund um die Alten Meister der Kunstgeschichte. Doch nicht nur das: Die herrliche Gartenanlage lädt bei gutem Wetter zum Flanieren ein. Denn dank der vielen Orangenbäumchen liegt genau dann ein betörend frisch-warmer Duft in der Luft.
Die Semperoper
Am Theaterplatz, nur unweit der Elbe gelegen, befindet sich die Dresdner Semperoper. Benannt nach dem Architekten Gottfried Semper repräsentiert das Opernhaus die gekonnte Verbindung von Funktionalität und architektonischer Form. Das Opernhaus ist Heimat der Sächsischen Staatsoper Dresdens und bietet mit etwa 300 Veranstaltungen jährlich ein breites Programm an. Um der prunkvollen Aufmachung gerecht zu werden, sollten Besucher bei ihrer Garderobe ebenfalls das passende Ensemble wählen. Doch nicht nur das: Die Semperoper arrangiert ebenfalls Ausstellungen rund um die Thematik der musikalischen Inszenierung und verbindet damit gekonnt Musik mit Kunst.
Die Frauenkirche
Besonders berührend ist das Bauwerk der Frauenkirche, die während des zweiten Weltkrieges zu großen Teilen zerstört wurde. Mit der Sanierung des Gebäudes wurden die Trümmerteile im Herzen des Gebäudes jedoch nicht abgetragen, sondern kreativ und sensibel bewahrt. Resultat ist ein mit Rosen bepflanzter Trümmerberg, der als Mahnmal wirkt und an die grausamen Verbrechen erinnern soll. Damit ist die Frauenkirche in Dresden zu einem Symbol der Friedensbewegung geworden und daher in vielerlei Hinsicht einen Besuch wert.
Die städtische Galerie
Wer zeitgenössische Kunst mag, dem sei die städtische Galerie empfohlen. Nur wenige Minuten von den Brühlschen Terrassen entfernt, befindet sich die Kunstausstellung in den Räumlichkeiten des historischen Landhauses. Dabei hat sich die städtische Galerie den Fokus auf regionale und gegenwärtige Kunst gesetzt. Mit einer ständigen Sammlung und weiteren Wechselausstellungen bietet sie ein reiches Arsenal an beeindruckenden, zeitgenössischen Werken.
Die Brühlsche Terrasse
Ebenfalls inmitten der Altstadt gelegen befindet sich die Brühl-Terrasse. Mit einer Länge von etwa 500 Metern sind auf der großangelegten Fläche die Kunstakademie, das Ständehaus und die Sekundogenitur zu finden. Darüber hinaus schmücken zahlreiche plastische Elemente und weitere Museen und Gebäude die weitreichende Terrasse. Aufgrund der architektonischen Bauweise wird die Brühl- Terrasse auch als Balkon Europas bezeichnet.